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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung
Autoren: Jude Watson
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hinaus in den Korridor, in die Richtung, aus der der Lärm kam.
    Als er um die Ecke schaute, überblickte er die Situation sofort: Den Jedi standen zwanzig bewaffnete Droiden gegenüber. Obi-Wan hatte kein Lichtschwert, sondern lediglich ein Vibro-Messer. Jenna Zan Arbor stand in der gegenüberliegenden Ecke und sah zu. Das Grinsen auf ihrem Gesicht zeigte, wie siegessicher sie offensichtlich war.
    Qui-Gon beobachtete die Lage noch ein paar weitere Sekunden, um Adis Strategie durchschauen zu können. Sie mähte nicht einfach nur Droiden um, sondern lenkte auch noch das heftigste Feuer von Obi-Wan ab. Sie vollführte ihre Aktionen in kurzen, schnellen Bewegungen, die von der Tatsache ablenkten, dass sie sich langsam, aber sicher in Jenna Zan Arbors Richtung vorarbeitete - und damit auf den Korridor und das restliche Labor zu.
    Obi-Wan nutzte das Vibro-Messer so effektiv wie möglich, gegen das Blasterfeuer konnte er damit jedoch nichts ausrichten. Qui-Gon beschloss noch im Sprung, dass er in erster Linie Obi-Wan beschützen und es Adi überlassen würde, Zan Arbor zu folgen.
    Freudige Erleichterung durchfuhr Obi-Wan, als er sah, wie Qui-Gon auf ihn zu stürmte. Adi musste in diesem Moment der Ablenkung einen Blasterschuss abwehren, den einer der Droiden auf Obi-Wan gefeuert hatte. Qui-Gon landete, schlug zwei Droiden nieder und wehrte das Feuer eines dritten ab. Es überraschte ihn, dass er trotz des Treffers feststellen musste, wie sehr sich seine Reaktionszeit verlangsamt hatte. Er durfte sich nicht darauf verlassen, dass sein Körper so schnell wie einst reagieren würde. Die Tage seiner Gefangenschaft hatten einen höheren Preis gefordert, als er ursprünglich angenommen hatte.
    Erleichterung überkam Qui-Gon, als er sah, wie sich Jenna Zan Arbors Selbstsicherheit in Aufregung verwandelte. Sie wusste, dass sich das Blatt jetzt wenden würde. Sie gab vier Droiden den scharfen Befehl, die Jedi zu umringen.
    Qui-Gon griff nach der Macht, um mit deren Hilfe seine körperliche Schwäche zu überwinden. Noch immer benommen, griff er an und schlug auf die Metallkörper der Droiden ein, während Siri mit wirbelndem Lichtschwert umhersprang und sich immer wieder wegduckte. Die Beinarbeit des jungen Mädchens war makellos. Obi-Wan war durch sein Vibro-Messer eher gehemmt, hielt den Gegnern aber stand. Schweiß lief an seinem Gesicht herunter.
    Abgesehen von den Droiden um Zan Arbor waren jetzt nur noch fünf der Killermaschinen übrig. Qui-Gon musste mit Adi nicht einmal einen Blick austauschen, als er die Droiden auf sie zutrieb. Sie würden sie in die Zange nehmen. Obi-Wan und Siri, die diesen Plan ebenfalls sofort erkannten, flankierten Qui-Gon.
    Der Plan hätte hervorragend funktioniert, hätte Tup nicht genau diesen Augenblick gewählt, um sich in Sicherheit zu bringen. Als er eine kurze Pause in dem Blasterfeuer wahrnahm, kroch er unter dem schwebenden Gravschlitten hervor und rannte wie der Blitz auf den Korridor zu.
    Unglücklicherweise stieß er mit zwei Droiden zusammen, die er damit in Obi-Wans Richtung drängte. Die Droiden drehten sich um und hoben ihre blasterbewehrten Arme, um sie auf Tup zu richten.
    »G ... Gibbertz und Sch ... Schinken!«, schrie Tup.
    Obi-Wan war ihm am nächsten. Er griff nach der Macht, sprang hoch in die Luft und landete mit beiden Füßen auf dem Rücken der Droiden. Sie wankten und das Blasterfeuer verpuffte wirkungslos in der Luft. Obi-Wan landete und schlug mit seinem Vibro-Messer nach dem ersten Droiden. Der wiederum richtete seinen Blaster auf Obi-Wan.
    Qui-Gon streckte eine Hand aus. Er wollte den Droiden mit Hilfe der Macht in die Luft fliegen lassen. Doch nichts geschah. Adi änderte die Richtung und zerschnitt den zweiten Droiden mühelos in zwei Hälften.
    »Zan Arbor«, stieß Siri warnend hervor.
    Jenna Zan Arbor hatte diese kurze Ablenkung benutzt, um hinter den Droiden, die sie umringten, hervorzukriechen und den Korridor entlangzulaufen. Sie verschwand gerade in einem Turbolift.
    »Da drüben gibt es Treppen«, sagte Qui-Gon zu Adi. »Zweite Tür links.«
    »Siri und ich gehen ihr nach«, gab Adi zurück, als sie schon losgelaufen war.
    »Wir kümmern uns um den Gefangenen«, erklärte Qui-Gon und gab Obi-Wan ein Zeichen.
    Mit seinem Padawan an der Seite rannte er den Korridor entlang. Sie stürzten in das Labor. Qui-Gon ging schnell zu der dunstgefüllten Kammer und schnitt mit Obi-Wans Lichtschwert ein Loch in die Wandung. Das transparente Material verschmorte und das
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