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Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin

Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin

Titel: Jedi Padawan 17 - Die einzige Zeugin
Autoren: Jude Watson
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eindrucksvollen Gebäude abrupt stehen. Drei Männer standen vor dem Turbolift Wache.
    »Wir müssen den Hintereingang benutzen«, sagte Lena. Sie hatte sich endlich zu den Jedi umgewandt und seufzte traurig. »Ich war nicht mehr in meiner Wohnung seit .«
    »In Eurer Wohnung?«, unterbrach Qui-Gon ihre Gedanken.
    Obi-Wan nahm an, dass sein Meister nicht sonderlich über ihr Ziel überrascht war, dass er es aber auch für keine gute Idee halten würde, hineinzugehen. Auch Obi-Wan war sich nicht sicher. Aber er wollte Lena helfen.
    »Seid Ihr sicher, dass das weise ist?«, fügte Qui-Gon hinzu.
    »Wir haben keine Wahl«, erklärte Lena. »Dort drinnen befinden sich wichtige Informationen, die ich für meine Aussage brauche.«
    Qui-Gon gab keine Antwort, als sich Lena umdrehte und durch eine schmale Gasse in Richtung des Hintereingangs ging. Der war glücklicherweise nicht bewacht. Lena tippte einen Code in eine kleine Tastatur ein und die Tür glitt auf. Aber auf dieser Seite des Gebäudes gab es keinen Turbolift. Sie mussten siebenunddreißig Stockwerke zu Fuß hinaufgehen.
    Als sie das oberste Stockwerk erreicht hatten, waren sie außer Atem. Doch Lena gönnte sich keine Pause. Sie führte sie um eine Ecke und vor etwas, das wie eine Durabeton-Wand aussah. Erst als er sehr dicht davor stand, erkannte Obi-Wan, dass es eine Geheimtür war. Lena drückte einen kleinen Knopf und die Tür glitt auf.
    Noch bevor Obi-Wan einen Blick hinein werfen konnte, stöhnte Lena und legte eine Hand auf den Mund. Der Raum war wohl einmal ein schöner Salon gewesen. Doch das ganze Apartment war offensichtlich durchwühlt worden und es lagen haufenweise Trümmer auf dem Boden. Alles war zerstört.
    Die prächtigen Stoffe der Möbel waren zerrissen und lagen überall auf dem Boden umher. Tische und Stühle waren zerschmettert. Schubladen lagen herum, Regale waren ausgeräumt und ihr Inhalt war im Zimmer verstreut.
    Das Apartment war einmal elegant eingerichtet gewesen, doch jetzt sah es aus wie in einer Müllpresse. Wer auch immer dieses Chaos angerichtet hatte, hatte gute Arbeit geleistet. Sogar die Teppiche waren in Fetzen zerrissen.
    Lena stützte sich auf Obi-Wans Arm. »Ich hätte mir denken können, dass sie alles durchsuchen«, sagte sie niedergeschlagen. Sie beugte sich zum Boden und hob ein paar Scherben einer kleinen Steinfigur auf. Als sie sie in den Händen hielt, füllten sich ihre Augen mit Tränen. Obi-Wan wollte sie trösten, wusste aber nicht, was er sagen sollte. Er drückte sanft ihren Arm.
    »Ich glaube, Ihr könnt froh sein, dass Ihr nicht zu Hause wart«, bemerkte Qui-Gon trocken. Er hatte offensichtlich Lenas Gesichtsausdruck nicht bemerkt und Obi-Wan spürte einen Anflug von Ärger. Wie konnte sein Meister nur so gefühllos sein?
    Lena holte tief Luft und ließ Obi-Wan los, bevor sie vorsichtig durch das Chaos in den hinteren Teil des Apartments ging. Qui-Gon blieb in der Nähe der Lifttüren stehen. Obi-Wan folgte Lena dichtauf für den Fall, dass sie wieder seine Hilfe brauchte. Es schien, als wäre das Apartment nicht nur durchsucht, sondern vorsätzlich zerstört worden.
    Mit trauriger Miene blickte Lena über das Chaos. Einmal hielt sie inne, um ein Dekorationsstück aufzuheben, das nicht zerstört war. Sie stellte es auf ein Regal, das jeden Moment von der Wand zu fallen drohte. Obi-Wan fragte sich, wie lange es wohl dort stehen bleiben würde, bevor es zusammenbrechen würde.
    »Wie eigenartig!«, rief Lena plötzlich und ging zu ihrem Schlafzimmer am Ende eines kleinen Flures. In diesem Zimmer war alles unberührt. Die Möbel standen noch alle da. Das Bett war gemacht. Sogar das Porträt an der Wand hing gerade.
    Obi-Wan ging näher an das Porträt heran. Es war ein Bild von Lena und Rutin. Sie standen vor einem Wasserfall und sahen sich tief in die Augen. Irgendetwas mit dem Bild stimmte nicht, doch bevor Obi-Wan sich klar wurde, was es war, schwenkte das Bild mitsamt der Wand, an der es hing, zur Seite und brachte ein kleines Büro zum Vorschein.
    »Hier hat Rutin abends gearbeitet«, erklärte Lena und ging durch die Geheimtür. »Hier sind sämtliche Daten über seine Familie gespeichert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass, wer auch immer das Apartment durchsucht hat, hier nicht . « Lenas Stimme erstickte, als sie den Computerbildschirm anschaltete.
    Blaues Licht und ein Ausdruck des Entsetzens breiteten sich auf Lenas Gesicht aus, als eine Nachricht auf dem Bildschirm aufleuchtete.

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