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Julia Bestseller Band 144

Julia Bestseller Band 144

Titel: Julia Bestseller Band 144
Autoren: Emma Darcy
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hatten.
    „Die Fountains of Bellagio sind sehr berühmt.“ Damien freute sich, dass sie es offensichtlich mochte.
    „Und wie oft läuft die Show?“, fragte sie.
    „Jede Stunde, immer zwischen fünfzehn und vierundzwanzig Uhr, glaube ich. Auf jeden Fall so oft, dass man es sich mehrmals hintereinander ansehen kann. Nachts ist es noch spektakulärer, weil es dann dazu auch noch eine Lightshow gibt. Wenn du Lust hast, können wir heute Abend hier im Restaurant essen, da hat man einen guten Blick auf den See.“
    „Oh ja, auf jeden Fall.“ Sie war sofort so begeistert, dass er lachend ihre Hand drückte. Dabei fiel ihr auf, wie sehr sie sich an seine Berührungen schon gewöhnt hatte … wie sehr sie sie liebte. Sie durfte auf keinen Fall davon abhängig werden, ermahnte sie sich, während sie sich gleichzeitig wünschte, ihn immer an ihrer Seite zu haben. War es nicht erstaunlich, dass sie sich Damien derart … verbunden fühlte? Sie hatte nicht damit gerechnet, dass das irgendwann so sein könnte.
    Andererseits, war es denn wirklich so erstaunlich? Immerhin waren sie auf Hochzeitsreise. Wenn bei ihnen erst der Alltag eingekehrt war, würde sich dieses Gefühl wahrscheinlich recht schnell legen. Dann würde Damien seinen Geschäften nachgehen, während sie sich damit begnügte, sich um ihre Familie zu kümmern. Das Gefühl von Nähe, das sie im Moment Damien gegenüber verspürte, würde nicht anhalten, und es wäre unklug, auf etwas anderes zu hoffen. Damien Wynter zu heiraten, war eine reine Vernunftentscheidung gewesen, weil sie sich Kinder wünschte, und sie war gut beraten, nicht mehr daraus zu machen, als es war.
    „Bist du hier schon öfter abgestiegen?“, wollte sie wissen.
    „Im Bellagio erst einmal. Aber ich kenne die meisten großen Kasinos in Las Vegas, ebenso wie auch die in Europa und in Asien. Mein Vater wollte unbedingt, dass ich bei ihm ins Geschäft mit einsteige, aber das ist einfach nicht mein Ding. Es ist eine Welt, von der ich mich nicht angezogen fühle – zumindest nicht auf Dauer. Da trage ich lieber dazu bei, dass sich etwas entwickelt. Ich beobachte gern, wie etwas wächst.“
    „Eine Familie zum Beispiel“, platzte sie unwillkürlich heraus – Worte, in denen ihre Hoffnung zum Ausdruck kam, dass er nicht ständig unterwegs sein, sondern den größeren Teil seiner Zeit mit ihr und seinen Kindern verbringen möge. Als sie es hörte, erschrak sie. Sie fing schon an, zu viel von Damien zu erwarten.
    Sein Gesicht wurde ernst, dann drückte er fest ihre Hand. „Keine Sorge, Charlotte. Ich lasse dich ganz bestimmt nicht im Stich.“
    Das sagte er so entschieden, dass sie vor Freude prompt Herzklopfen bekam. Vielleicht hatte er ja doch alles, was sie sich von einem Ehemann erwartete. Bis jetzt jedenfalls hatte er sein Wort immer gehalten.
    Die Limousine war stehen geblieben, und der Chauffeur öffnete den Wagenschlag. Erschrocken über ein Bedürfnis, mit dem sie so nicht gerechnet hatte und das sie sich auch nicht eingestehen wollte, entzog Charlotte ihm eilig ihre Hand, dann wandte sie sich ab, um auszusteigen. Damien folgte ihr.
    „Es ist uns ein Vergnügen, Sie wieder einmal bei uns begrüßen zu dürfen, Mr Wynter“, wurden sie am Eingang von dem Hotelmanager empfangen. „Herzlich willkommen im Bellagio, Mrs Wynter.“
    Der Manager überschüttete sie mit so viel Aufmerksamkeit, dass man sie für ein Königspaar hätte halten können. Aber so war sie eben, die Welt der Reichen, dachte Charlotte. Außer dass Beziehungen zu normalen Menschen praktisch unmöglich waren – weil Geldfragen alles andere überschatteten –, war nichts undenkbar.
    „An der Rezeption liegen Eintrittskarten für die Shows bereit, für die Sie sich interessiert haben, außerdem sind für heute Abend im Fontana-Raum zwei Plätze in der ersten Reihe für Sie reserviert“, informierte sie der Manager.
    „Was denn für Shows?“, fragte Charlotte, nachdem sie in ihrer Luxussuite allein waren.
    „Céline Dion, der Cirque du Soleil mit seiner Wassershow ‚O‘ … alles, was dein Herz begehrt.“ Damien zuckte die Schultern. „Aber es reicht, wenn wir es morgen entscheiden.“ Er lächelte. „Das Gute an Las Vegas ist, dass man hier wirklich praktisch alles geboten bekommt, was es an gehobener Unterhaltung so gibt.“
    Also doch nicht nur Spielkasinos.
    Charlotte lächelte erleichtert. „Das ist gut. Aber jetzt erzähl mir erst mal, was es mit diesem Fontana-Raum auf sich hat.“
    Da Damien es
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