Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jones, Diana Wynne

Jones, Diana Wynne

Titel: Jones, Diana Wynne
Autoren: 04 Die Krone von Dalemark
Vom Netzwerk:
sich diesen Glauben zunutze.
    4. Den Unvergänglichen eine Unwahrheit zu sagen bringt größeres Pech als alles vorher Erwähnte.
    5. Wer vom Unglück verfolgt wird, kann anderen Pech bringen. Gulls Geschwister vermuteten, dass ihr Bruder ihnen Unglück bringe.
    6. Eine Person oder eine Gruppe kann unter ihrer eigenen Wolke aus Unglück stehen, und nichts gelingt, bis die Wolke weiterzieht.
    Pennet – ein Dorf in SüdDalemark zwischen Holand und Weymoor.
    Pförtner – der wichtigste Spion des Nordens in SüdDalemark, der vor der Nase sämtlicher Grafen operierte; der meistgesuchte Mann im ganzen Süden. Er berichtete so gut wie alles nach Hannart, was die südländischen Grafen geheim halten wollten, organisierte die Freiheitskämpfer und unterhielt einen Rettungsdienst für gesuchte Männer und Frauen. In den elf Jahren vor der Großen Erhebung operierte der Pförtner fast ununterbrochen.
    Prest – eine der Heiligen Inseln, groß und mit hohen Klippen.
    Prestney – eine kleine Felsinsel unter den Heiligen Inseln.
    Pruh – eine der Katzen, die den Kindern von Closti dem Zugeknöpften während ihrer Reise den Strom hinauf zuliefen. Benannt ist sie nach ihrem Schnurren.
    Quäke – eine Flöte aus einem ausgehöhlten und lackierten Bohnen-oder Erbsenstängel, die nach altem Brauch während des Holander Seefests von einer Vielzahl Amateure gespielt wurde. Der Lärm war unbeschreibbar schrecklich.
    Quidder – ein Musikinstrument, das an eine Laute erinnert, aber einige Eigenschaften der Gitarre besitzt. Quiddern gibt es in allen Größen von kleinen Sopran-Quiddern über mittelgroße Alt-und Tenor-Instrumente bis hin zu großen Bässen und Tiefbässen. Morils Quidder war ein großer Bass, aber sie konnte auch als Tenor benutzt werden. Quiddern wurden oft von Barden benutzt, weil sie sowohl vielseitig als auch leicht zu tragen waren.
    Rahm – an der Rechtsakademie Bezeichnung für den Tabellenführer.
    Rahtakelung – die alte Art der Besegelung, bei der einfach ein Segeltuch zwischen zwei Stangen vor dem Mast aufgehängt wurde, die man an beiden Enden mit Seilen herumschwang, um den Wind zu fangen. SüdDalemark gab diese Anordnung schon sehr früh zugunsten des weitaus wirksameren, von vorn und hinten getakelten Dreieckssegels auf. Der Norden hielt an der alten Takelung bis in die Zeit Amils des Großen fest.
    Rasseln – rotierende hölzerne Klappern, in denen der Lärm durch einen hölzernen Riegel erzeugt wurde, der über ein Klinkenrad schrammte. Rasseln gehörten von alters her zum Versenken des Armen Alten Ammet beim Holander Seefest. Die Rassler waren stets kleine Jungen, halb rot, halb gelb gekleidet.
    Rechtsakademie – In Auental in NordDalemark gelegen, war die berühmte Rechtsakademie bis zur Regierungszeit Amils des Großen die einzige solche Schule im ganzen Land. Studienplätze waren sehr begehrt, aufgenommen wurden jedoch nur die Bewerber, die bei den mündlichen Zulassungsprüfungen am besten abschnitten. Dafür konnte ein Schüler in jedem Alter zwischen neun und fünfzehn Jahren beginnen und sicher sein, die allerbeste Ausbildung zu erhalten, die es gab, und zwar nicht nur in der Rechtswissenschaft, sondern auch in anderen Disziplinen. Es ist kein Fall bekannt, dass jemand nach dem Abschluss keine Anstellung gefunden hätte. Die Rechtsakademie war mit finanziellen Mitteln wohlversorgt und bot jedes Jahr eine ganze Anzahl von Stipendien für arme Schüler. Die Neulinge an der Akademie fanden sich in einer ungewohnten, eigenen Welt wieder, in der es viele merkwürdige Bräuche und Wörter gab, die anderswo nicht üblich waren. Nachdem Amil der Große überall im Lande Rechtsakademien eingerichtet hatte, schwand die Bedeutung der Rechtsakademie. Zu Zeiten Amils III. wurde sie der Universität von Auental angeschlossen.
    Rechtsgelehrte – eine Frau als Rechtsgelehrte genoss in NordDalemark ein höheres Ansehen als ihre männlichen Kollegen und konnte ein höheres Honorar verlangen.
    Rechtsgelehrter – eine Stellung mit großer Macht und hohem Ansehen in NordDalemark. Rechtsgelehrte dienten Grafen, Baronen und Statthaltern als Berater, Richter, Planer der Zukunft und in vielen anderen Eigenschaften, oft gegen hohe Honorare. Etliche Rechtsgelehrte heirateten in die Familien der Adligen ein. Da die Juristerei ungeachtet der Geburt jedem offen stand, war die Ausbildung zum Rechtsgelehrten eine gute Möglichkeit, in der Welt voranzukommen.
    Ress – ein Matrose an Bord der Weizengarbe, dem Flaggschiff
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher