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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung
Autoren: Jude Watson
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Gas drang in einer dichten Wolke heraus.
    Die Kammer war leer.
    »Man hat uns getäuscht«, sagte Qui-Gon ruhig.
    »Vielleicht ist Noor R'aya in dem anderen Labor«, meinte Obi-Wan.
    Qui-Gon sah ihn überrascht an. »Noor R'aya? Der andere Gefangene war ein Jedi?«
    »Adi nimmt es an.«
    »Jenna Zan Arbor sagte, ich würde ihn nicht kennen, stünde ihm aber nahe«, murmelte Qui-Gon. »Das ist richtig. Alle Jedi sind miteinander verbunden.«
    »Wir sollten uns zur Landeplattform aufmachen«, sagte Obi-Wan. »Zan Arbor sagte, sie wäre auf Unterebene Eins.
    »Wenn sie das gesagt hat«, meinte Qui-Gon, »bin ich mir sicher, dass das nicht der Fall ist. Los, Padawan.«
    Er war sich natürlich nicht sicher, dass er Recht hatte, doch er hatte viel über Jenna Zan Arbors Strategie gelernt. Es würde ihr Vergnügen bereiten, dafür zu sorgen, dass die Jedi am anderen Ende des Gebäudes waren, während sie floh.
    Aus diesem Grund bewegte sich Qui-Gon auf das Dach zu, anstatt auf Unterebene Eins.
    Er traute auch dem Turbolift nicht. Sie hatte ihn zweifelsohne manipuliert. Er lief die Treppe hinauf, Obi-Wan immer an seinen Fersen.
    Sie stürmten gerade rechtzeitig auf das Dach hinaus, um zu sehen, wie Zan Arbors Transporter abhob. Im Sitz neben ihr saß Noor R'aya. Sein Kopf war vornüber gebeugt, so als wäre er zu schwach, sich aufrecht zu halten. Sie lächelte und winkte ihnen kurz zu, als das Transportfahrzeug in der oberen Atmosphäre verschwand.
    Sie war ihnen wieder entkommen.

Kapitel 6

    Obi-Wan wartete, während sich die Jedi-Heilerin Winna Di Uni um Qui-Gon kümmerte. Sie fand den Sensor, der in seinem Blutkreislauf implantiert war und entfernte ihn. Obi-Wan durchsuchte indessen das Labor und fand unter anderem Qui-Gons Lichtschwert. Es war ihm eine große Freude, es wieder in die Hände seines Meisters legen zu können.
    »Wie geht es Didi?«, fragte Obi-Wan Winna.
    Sie lächelte. »Es geht aufwärts. Er schlägt bereits vor, wie man sein Essen besser zubereiten könnte.«
    Qui-Gon stöhnte. »Was auch immer Ihr tut: Hört nicht auf ihn.« Didis Kochkünste waren furchtbar.
    Winna legte ihre Hand auf Qui-Gons Schulter. »Ihr habt eine schwere Zeit durchleben müssen, Qui-Gon. Euer Körper hat sich noch nicht vollständig erholt. Ich nehme allerdings an, dass es wenig Zweck hat, Euch zur Vorsicht zu mahnen.«
    Qui-Gon zuckte leicht zusammen, als er von der Liege aufstand. »Nicht bevor wir Noor gefunden haben.«
    Obi-Wan erkannte jetzt die Zeichen der Erschöpfung, die er bei seiner Freude über Qui-Gons Rückkehr nicht wahrgenommen hatte. Jenna Zan Arbor hatte Qui-Gon sehr viel Blut entnommen. Sie hatte ihn lange eingesperrt. Seine Haut sah blass aus und sein Gesicht war eingefallen. Die Gefangenschaft hatte ihn geschwächt.
    »Seid Ihr sicher, dass Ihr nicht zum Tempel zurückkehren wollt?«, fragte er Qui-Gon leise.
    »Ich gehe nicht zurück«, antwortete Qui-Gon bestimmt.
    Adi und Siri kamen herein.
    »Wir haben sämtliche Computeraufzeichnungen überprüft«, erklärte Adi knapp. »Es gibt keinen Hinweis darauf, wo sie als nächstes hingehen könnte.«
    »Sie hatte einen Assistenten namens Nil«, sagte Qui-Gon.
    »Nicht mehr«, Siri. »Wir haben ihn in einem der Lagerräume gefunden. Wir gehen davon aus, dass er eine tödliche Injektion bekommen hat.«
    »Er war nur eine Belastung für sie«, stellte Qui-Gon fest. »Sie kennt wirklich keine Grenzen.«
    »Das ist richtig. Und genau deshalb müssen wir sie auch finden«, stimmte Adi ihm leise zu.
    Cholly, Weez und Tup spähten um die Ecke.
    »Wenn Ihr uns nicht länger braucht, würden wir jetzt gern zu unserem von Armut geprägten, aber grundsätzlich eher sicheren Dasein zurückkehren«, erklärte Cholly.
    »Sie hatte die Credits schon in den Händen«, meinte Weez. »Wenn Tup bloß das Triebwerk nicht angeschaltet .«
    »Oder die Droiden heruntergeworfen .«
    »Wusch, jetzt bin ich natürlich an allem Schuld«, beschwerte sich Tup. »Wie immer.«
    »Ja, genau«, sagten Cholly und Weez wie aus einem Munde.
    Qui-Gons Comlink signalisierte eine eingehende Nachricht.
    »Das ist Tahl.«
    Ein kleines Hologramm von Tahl erschien vor ihnen. »Ich bin erleichtert zu hören, dass Ihr alle in Sicherheit seid und Didi sich auf dem Wege der Besserung befindet«, sagte sie. »Die Macht ist mit uns. Winna, wie geht es Qui-Gon?«
    »Gut«, sagte Qui-Gon knapp.
    »Entschuldigt bitte, aber wem habe ich diese Frage gestellt?«, wollte Tahl wissen. Sie zählte zu den wenigen Jedi,
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