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Ein heißer Job Kommissar Morry

Ein heißer Job Kommissar Morry

Titel: Ein heißer Job Kommissar Morry
Autoren: Hans E. Koedelpeter
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Kommissar Morry
    Ein heißer Job
     
     
     
     
     
     
     
    Kriminalroman
    von
    G. E. Morry
     
    Überfall auf den Geldtransport dear Hillings-Corporation!
    Fast ebenso perfekt, wie sie es vorbereitet haben, gelingt den drei New Yorker Gangstern ihr Vorhaben. Das einzige, was nicht mit eingeplant war, ist der Tod eines von ihnen. Und hier zeigt, wie schwerwiegende Folgen die geringste, nicht einkalkulierte Möglichkeit bei einem solch heißen Job haben kann. Wie das Licht die Insekten, so zieht die Millionenbeute die Hyänen der New Yorker Unterwelt an. Einer mordet den anderen, um dadurch einen großen Anteil an dem geraubten Dollarsegen zu gewinnen, bis ...! Bis Alan Heflin, ein grundhäßlicher aber smarter und kaltblütiger Bursche sich der Sache annimmt und kaltschnäuzig mitmischt und den heißen Job so abkühlt, daß die Polizei, ohne sich die Finger zu verbrennen, die Gangster auf den heißen Stuhl bringen kann.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    G. E. Morry
    Ein heißer Job
    Kriminalroman
    MERCEDA-VERLAG Albachten b. Münster / Westfalen .  
     
     
     
     
     
     
     
    Photos: MGM u. Constantin Rechte, insbesondere das der Übersetzung und Verfilmung, Vorbehalten. Nachdruck verboten. Copyright by Merceda-Verlag Albachten b, Münster i. W.
    Gesamtherstellung; W. Riedel K.G. Menden /Sauerland.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    „Ich will nicht, daß geschossen wird", sagte Recznick und suchte mit der Zunge nach einem Speiserest, der sich zwischen seine Zähne geklemmt hatte. Jerry Hogan betrachtete nachdenklich die Spitzen seiner blankgeputzten Schuhe. Er hatte die Beine vor sich auf den Schreibtisch gelegt.
    „Es könnte aber sein, daß der Alte die Nerven verliert. Oder der Wächter. Was dann?"
    Recznick ging zu dem Glasbehälter mit dem Eiswasser. Er zapfte sich einen Papierbecher voll ab. „Das wäre etwas anderes", meinte er ruhig. „In diesem Fall müßtet ihr natürlich losballern. Dann kriegen sie, was ihnen zusteht."
    „Peng, peng, peng!" sagte der dritte Mann in der kleinen, schäbigen Office. Er hieß Duff Landon. Nachdem er einmal kurz und laut gelacht hatte, fuhr er fort: „Ich möchte wetten, daß es knallen wird. Bei solchen Sachen gibt's gar keine andere Möglichkeit."
    „Du vergißt, daß ich das Unternehmen leite", erklärte Recznick und wischte sich die Lippen mit dem behaarten Handrücken ab. „Wir geben keine Zirkusvorstellung, sondern erledigen einen sauberen, ausgeklügelten Job." Er trank und knüllte den leeren Papierbecher zusammen. Es gab einen dumpfen Plumps, als der Becher in dem Blecheimer landete, der neben dem Wasserbehälter stand.
    Jerry Hogan blickte auf die elektrische Uhr, die über der Tür hing. „Am schlimmsten ist das Warten", sagte er. „Ich bin dafür, daß wir einen Gin trinken. Einer kann nicht schaden."
    „Keinen Alkohol", entschied Recznick. „Ich dachte, das wäre klar."
    „Warten!" meinte Landon, der mit verschränkten Armen an der Wand lehnte. „Das haben wir gelernt. Oder?"
    „Es wird sich bezahlt machen. In genau einer Stunde", sagte Recznick.
    Hogan kicherte plötzlich. „Was ist denn so schrecklich lustig?" wollte Landon wissen.
    „Ich muß gerade daran denken, daß ich meiner Alten vorgeschwindelt habe, ins Kino zu gehen."
    „Hast du eine Karte gekauft?" erkundigte sich Recznick.
    „Wozu denn?"
    „Damned, ich habe dir doch befohlen, das Ticket zu besorgen!" explodierte Recznick. Als er sah, daß die anderen ihn verwundert anblickten, zügelte er seinen Zorn. „Ich bin nicht nervös", sagte er. „Ich bin bloß wütend! Wir müssen an alles denken. Auch an unsere Alibis!"
    „Ich glaube, du übertreibst", meinte Landon gelassen. „Niemand wird uns mit dem Geldraub in Zusammenhang bringen. Da denken sie an ganz andere Leute —"
    „Man kann nie wissen", erklärte Recznick grinsend. „So eine Sache kann nur klappen, wenn jede Eventualität einbezogen wird. Klar?"
    Hogan leckte sich die Lippen. Er legte den Kopf zurück und starrte in das Licht der kahlen Glühbirne, die über dem Schreibtisch an einem dünnen Draht von der Decke herabhing. Er mußte dabei nicht einmal blinzeln. „Anderthalb Millionen Dollar", murmelte er. „In kleinen Scheinen."
    „Das Schlimmste kommt hinterher", meinte Recznick und spuckte in den Blecheimer.
    „Wieso?" fragte Hogan.
    „Jeder erhält seinen gerechten Anteil. Fünfhunderttausend muntere Smackeroos. Heißes Geld. Dollars, an denen man sich die Finger verbrennen kann. Geld,
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