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Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd

Titel: Jedi-Padawan 11 - Die tödliche Jagd
Autoren: Jude Watson
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Qui-Gon hielten inne.
    »Die Verwalterin?«, fragte Qui-Gon.
    »Sie war hier, als wir kamen«, sagte Didi. »Ganz ruhig, Qui-Gon. Sie ist über hundert Jahre alt.«
    »Wo ist sie?«, fragte Qui-Gon mit der Hand auf dem Lichtschwert.
    Astri sah ihn erstaunt an. »Sie bringt einmal am Tag Proviant her. Im Augenblick ist sie nicht da.«
    Qui-Gon hatte etwas gespürt, nun war er zutiefst alarmiert.
    Die beiden Jedi aktivierten gleichzeitig ihre Lichtschwerter.
    »Lasst uns zum Raumkreuzer gehen«, sagte Qui-Gon.
    »Aber unsere Sachen ...«, begann Astri.
    »Hier lassen.«
    Sie gingen zur Tür, aber es war zu spät. Im gleichen Moment fielen Durastahl-Blenden vor den Fenstern mit einem metallenen Geräusch herab. Im ganzen Haus hörten sie das harte Knarren von einrastenden Schlössern. Das Bergversteck hatte sich in ein Gefängnis verwandelt.
    Sie waren gefangen. Und Qui-Gon hatte keinen Zweifel daran, dass auch die Kopfgeldjägerin im Haus war.

Kapitel 15

    »Was geht hier vor sich?«, flüsterte Didi.
    »Wo ist die Beleuchtungssteuerung?«, fragte Qui-Gon.
    » Da drüben.« Didi zeigte auf eine Konsole auf einem Tisch.
    Qui-Gon ging hinüber und schaltete das Licht aus. Finsternis senkte sich wie ein Vorhang über sie. Obi-Wan konnte nichts sehen, aber wartete ab. Er wusste, dass sich seine Augen gleich an die Dunkelheit anpassen würden.
    »Erinnere dich daran, wie sie das letzte Mal gekämpft hat, Padawan«, murmelte Qui-Gon ihm zu. »Ihre Strategie ist es, unsere Schützlinge anzugreifen, um uns abzulenken. Geh davon aus, dass sie zuerst in deren Richtung zielen wird. Behalte ihre Schultern im Auge, damit du ihre Bewegungen voraussiehst.«
    »Ich habe das Datapad, Qui-Gon«, flüsterte Astri. »Es ist in meiner Tunika.«
    »Behaltet es bei Euch«, flüsterte Qui-Gon zurück. »Wir brauchen es nicht mehr, aber es ist unsere Lebensversicherung. Solange die Kopfgeldjägerin glaubt, wir könnten ihr sagen, wo es ist, wird sie uns nicht töten.«
    »Ah, das sind gute Nachrichten«, sagte Didi. Seine Stimme zitterte vor Angst.
    »Bleibt zwischen uns«, instruierte Qui-Gon Didi und Astri. »Wir können Euch nicht schützen, wenn Ihr Euch trennt. Wir werden uns einen Weg durch diese Fensterschilde schneiden.«
    Langsam bewegten sie sich mit Astri und Didi in Richtung Fenster. Obi-Wans Sicht hatte sich mittlerweile der Dunkelheit angepasst und er suchte den Raum ab, immer auf der Hut vor einem Schatten, der die Kopfgeldjägerin sein konnte.
    Aber nicht einmal er war darauf vorbereitet, wie schnell sie angriff. Die Laser-Peitsche kam aus dem Nichts und schoss auf Astri zu. Qui-Gon sprang nach vorn und schlug mit dem Lichtschwert zu. Es traf auf die Peitsche. Ein hartes Summgeräusch durchschnitt die Luft.
    Die Peitsche rollte sich zusammen und schlug erneut zu, dieses Mal in Didis Richtung. Obi-Wan war nun vorbereitet. Er machte eine schnelle Bewegung nach rechts und die Peitsche rollte sich um die Klinge des Lichtschwerts, bevor sie rauchend wieder zurückflog. Das Lichtschwert konnte sie offensichtlich nicht zerschneiden.
    Jetzt konnte er die Kopfgeldjägerin sehen. Zumindest ihre Umrisse. Ihre Augen blieben ihm verborgen. Sie war ganz in Schwarz gekleidet und es war schwer, ihren Bewegungen zu folgen. Nur das leichte Glänzen ihrer Stiefel und ihrer Panzerung sagte ihm, wohin sie sich bewegte. Sie gab kein Geräusch von sich.
    Die Peitsche schlug wieder zu. Sie tanzte über ihren Köpfen, als wäre sie ein lebendiges Wesen. Qui-Gon und Obi-Wan hielten ihre Lichtschwerter in Bewegung. Sie ließen sie über ihre Köpfe wirbeln, um die tödliche Peitsche abzuwehren. Qui-Gon schob sich dabei langsam, aber sicher vorwärts.
    Plötzlich begann Astri, mit ihrem Blaster zu feuern. Ihre Schüsse gingen weit daneben; sie traf nur das Durastahl vor den Fenstern. Die Schüsse prallten davon ab und flogen wieder auf die kämpfende Gruppe zurück. Obi-Wan und Qui-Gon mussten schnell reagieren, um sie abzulenken. In der Zwischenzeit rollte sich die Peitsche wieder aus und schlug Astri den Blaster aus der Hand. Er schlitterte über den Fußboden.
    Qui-Gon und Obi-Wan bewegten sich weiter auf die Fenster zu. Die Kopfgeldjägerin durchschaute ihren Plan und sprang in einem Salto auf sie zu. Ihre Bewegung endete mit einem harten Tritt in Astris Rippen. Ein leises metallisches Geräusch war zu vernehmen, als die Stiefel der Kopfgeldjägerin Astris Brust trafen. Obi-Wan sah das Gesicht seiner Gegnerin - sie wusste jetzt, dass Astri das
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