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Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung

Titel: Jedi-Padawan 13 - Die riskante Rettung
Autoren: Jude Watson
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lassen. Sie hatten einfach keine Zeit für dieses Geplänkel. »Erstens weil ihr es mir schuldet. Und zweitens weil es besser ist, Jedi als Freunde und nicht als Feinde zu haben. Und ihr Drei könntet, glaube ich, ein paar Freunde brauchen.«
    »Das stimmt, wo uns doch alle den Rücken kehren«, stellte Tup niedergeschlagen fest.
    »In Ordnung, wir helfen Euch«, entschied Cholly. »Aber wartet mit Eurem Jedi-Säbelgerassel, bis wir aus dem Gebäude sind.«
    Siri ging um den Transport-Gravschlitten, auf den die drei Gauner ein paar Droiden geladen hatten. Der Gravschlitten besaß keine Hülle, es war lediglich eine Ladeplattform und eine Windschutzscheibe. »Aber wie können wir uns verstekken? Sie werden uns sofort entdecken.«
    »Habt ihr denn kein geschütztes Fahrzeug, wie zum Beispiel ein Skiff?«, fragte Adi.
    »Wir konnten uns den Gravschlitten schon kaum leisten«, erklärte Cholly. »Aber ich zeige Euch etwas. Wir müssen dazu die Droiden abladen. Weez, Tup!«
    Cholly, Weez und Tup luden die Droiden ab, die bereits auf dem Gravschlitten standen. Dann legte Cholly einen Hebel um und ein verstecktes Fach in dem Gravschlitten kam zum Vorschein. Es war so versteckt, dass es wie ein Teil der Außenhülle des Gravschlittens aussah.
    »Wir müssen manchmal Dinge versteckt transportieren«, erklärte Cholly.
    »Du meinst schmuggeln«, sagte Siri.
    Adi warf einen Blick in die Öffnung. »Nicht viel Platz, aber ich glaube, wir passen hinein.«
    »Zuerst müsst Ihr Euch darin verstecken«, erklärte Weez. »Dann laden wir die Droiden auf.«
    »Das bedeutet, dass ihr die Droiden abladen müsst, bevor wir wieder heraus können«, stellte Siri mit einem Stirnrunzeln fest.
    Adi trommelte mit den Fingern auf ihrem Holster. »Keine ideale Voraussetzung. Ihr müsst Zan Arbor vorschlagen, die Droiden abzuladen. Und zwar sobald wir drinnen sind.«
    Cholly schien mit diesem Plan nicht glücklich zu sein, nickte jedoch.
    »Was ist mit der Programmierung der Droiden?«, fragte Adi. »Hat Zan Arbor euch schon Instruktionen gegeben?«
    Weez schüttelte den Kopf. »Sie will sie selbst programmieren.«
    »Bietet ihr an, es für sie zu machen«, schlug Adi vor. »Dann manipuliert sie irgendwie. Es wäre besser, wenn wir nicht zwanzig angreifenden Killerdroiden gegenüberstehen müssten.«
    »Wir werden unser Bestes geben«, versicherte Cholly. »Ihr solltet Euch jetzt verstecken, sonst kommen wir zu spät zu unserer Verabredung.«
    Adi schob gewandt ihren schlanken, eleganten Körper durch die Öffnung und legte sich flach hinein. Siri folgte ihr. Schließlich zwängte Obi-Wan sich noch in die Kammer.
    »Uff«, murmelte Siri. »Pass mit deinen Ellbogen auf.«
    »Wo soll ich sie denn hinstrecken?«, gab Obi-Wan zurück.
    »Seid still!«, befahl Adi. »Wir sind ja nicht lange hier drin.«
    Über ihnen erschien Tups fröhliches Gesicht. »Ich schließe jetzt die Abdeckung. Macht Euch keine Sorgen, für die Belüftung ist gesorgt.«
    »Das hoffe ich«, sagte Obi-Wan leise, als sich die Abdeckung nur wenige Millimeter über ihren Gesichtern schloss. »Es gefällt mir gar nicht, dass wir diesen Dreien vertrauen müssen.«
    »Vielleicht, weil deine drei Freunde keinen sonderlich vertrauenswürdigen Eindruck machen«, sagte Siri.
    »Sie sind nicht meine Freunde«, murmelte Obi-Wan. Warum musste Siri immer sticheln?
    Einige Minuten hörten sie zu, wie Cholly, Weez und Tup die Droiden aufluden und sich dabei die ganze Zeit beschwerten und zankten.
    »Je mehr Droiden wir drauf bekommen, desto mehr wird sie uns abnehmen!«, rief Cholly. »Stell sie nicht so herum hin, Tup, das nimmt zu viel Platz weg.«
    »Wusch, ich gebe mein Bestes.«
    Adi seufzte. »Das dauert einfach zu lange.« Sie klopfte mit der Faust gegen den Deckel. »Beeilt euch!«, rief sie.
    »Ja ja, wir beeilen uns doch schon. Nur noch ein paar Minuten«, rief Cholly zurück.
    Obi-Wan schloss die Augen. Warum musste er sich immer dann in Geduld üben, wenn er beinahe aus der Haut fuhr? Jede weitere Sekunde, die nutzlos verstrich, frustrierte ihn noch mehr.
    »Wie ich Qui-Gon kenne, hat er sicherlich schon einen eigenen Plan, Obi-Wan«, meinte Adi leise. »Wir sind nicht seine einzige Rettung.«
    »Ich glaube auch, dass er schon einen Plan hat«, gab Obi-Wan zurück. Er war Adi für ihre tröstenden Worte sehr dankbar.
    »Da ist allerdings etwas, das mir Sorgen bereitet«, murmelte Adi. »Ich hoffe nur, dass unser Plan nicht seinen durchkreuzt.«

Kapitel 3

    In den Tagen, in denen er
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