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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd
Autoren: Jude Watson
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Datapad hatte.
    Qui-Gon schob Astri hinter sich und startete einen Angriff auf die Kopfgeldjägerin. Sie hielt die leuchtende Peitsche in Bewegung. Plötzlich überschlug sie sich mehrmals rückwärts und wich den Jedi aus. Sie war noch immer zwischen ihnen und den Fenstern. Blitzschnell änderte Qui-Gon die Strategie und schob Astri und Didi die Rampe zum nächsten Stockwerk hoch.
    »Lauft«, wies er sie an.
    Die Kopfgeldjägerin rollte sich noch immer nach hinten ab. Sie nahmen an, sie brauchte mehr Abstand zu den Jedi, um mehr Zeit zu haben, wieder auf die Beine zu kommen und anzugreifen.
    »Lauf, Padawan«, sagte Qui-Gon.
    Obi-Wan lief die Rampe hoch. Er konnte nur erraten, was Qui-Gon dachte. Wenn sie es bis zu den Fenstern im oberen Stock schafften, würden sie sich durch den Durastahl schneiden können. Von dort wäre es ein Leichtes, auf die Landeplattform zu springen. Er hörte, wie Qui-Gon hinter ihm auf die Rampe sprang.
    Als sie das nächste Stockwerk erreicht hatten, konnten sie hören, dass ihnen die Kopfgeldjägerin auf den Fersen war. Qui-Gon öffnete schnell einen Schrank an der Fensterwand mit mehreren mannshohen Fächern.
    »Kommt nicht heraus, bevor ich es sage«, wies er Didi und Astri an und schob sie in den Schrank.
    Er schloss die Türen hinter den beiden und signalisierte Obi-Wan, er solle sich an die Arbeit mit den durastahl-gepanzerten Fenstern machen. Dann ging er zum Absatz der Rampe, um die Kopfgeldjägerin in Empfang zu nehmen. Sekunden später war sie da, doch anstatt sich Qui-Gon zu stellen, sprang sie hoch in die Luft. Sie griff nach einer der vielen Rohrleitungen an der Decke und nutzte ihren Schwung aus, um über Qui-Gon hinweg direkt zu Obi-Wan zu fliegen.
    Obi-Wan trat in einer Drehung mit einem Fuß aus, um den Angriff abzublocken. Er befand sich in einer ungünstigen Position, hatte er doch gerade begonnen, sich mit seinem Lichtschwert durch den Durastahl zu schneiden. Er spürte, wie sich die Dornen am Ende der Peitsche in sein Bein schnürten. Der Schmerz war stechend, doch er blieb in Bewegung und hob das Lichtschwert, um nach der blitzenden Peitsche zu schlagen.
    Da die Jedi nun Astri und Didi nicht mehr beschützen mussten, konnten sie ungehindert angreifen. Sie bewegten sich wie ein Mann auf die Kopfgeldjägerin zu. Ihre Lichtschwerter wirbelten umher und sie versuchten, jeder Bewegung der zuckenden Peitsche zuvorzukommen.
    Obi-Wan erinnerte sich an Qui-Gons Anweisung, die Schultern der Kopfgeldjägerin im Auge zu behalten. Ihre Beinarbeit war zwar schnell, doch sie neigte dazu, sich zu früh in die Richtung ihrer nächsten Bewegung zu lehnen.
    Sie begann sich zurückzuziehen, doch die Peitsche schlug weiter durch die Luft. Im Glühen der Lichtschwerter und der Peitsche konnte Obi-Wan ihren Gesichtsausdruck erkennen: pure Wut. Zweifellos hatte sie noch nie gegen Jedi gekämpft.
    Als sie schließlich wieder am Absatz der Rampe stand, machte Obi-Wan eine ausholende Bewegung. Er imitierte ihren Zug, nach oben zu springen und sich an einem der Deckenrohre festzuhalten. Als die Peitsche um ihn herum wirbelte, traf er die Kopfgeldjägerin mit beiden Füßen.
    Sie stieß einen überraschten Laut aus und fiel zurück. Mit einem lauten Schlag kam sie auf der Rampe auf und rutsche hinunter. Sie versuchte, ihre Fahrt zu verlangsamen, doch der Stein war zu glatt. Eines ihrer Beine geriet unter sie und ihr Kopf stieß unsanft gegen die Mauer.
    Sie blieb bewegungslos liegen.
    »Schnell, Padawan!« Qui-Gon ging zu den Fenstern. Gemein-sam mit Obi-Wan schnitt er in den Durastahl. Er rollte sich unter der Hitze der Lichtschwerter zusammen und es entstand eine Öffnung, die groß genug war, um sie hindurchzulassen.
    Qui-Gon riss die Schranktüren auf. Obi-Wan und er halfen Astri und Didi schnell durch die Öffnung im Fenster.
    »Du musst Astri tragen«, sagte Qui-Gon. »Ich nehme Didi.«
    Wortlos nahm Obi-Wan die schlanke Astri auf die Arme. Qui-Gon hob den korpulenten Didi mit derselben Leichtigkeit auf. Dann sprangen sie hinab und landeten weich auf dem Boden ein Stockwerk tiefer.
    Qui-Gon sprang in den Pilotensitz des Kreuzers und startete die Maschinen. Doch es flammten überall rote Warnleuchten auf. Der Antrieb blieb stumm.
    »Sie hat daran manipuliert«, sagte er angespannt.
    »Lasst uns unseren Kreuzer probieren«, schlug Didi vor und lief bereits hinaus zu seinem Schiff.
    Sie folgten ihm, doch Qui-Gon und Obi-Wan waren nicht überrascht, auch Didis Kreuzer außer Betrieb
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