Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment

Titel: Jedi-Padawan 12 - Das teuflische Experiment
Autoren: Jude Watson
Vom Netzwerk:
sah einen Klemmblock auf dem Tisch. Mit Hilfe der Macht ließ er ihn schnell zur Seite rutschen und auf den Boden fallen.
    »Ein Trick, den ein Schüler im ersten Jahr schon fertigbrächte!«, zischte Jenna Zan Arbor.
    Gut. »Mehr schaffe ich nicht«, sagte Qui-Gon.
    »Lügner!« Sie sprang von ihrem Stuhl auf. »Wie könnt Ihr es wagen, Euch mir zu widersetzen? Ist Euch nicht klar, dass Ihr von meiner Gnade abhängt?«
    »Wir haben eine Abmachung getroffen«, sagte Qui-Gon ruhig. »Ihr gebt mir eine Stunde Freiheit und ich benutze die Macht. Das habe ich getan. Ich finde, Ihr habt nicht das Recht, wütend zu sein.«
    Sie kam näher an ihn heran. »Ich ... gebe ... hier die Anweisungen«, hauchte sie ihm ins Gesicht. »Vergesst das nicht.«
    Sie schnippte mit den Fingern. »Nil, schaff ihn zurück in den Tank.«
    »Ich sehe, Ihr brecht Euer Wort«, sagte Qui-Gon, als Nil ihn packte.
    »Spielt nicht mit mir, Qui-Gon«, antwortete sie wütend. »Ich weiß genau, wie viel Kraft Ihr habt. Ihr denkt, Ihr könnt mich täuschen. Aber ich bin Euch immer einen Schritt voraus. Habt Ihr denn noch nicht begriffen, wie viel ich weiß? Ihr spielt mit Eurer Freiheit und habt nichts in der Hand. Also bekommt Ihr von mir auch nichts.«
    Als wäre er froh, Qui-Gon brutal behandeln zu können, zerrte Nil den Jedi zurück in die quadratische Umrisslinie, die den Tank abgrenzte. Die transparenten Wände fuhren aus dem Boden.
    »Die Höhe des Aufwands, mit dem Ihr die Macht benutzt, wird sich auf die Länge der Zeit auswirken, die Ihr in Freiheit verbringt«, sagte Jenna Zan Arbor zu Qui-Gon. »Denkt darüber nach.«
    Der Dunst umgab ihn wieder, als die Wände sich schlossen. Qui-Gon spürte, wie seine Verzweiflung mit den Wänden stieg.
    Ich brauche dich, Obi- Wan. Finde mich schnell.

Kapitel 8

    Obi-Wan und Astri flogen mit einem Tech-Transporter nach Sorrus. Es war ein großer Planet mit den verschiedensten Klimazonen. Auf der gewaltigen Oberfläche gab es alles: raue Berglandschaften, riesige Wüsten und ausgedehnte Städte.
    Zusammenhängende Wasserflächen waren hingegen selten und so war der Planet von einem komplizierten, künstlichen Bewässerungsnetz aus Kanälen und Rohren überzogen.
    Der Pilot des Tech-Transporters landete das Schiff in Yinn La Hi, einer der drei Hauptstädte des Planeten. Obi-Wan dankte ihm, dass er sie mitgenommen hatte.
    Der Pilot ließ seinen Blick über die Stadt schweifen. »Viel Glück. Ich hoffe, Ihr wisst, wo Ihr hinmüsst.«
    »In eine Wüstenregion namens Arra«, sagte Obi-Wan zu ihm und griff nach seinem Survival-Pack. »Sind die Sorrusianer freundliche Leute?«
    Der Pilot grinste. »Sicher. So lange man ihnen keine Fragen stellt.«
    Obi-Wan verstand binnen kürzester Zeit, was der Pilot gemeint hatte. Er hatte drei verschiedene Passanten gefragt, wie sie nach Arra kommen konnten, und alle hatten ihn ignoriert.
    »Freundlicher Planet«, sagte Astri. »Ich weiß jetzt, wie Reesa On zu ihrem charmanten Charakter kommt.«
    Obi-Wan sah, dass ein Transportzentrum auf ihrem Weg lag. Dort zeigte ihnen jemand an einem Informationsschalter einen Transporter, der unter anderem an einer Landestelle in der Arra-Wüste Halt machte. Eigentlich war es überall in der Galaxis üblich, Jedi ohne Bezahlung mitzunehmen. Hier auf Sorrus interessierte sich niemand für diese Gepflogenheit. Astri und Obi-Wan mussten für ihre Plätze mit ein paar Credits bezahlen.
    Die Reise in die Wüste dauerte mehrere Stunden. Sie sahen kaum noch Städte und die Landschaft wurde rauer. Sie überflogen eine Bergkette. Auf der einen Seite gab es noch grüne Felder, dahinter nur noch Wüste. Dünen, so weit das Auge reichte und keine einzige Pflanze. Alles, was Obi-Wan sehen konnte, waren Felsen.
    Der Transporter erreichte schließlich eine ziemlich heruntergekommene Landeplattform. Obi-Wan und Astri waren die einzigen, die ausstiegen.
    Das Schiff hob wieder ab und als es verschwunden war, sahen die beiden nichts als ein Meer von Sand. Der Wind blies ihnen Sandkörner ins Gesicht und sie zogen ihre Kapuzen hoch.
    »Was nun?«, fragte Astri.
    »Ich habe die Koordinaten der letzten bekannten Stelle, an der der Stamm ein Lager hatte«, sagte Obi-Wan. »Lass uns losgehen.«
    »Ich frage mich langsam, ob das ganze Unternehmen keine Zeitverschwendung ist«, sagte Astri, als sie neben ihm her trottete. »Vielleicht finden wir diesen Stamm überhaupt nicht.«
    »Es ist zu früh, sich Sorgen zu machen«, gab Obi-Wan zurück. Und doch war er
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher