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Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende

Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende

Titel: Jede Dunkle Nacht Hat Ein Helles Ende
Autoren: Petra Franke
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gut sein, dass Sie im Augenblick noch überhaupt nichts wollen. Sind die Wunden noch zu frisch und tun zu sehr weh, warten Sie noch eine Weile. Versuchen Sie es dann erneut.
    Manchmal liegt das richtige Tun zuerst im bewussten Nichtstun. Wenn Sie dafür eine Ruhephase brauchen, verschaffen Sie sich eine Auszeit oder einen Tapetenwechsel. Vielleicht quartieren Sie sich für eine Weile woanders ein oder machen eine Reise. Oder Sie fragen Ihren Arzt nach einer Kur, um für eine Weile alles hinter sich lassen und sich ganz auf sich selbst konzentrieren zu können.
    Um einen neuen Anlauf zu starten, braucht man oft zuerst einen gewissen Abstand. Aber der Tag wird kommen, an dem Sie wieder den Hunger nach Leben in sich spüren. Dann heben Sie den Kopf und richten den Blick auf die kommende Zeit.
Etappenziele für die Zukunft
    Immer wenn sich ganz zaghaft in Ihnen wieder der Gedanke regt, das Leben könnte doch irgendwie weitergehen, dann lassen Sie sich ganz und gar darauf ein. Spüren Sie die Kraft des Lebens in sich. Der Drang nach Luft, Licht und Wärme – im eigentlichen wie auch im übertragenen Sinn – liegt nicht immer offen zutage, aber er ist noch da. Der Tod darf uns nicht lähmen, sondern sollte uns zum Handeln bewegen. Unsere Zeit ist begrenzt und daher einzigartig und kostbar. Das Leben erscheint im Rückblick meist eh viel zu kurz. Machen Sie das Beste aus der Zeit, die Ihnen zur Verfügung steht!
    Am Anfang jeder Veränderung steht wie gesagt eine Vision: der Traum, wie es sein könnte. Wenn große Wunschträume in Erfüllung gehen sollen, kommt es darauf an, sich realistische Nahziele zu setzen und diese Schritt für Schritt anzupeilen. Dabei nur auf das Glück zu hoffen, ist eine Möglichkeit. Eine bessere ist, mit Fleiß und Ausdauer auf seine Ziele hinzuarbeiten. Im ersten Schritt denken Sie immer wieder über Ihre eigenen Wünsche, Träume und Ziele nach. Sie können diese dann, wenn nötig, korrigieren.
    Anregung: Den Status quo bestimmen
    Machen Sie eine ehrliche Bestandsaufnahme Ihres Lebens. Stellen Sie sich zum Beispiel die folgenden Fragen.
Wie sah das vergangene Jahr aus?
Wie haben Sie es verbracht?
Was war schön und was war schlecht?
Was hat sich völlig anders entwickelt, als Sie es vorausgedacht und erhofft hatten?
Wie hat sich Ihr eigenes Leben entwickelt?
Was war daran gut und was war nicht so gut?
Wie gestaltet sich Ihr Leben jetzt?
Was haben Sie in den zurückliegenden vier Wochen getan?
Wie fühlen Sie sich und was könnten Sie tun, damit Sie sich besser fühlen?
Welche Wünsche und Träume haben Sie für die Zukunft?
Wie könnte diese Zukunft real aussehen?
    Was bremst Sie und hindert Sie daran, das Leben zu führen, das Sie sich wünschen? Nehmen Sie all Ihre Entschlusskraft und Ihren ganzen Durchhaltewillen zusammen und packen Sie wieder an. Um etwas tun zu können, brauchen Sie immer einen Antrieb und ein Ziel. Das beginnt im Kleinen schon morgens beim Aufstehen und umfasst im Großen das Weiterleben nach der Erfahrung eines Todesfalles und all dem Schmerz und der Trauer.
    Anregung: Ideen sammeln und in Aktion treten
    Schreiben Sie auf, was Sie heute, morgen und übermorgen tun können. Und zwar in den folgenden Bereichen:
Was können Sie tun, um sich seelisch besser zu fühlen?
Wie können Sie Ihren körperlichen Zustand verbessern?
Auf welche Weise können Sie das Verhältnis zu Ihrer Familie, zu Freunden und Verwandten verbessern?
Womit können Sie den Kontakt zu den Nachbarn und Kollegen verbessern?
Was können Sie beitragen, um die Welt in Ihrem unmittelbaren Einflussbereich zu verbessern?
    Überlegen Sie, was Sie tun können. Und dann tun Sie es – oder versuchen Sie es zumindest beharrlich.
Erst herbeiträumen, dann verwirklichen
    Es ist nicht leicht, eingefahrene Geleise zu verlassen, alte Gewohnheiten abzulegen und Neues zu beginnen. Aber auch Sie können es schaffen. Wir haben bereits von der Macht der Visualisierung gesprochen (siehe ab > ). Sie ist ein gangbarer Weg, Pläne zu entwerfen und Lösungen zu finden. Versuchen Sie, wenn Sie in Ihrer Trauerarbeit weit genug vorangeschritten sind, langsam ein Bild Ihrer Zukunft zu entwerfen. Dabei wird nichts mehr sein wie früher. Sie werden Neuland betreten. Was Sie dort wohl erwartet?
    Kämpfen Sie um Ihre Zukunft!
    Am Anfang steht die Aufgabe, darüber nachzudenken, was Sie wollen. Wenn Sie es schaffen, Pläne für die vor Ihnen liegende Zeit zu schmieden, dann wird es Ihnen auch gelingen, die nötigen Schritte dafür
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