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Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit

Titel: Jedi-Padawan 09 - Die Suche nach der Wahrheit
Autoren: Jude Watson
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Siris Atmen und das Flüstern ihrer Fußarbeit, als sie dasselbe tat. Innerhalb weniger Minuten hatten sie alle Sucher-Droiden im Raum zerstört.
    Obi-Wan spürte einen Anflug von Zufriedenheit, als er seine Kapuze abzog. Sie hatten ihre Gegner in Rekordzeit besiegt. Siri warf ihre Kapuze nach hinten und schob sich die goldenen Haare hinter die Ohren. Ihre stechend blauen Augen glitzerten voller Zufriedenheit. Sie verneigten sich voreinander, dann wandten sie sich ihren Meistern zu.
    »Ihr beide seid durch den Test gefallen«, sagte Qui-Gon streng.
    Adi stand mit wehendem Gewand auf. Ihre große Statur und ihr einnehmendes Wesen machten sie zu einer Respekt einflößenden Gestalt.
    Sie zog Siri zur Seite und redete leise mit ihr. Qui-Gon warf Obi-Wan ein Handtuch zu, damit er sich den Schweiß von der Stirn wischen konnte.
    »Ich weiß«, sagte Qui-Gon, »dass du kämpfen kannst. Das hast du mir in vielen Situationen bewiesen. Aber das war nicht der Zweck dieses Testes, Padawan.«
    »Ich weiß«, gab Obi-Wan zu, »aber sie ...«
    Qui-Gon ließ ihn nicht ausreden. »Siri hat ihre eigenen Stärken und Schwächen. Das solltest du herausfinden. Du sollst dich mit den Stärken vereinen und die Schwächen decken. Zusammen seid ihr beide stärker.«
    »Siri war auch nicht besser als ich«, sagte Obi-Wan. Er wusste, dass er gereizt klang, konnte sich aber nicht beherrschen. Siri war es gewesen, die die Regeln des Testes geändert hatte, nicht er.
    »Siri ist nicht mein Padawan«, sagte Qui-Gon ungerührt. »Wir sprechen über dich. Denk daran, Obi-Wan: Die Angst, als Narr dazustehen, sollte niemals ein Grund sein, etwas zu tun. Oder etwas nicht zu tun. Es ist eine Angst, die aus Schwäche entsteht.«
    Obi-Wan nickte. Er wusste, dass es keine gute Idee war, darüber mit Qui-Gon zu diskutieren. Sie würden sowieso bald aufbrechen. Er musste die Aufgabe mit Siri nicht noch einmal wiederholen. Yoda hatte sie informiert, dass er sie auf eine Mission schicken würde.
    Genau in diesem Moment kam Yoda herein. Er steckte die Hände in seine Robe und wartete, bis sie ihn ansahen.
    »Eine Anfrage erhalten wir haben«, sagte er. »Eltern haben die Jedi kontaktiert. Dass ihr Kind sensitiv für die Macht ist, sie denken. Kegan der Planet ist. Seid vertraut Ihr mit dieser Welt?«
    Er stellte die Frage an Qui-Gon und Adi. Beide Jedi-Ritter schüttelten den Kopf. Obi-Wan war überrascht, denn die beiden waren doch schon viel gereist.
    »Weit entfernt Kegan ist«, sagte Yoda. »Ein EinplanetenSystem, das eine Sonne umkreist. Es ist ein Planet des Äußeren Randes, der abgeschnitten ist von der Galaxis. Keine Handelsabkommen haben sie. Zu anderen Welten reisen sie nicht.
    Außenweltler sind willkommen nicht. Niemand ist gelandet auf ihrem Planeten seit dreißig Jahren.«
    »Das ist sehr ungewöhnlich«, bemerkte Qui-Gon.
    Yoda blinzelte. Er war schon sehr alt und hatte viel erlebt. Es gab kaum etwas, was ihn überraschen konnte.
    »Ein gutes Zeichen diese Anfrage könnte sein«, erklärte er. »Wir denken, dass Kegan mit diesem Schritt Beziehungen zu den Welten des Galaktischen Kerns möchte aufnehmen. Begrüßen der Galaktische Senat tut dies. Beziehungen zwischen Welten den Frieden sichern. Deshalb zwei Teile Eure Mission hat. Beziehungen mit Kegan aufnehmen wir müssen. Das Potenzial des Kindes ebenfalls abschätzen wir müssen. Ein Planet, der abschirmt sich selbst mit Misstrauen und Angst erfüllt sein kann. Diplomatisch Ihr vorgehen müsst. Keine Verwirrung zulassen Ihr dürft.«
    Yoda sah Adi und Qui-Gon an. Obi-Wan war verwirrt. Wollte Yoda etwa die beiden Jedi anstelle eines Meister-Padawan-Teams schicken?
    »Zwei Teams wir haben beschlossen zu schicken«, sagte Yoda.
    »Ihr meint wir alle zusammen?«, stieß Obi-Wan etwas genervt hervor.
    Yoda ignorierte Obi-Wans Ton. »Zusammenarbeiten ihr müsst, um diese Mission erfolgreich durchzuführen.«
    Mit Siri kooperieren?, wollte Obi-Wan rufen. Um das zu schaffen, braucht man mehr als die Macht.

Kapitel 2

    Warum zwei Teams?, fragte sich Obi-Wan, als Adi den Raumjäger auf die Oberfläche von Kegan steuerte. Die Mission, ein Kind zu suchen, das sensitiv für die Macht ist, war Routine.
    Bedeutete das, dass ihn der Rat immer noch im Visier hatte?
    Nachdem Obi-Wan die Jedi für kurze Zeit verlassen hatte, war ihm nach seiner Rückkehr auf eigenen Wunsch eine Probezeit gewährt worden. Er hatte diese Zeit genutzt, um seine Studien des Weges der Jedi zu vertiefen. Die Probezeit war jetzt
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