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Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden

Titel: Jedi-Padawan 10 - Der gefährdete Frieden
Autoren: Jude Watson
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begannen zu blinken, als die das Ziel gefunden hatten und darauf zuflogen.
    »Drenna!«, rief Qui-Gon. »Über Euch! Passt auf!«
    Drenna hatte hervorragende Reflexe. Sie drehte sich um und sah dabei bereits nach oben. Sie brauchte keine halbe Sekunde, um die Gefahr zu erkennen, bevor sie nach dem Blitzwerfer-Bogen auf ihrem Rücken griff und zum Schuss anlegte.
    Qui-Gon sprang hoch in die Luft. Sein Lichtschwert glühte grün gegen den grauen Himmel. Er schlug nach dem Sucher-Droiden, der am tiefsten flog. Sein Lichtschwert schnitt mitten hindurch und zerteilte die Maschine in einer kleinen Explosion. Was zurückblieb, war eine Rauchwolke. Solange die Sucher-Droiden nicht den Boden berührten, würde sich die Wirkung ihrer Explosionskraft nicht voll entfalten.
    Obi-Wan sprang ebenso in die Luft. Er kam nicht so hoch wie Qui-Gon und so traf sein erster Hieb nur Luft. Doch Drenna hatte inzwischen ihren Blitzwerfer-Bogen geladen und feuerte den ersten Laserpfeil ab. Er traf und ein weiterer Droide fiel krachend und zischend auf den Boden.
    Qui-Gon sprang auf das niedrige Dach über dem Eingang zum Zwinger. Hier oben konnte er sich ungehindert bewegen und die Droiden herunterschlagen, die auf den Zwinger zukamen. Er konnte die Hunde in dem offenen Gelände knurren hören, als die Droiden näher kamen.
    Obi-Wan folgte Qui-Gon auf das Dach. Drenna blieb auf dem Boden und schoss mit dem geschulterten Blitzwerfer-Bogen. Sie lud so schnell Pfeil um Pfeil nach, dass ihre einzelnen Bewegungen kaum noch unterscheidbar waren. Obi-Wan sprang hoch und brachte einen der Droiden mit einem senkrechten Hieb zu Fall. Dann drehte er sich um und schlug einen anderen entzwei.
    Sie hörten das Geräusch galoppierender Huds und Obi-Wan sah, dass der König mit Leed und seiner Jagdgesellschaft auf sie zukam. Er achtete nicht auf sie und konzentrierte sich wieder auf die Droiden über ihnen. Es waren programmierte Maschinen und sie hielten unbeirrt auf ihr Ziel zu.
    Die Jedi und Drenna brachten die Droiden zu Fall, einen nach dem anderen. Schließlich war nur noch einer übrig, der auf den Zwinger niederschoss. Sie hörten ein Ploppgeräusch und der Droide begann zu rauchen. Taroon hatte ihn mit seinem Blaster abgeschossen.
    Alle Vier warfen ihre Waffen zur Seite. Drenna wischte sich mit dem Ärmel ihrer Tunika den Schweiß von der Stirn.
    »Würde es dir etwas ausmachen, mir zu sagen, was hier vor sich geht?«, fragte sie Taroon. »Und was machst du hier?«
    »Ich sollte dieselbe Frage stellen«, rief König Frane. Er sprang von seinem Hud und stampfte wütend auf sie zu. »Weshalb sind meine Droiden hier, anstatt Kudana aufzuspüren? Und weshalb habt Ihr sie zerstört?« Sein wilder Blick war auf die Jedi gerichtet. »Ich habe Euch einmal vergeben. Was lässt Euch glauben, dass ich es noch einmal tun würde?«
    »Ich denke, es ist Zeit, dass Ihr eine Erklärung abgebt, Ta-roon«, sagte Qui-Gon mit einem bedeutungsvollen Blick zum Prinzen.
    »Ich war sehr zornig«, sagte Taroon zu seinem Vater. »Und ich dachte ..., wenn Leed zurückweist, was ich so gern will, warum sollte ich es nicht bekommen? Warum sollte er gezwungen werden, etwas zu bekommen, was ich will?«
    »Du möchtest regieren?«, fragte König Frane seinen jüngeren Sohn völlig konsterniert.
    »Ja, Vater. Ich möchte regieren«, gab Taroon zurück. »Auch wenn ich der jüngere von uns Brüdern bin. Und auch wenn ich in deinen Augen unbeholfen und schwach bin. Auch wenn ich in allen Dingen nicht einmal annähernd so gut bin wie dein Erstgeborener. Ich wusste, dass die einzige Möglichkeit zu bekommen, was ich will, darin bestand, es mir zu holen. Als Leed erkennen ließ, dass er auf Senali bleiben wollte, ahnte ich, was geschehen würde. Ich wusste, dass er auf ein Kräftemessen aus war. Ich wusste auch, dass er nicht nachgeben und du seinen Starrsinn unterschätzen würdest. Also versammelte ich eine Gruppe von Anhängern um mich und schickte sie als rebellischen Clan nach Senali. Mein Plan sah vor, dass sowohl die Rutanier als auch die Senalis glauben würden, Leed führe diesen Clan an. Ich plante den Angriff mit den königlichen Sucher-Droiden, damit alle denken sollten, Leed wäre dafür verantwortlich. Ein Krieg würde drohen, doch ich hatte nicht angenommen, dass er ausbrechen könnte. Leed wäre einfach auf Senali geblieben. Das war, bevor die Jedi auftauchten.« Er lächelte Qui-Gon schwach an. »Sie haben meine Pläne durchkreuzt.«
    König Frane sah seinen Sohn
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