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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung
Autoren: Jude Watson
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eigentlich ziemlich groß sein und an einer Hauptstraße liegen«, meinte Obi-Wan, als er die Straße vor ihnen absuchte. »Und der Pilot sagte, er glaubte, es liegt in der Nähe des Stadtzentrums. Das kann nicht weit entfernt sein.«
    Nach wenigen Minuten fanden Obi-Wan und Siri das Med Center. Yinn La Ha war eine dicht bevölkerte Stadt und das Med Center erstreckte sich über ein großes Gebiet. Und es würde bald noch mehr Platz beanspruchen: Gerade wurde ein neuer Flügel gebaut.
    »Jetzt müssen wir nur noch jemanden finden, der uns sagt, wo Astri ist«, meinte Siri, als sie durch den Haupteingang in ein hell erleuchtetes Atrium gingen, das über und über von Sorrusianern bevölkert war.
    »Warum versuchst du es nicht noch einmal?«, fragte Obi-Wan. »Du warst doch schon so erfolgreich.«
    Siri warf ihm einen irritierten Blick zu. Obi-Wan ging zum Empfang.
    »Ich habe eine Nachricht von Ivo Muna bekommen, dass Astri Oddo zur Behandlung hier eingeliefert wurde.«
    Der sorrusianische Angestellte hinter der Theke reagierte nicht. Er tippte unbeirrt weiter auf einer Tastatur herum.
    Obi-Wan beugte sich frustriert über die Theke. Er sprach noch einmal, deutlich und beharrlich. »Meine Freundin ist verletzt und ich muss zu ihr!«
    Der Angestellte sah ihn müde an. »Wie, sagtest du noch, war dein Name?«
    »Obi-Wan Kenobi.«
    So etwas wie eine plötzliche Erinnerung schien über den Sorrusianer zu kommen. »Ah, man hat mir gesagt, dass du kommen würdest. Bitte geh zum Mediziner Rai Unlu. Er erwartet dich dort drüben.«
    Obi-Wan sah einen kleinen, dünnen Sorrusianer neben einer Säule stehen. Er trug einen weißen Kittel und hielt ein kleines Datapad in der Hand. Obi-Wan und Siri gingen schnell zu ihm und Obi-Wan stellte sich vor.
    »Oh ja, Astri Oddo«, sagte der Arzt betroffen. »Trauriger Fall. Wir wissen nicht, wie sie zu ihren Verletzungen kam. Einen Moment, ich werde nachschauen, wie es ihr jetzt geht.« Er drückte ein paar Tasten auf seinem Datapad. »Ah. Sie hat das Bewusstsein wieder erlangt. Das ist ein gutes Zeichen.«
    »Ich muss zu ihr«, sagte Obi-Wan.
    »Natürlich. Doch zuerst müsst ihr unsere Anmeldeunterlagen ausfüllen. Alle Fremden müssen das auf Sorrus tun. Dazu müsst ihr zu Flügel A, Ebene 27, Zimmer 2245X gehen. Astri Oddo liegt in Flügel M auf der gegenüberliegenden Seite des Komplexes. Wenn ihr die Unterlagen ausgefüllt habt, könnt ihr im Registraturbüro nach dem Weg fragen.«
    »Viel Glück«, murmelte Siri.
    »Aber das dauert alles zu lange!«, protestierte Obi-Wan. »Ich muss jetzt gleich zu ihr!« »Ich kann doch die Papiere ausfüllen, während Obi-Wan Astri besucht«, schlug Siri vor. »Wäre das in Ordnung?«
    Rai Unlu sah unschlüssig aus. »Es ist nicht die korrekte Prozedur .«
    »Ich bin von sehr weit hergekommen, um sie zu besuchen«, sagte Obi-Wan in dem Versuch, den Arzt zu überzeugen. »Und sie ist schwer verletzt.«
    »Also gut«, sagte Rai Unlu und sah sich verstohlen um. »Aber erzählt es niemandem. Ich bringe dich zu Astri. Und das Registraturbüro ist ausgeschildert.«
    Siri nickte. »Viel Glück, Obi-Wan. Ich komme so bald wie möglich zu Astris Zimmer.«
    Siri ging davon und Rai Unlu bat Obi-Wan, ihm zu folgen. »Hier entlang.«
    Obi-Wan folgte ihm aus dem hohen Atrium durch eine Reihe lichtdurchfluteter Korridore. Sie stiegen auf eine Transportrampe und wurden durch einen Flügel nach dem anderen getragen.
    Irgendwann stieg Rai Unlu von der Rampe. Es war Flügel L. »Von hier aus müssen wir zu Fuß weitergehen.«
    Sie liefen eilig an den geschlossenen Türen der medizinischen Abteilung durch den ganzen Flügel. Schließlich kamen sie zu einer Tür mit der Aufschrift KEIN ZUTRITT.
    »Diese Abteilung ist für Fremde nicht zugänglich«, erklärte Rai Unlu und ging schnell hindurch.
    Obi-Wan war überrascht, als sie hinter der Tür in einen nur teilweise fertig gestellten Korridor gelangten. Kleine Gravschlitten mit Baumaterial schwebten überall umher und durch die offene Deckenverkleidung konnte Obi-Wan Rohre und Kabel sehen.
    »Das Med Center ist immer voll belegt«, erklärte Rai Unlu. »Wir mussten einen neuen Flügel bauen.«
    »Aber hier wird doch noch gebaut«, meinte Obi-Wan, als er über einen Haufen Nieten stieg.
    »Sie bekommt dennoch die beste medizinische Betreuung«, versicherte Rai Unlu Obi-Wan. »Sorrus hat die besten medizinischen Einrichtungen der ganzen Galaxis.«
    So eine Behauptung hatte Obi-Wan auch schon in anderen Galaxien gehört.
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