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Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Titel: Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit
Autoren: Jude Watson
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versteckten Lichtschwertern gingen sie problemlos als Keganiten durch.
    »Wenn wir allerdings an ihre Datenbänke herankommen würden ...«, murmelte Qui-Gon Adi zu.
    »Das würde bedeuten, dass wir ihre Sicherheitseinrichtungen umgehen müssten«, sagte sie kopfschüttelnd. »Das wäre eine ernste Gesetzesübertretung.« »Aber es ist die einzige Möglichkeit«, meinte Qui-Gon. »Sie haben das Kind offensichtlich versteckt.«
    »Wir sollten weitersuchen«, meinte Adi Gallia bestimmt.
    Qui-Gon hatte Schwierigkeiten, seine Frustration im Zaum zu halten. Zusammenarbeit unter Jedi war etwas Normales. Sie wurden aufgezogen, so zusammenzuarbeiten. Aber was war, wenn sie sich nicht einig waren?
    »Noch ein wenig länger«, sagte er.
    Sie hob eine Augenbraue. Groß und einnehmend, wie sie war, mit ihrer dunkel-goldenen Haut und blauen Gesichtsmalen, war Adi Gallia dafür bekannt, dass sie eine ganze Klasse voller unruhiger Jedi-Schüler mit einem einzigen Blick zähmen konnte. Qui-Gon war allerdings nicht so leicht einzuschüchtern.
    »Da seid Ihr ja!« Sie hörten O-Rinas schrille Stimme hinter ihnen. »Habt Ihr Eure beiden jungen Helfer gefunden? Wie eigenartig, dass Ihr hier im Med-Ring sucht.«
    »Junge Jedi interessieren sich für alle Facetten einer Gesellschaft«, gab Adi unbewegt zurück.
    »Und wie steht die Suche nach O-Lana?«, fragte Qui-Gon. »Eigenartig, dass heute Morgen schon drei Menschen verschwunden sind.«
    »Wir haben ein zweites Team auf dieses Problem angesetzt«, sagte V-Haad schnell. »O-Vieve und V-Tan dachten, dass es das Beste ist.«
    »Vielleicht sollten wir einmal mit Euren wohlwollenden Führern sprechen«, sagte Qui-Gon. »Wir hätten gern eine Genehmigung, die Datenbanken von Kegan zu durchsuchen.«
    V-Haad schüttelte den Kopf. »Wir würden für die Jedi alles tun. Aber Verabredungen mit V-Tan und O-Vieve müssen Wochen im Voraus angefragt werden. Sie sind sehr beschäftigt.«
    »Aber Ihr sagtet doch, dass Ihr gerade bei ihnen wart«, bemerkte Adi.
    »Das stimmt«, sagte O-Rina. Ihre Wangen wurden tiefrot. »Wir sind Führer der Gastfreundschaft oberen Ranges, wisst Ihr.«
    »Ich bin sicher, Ihr werdet eine Möglichkeit finden, dass sie mit uns reden«, sagte Qui-Gon bestimmt. »Gehen wir zusammen oder erklärt Ihr uns den Weg?«
    Der Ton in seiner Stimme sagte ihnen, dass er kein Nein akzeptieren würde. O-Rina und V-Haad nickten zögernd. »Natürlich stehen wir den Jedi zu Diensten . « Qui-Gon gab das leere Lächeln der Fremdenführer zurück. »Dann geht bitte voraus.«

Kapitel 7

    »Ich kann meine Beine noch immer nicht spüren«, flüsterte Siri. Obi-Wan hörte die Angst in ihren Worten.
    »Das geht vorbei«, versicherte er ihr. »Aber es dauert ein paar Stunden.«
    Sie waren jetzt einige Zeit unterwegs und die Stadt lag schon hinter ihnen. Aus seiner Lage im hinteren Teil des Gleiters konnte Obi-Wan ein Stück Himmel sehen. Die letzten Kilometer hatte er keinen einzigen anderen Gleiter mehr gesehen, nur die Spitzen von Bäumen, die im Wind tanzten. Die Temperatur fiel; möglicherweise, weil sie in höheres Gelände kamen.
    Irgendwann senkten sich die Maschinen auf ein langsameres Tempo herab und sie hielten an. Die Tür neben Obi-Wan öffnete sich und er wurde herausgezerrt. Weil seine Beine zu schwach waren, warf man ihn einfach zu Boden. Siri landete genau neben ihm.
    »Ich dachte, Kinder würden auf Kegan behütet«, sagte er mit einer Wange im Dreck.
    Plötzlich stellte jemand einen Stiefel auf seinen Kopf. Sein Gesicht wurde noch weiter in den Schmutz gedrückt. »Keine Frechheiten. Ihr wisst genau, dass es auf Kegan ein Verbrechen ist, den Unterricht zu schwänzen. Ihr seid alt genug, um dafür bestraft zu werden.«
    »Wir sind keine Keganiten!«, protestierte Siri.
    »Ich kenne all diese Ausreden schon. Halt den Mund.«
    »Wir kommen von einer anderen Welt. Wir sind Besucher«, beharrte Siri wütend. »Nimm deinen Stiefel vom Kopf meines Freundes!«
    Der Stiefel hob sich von Obi-Wans Kopf und landete auf Siris Schulter. »In Ordnung«, sagte der Mann.
    Genug, dachte Obi-Wan. Er versuchte aufzustehen, doch der Elektro-Jabber hatte ganze Arbeit geleistet. Er wusste, dass er seine Arme und Beine in den nächsten Stunden noch nicht richtig benutzen konnte. Bis dahin würde es unmöglich sein, das Lichtschwert effektiv einzusetzen. Er versuchte, näher an Siri heranzurollen, konnte sich aber nicht bewegen. Hilflos musste er zusehen, wie sich der Stiefel mehr und mehr auf Siris
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