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Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York

Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York

Titel: Jerry Cotton - 0531 - Todesdrohung fuer New York
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— hast du ihn?«
    Ich konnte über die Frage, die ihm in der Aufregung herausgerutscht war, nicht lachen.
    »Wenn die Käfige nicht zerborsten sind, hat der Teufel seine Ratten wieder. Sie ersaufen wie die Ratten«, rief ich.
    »Schaffst du es bis zur Treppe?« fragte Phil. »Etwa zehn Yard neben dir, links!«
    Ich schaffte es.
    ***
    Um Mitternacht stand es fest, daß keine der Ratten aus ihrem Käfig entkommen war.
    Um 0.58 Uhr lief über einen unserer Fernschreiber ein kürzer Text aus Washington ein. Von J. Edgar Hoover, Direktor, Federal Bureau of Investigation. Für mich persönlich. Inhalt? Eigentlich gar nicht so wichtig.
    Zehn Minuten später legte Mr. High den Telefonhörer auf die Gabel zurück. »CIA war das«, sagte er, »man dankt uns und entbindet uns hiermit von der weiteren Bearbeitung des Falles.«
    »Wie nett«, sagte Phil.
    Um zwei Uhr setzte ich Phil an der üblichen Ecke ab.
    Um halb drei lag ich im Bett. Eine hoffentlich ungestörte Nacht vor mir. Und zwei Tage Sonderurlaub.
    Als ich wach wurde, schien die Sonne. Aber die war es nicht, die mich geweckt hatte. Es war wieder das Telefon.
    Myrna mit der Mitternachtsstimme war am Apparat.
    »Guten Morgen, Jerry«, sagte sie. »Es tut mir leid, wenn ich Sie geweckt haben sollte. Eine Frage nur — kennen Sie einen gewissen Hoover?«
    »Na, Myrna — ich werde doch wohl unseren obersten Chef…«
    »Nein, nicht Direktor Hoover«, belehrte sie mich. »Es handelt sich um einen gewissen Chuck Hoover.«
    »Ja«, sagte ich, »er arbeitet manchmal als Spitzel, allerdings nach beiden Seiten.«
    »Diesmal hat er wohl die falsche Seite gewählt«, sagte sie. Dann wurde ihre rauchige Stimme wieder ganz dienstlich: »Das New York Hospital hat angerufen. Hoover liegt dort. Die Ärzte geben ihm höchstens noch eine Stunde. Er will Sie unbedingt sprechen. Es geht, wie das Hospital mitteilt, vermutlich um einen Goldraub heute früh um acht Uhr. Chuck Hoover hat wohl damit zu tun, ist aber von seinen Komplicen niedergeschossen worden. Lieutenant Easton ist auch im Hospital. Er wartet dort auf Sie, denn Chuck Hoover will nur Ihnen sagen, was er weiß.«
    Es war 10.43 Uhr, als ich mich bei Lieutenant Harry »Cleary« Easton dafür revanchieren konnte, daß er mir bei Fratelli den Vortritt gelassen hatte. Ich gab ihm Chuck Hoovers Information weiter.
    Kurz nach ein Uhr mittags rief er mich an. Er hatte Spoonkep mit allen Komplicen festgenommen. Und das Gold sichergestellt.
    »Was macht eigentlich Fratelli alias Hempy?« fragte er bei dieser Gelegenheit.
    »Er ist tot«, sagte ich. Die Ratten erwähnte ich nicht.
    ENDE
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