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Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff

Titel: Jane Blond 02 - Jane Blond sucht Zoff
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Blond! Der Schalter ist unten links.«
    Sie konnten nicht eine Sekunde länger warten. Janey streckte ihre Hand aus und schrie, so laut sie konnte:
    »Macht euch bereit! Ihr seid in einem SPIomat! Eins, zwei, DREI!« Sie haute mit aller Kraft auf den silbernen Knopf und startete den größten SPIomat der Welt.
    Perlmutfarbenes Wasser spritzte aus den Düsen und auf die Menschen und Ratten in dem Gebäude. Janey lief los und zwängte ihren ASPIT unter einen der vorderen Reifen des Krankenwagens. Trotz des gewaltigen Gewichts hob das kleine Luftkissenboot sofort ein paar Zentimeter vom Boden ab, sodass der Reifen in der Luft durchdrehte. Der Motor heulte auf, Kopernikus schaltete wie wild von einem Gang in den anderen, doch die Reifen bekamen einfach keinen Halt mehr.
    »Du kleine dumme Kuh, du wirst mich ganz bestimmt nicht aufhalten!«, krächzte er. »Ich bin das Zentrum des Universums!«
    Abe Rownigan war auf die andere Seite der Scheune gegangen und nahm einen Hochdruckreiniger zur Hand. Janey trat einen Schritt zurück und hielt einen Moment inne, um sich zu sammeln. Dann rannte sie los wie der Teufel persönlich. In einem perfekten SPIon-Sohlen-Salto schoss sie direkt über die Motorhaube des Krankenwagens, weiter über die Köpfe von Paulette und dem Sonnenkönig und zum Schluss über das Dach der Waschanlage. Janey stürzte weiter zu einem zweiten Hochdruckreiniger, während die beiden bösen Agenten in dem Fahrzeug die Tür öffneten. Ihrem Vater brauchte Janey keine Anweisungen zu geben - er wusste, was er zu tun hatte. Schnell hob er den Schlauch und richtete ihn direkt auf die geöffnete Tür.
    »Es wird sie nicht allzu lange aufhalten, Blond«, rief er zu ihr hinüber, »aber ein bisschen Zeit gewinnen wir.«
    Janey nahm ihren Hochdruckreiniger zur Hand, und gleichzeitig ließen sie den harten Wasserstrahl durch die geöffnete Tür in das Innere der Kabine schießen. Wie ein Wasserwerfer traf es Kopernikus und Paulette von beiden Seiten, und sie stießen mit den Köpfen zusammen, als sie mit voller Wucht getroffen wurden. Hilflos hielten sie sich aneinander fest, während sie durch die Kabine geschleudert wurden.
    Plötzlich öffneten sich hinter Janey die Türen der Waschanlage. Sie drehte sich um und ließ vor Erstaunen fast den Wasserschlauch fallen. Vier Menschen und eine Katze waren durch den Waschanlagen-SPIomat gegangen. An Zoff mit seiner Tolle auf dem Kopf hatte sie sich schon gewöhnt, genauso wie an Al Halo mit seinem SPIon-Overall aus Jeansstoff. Doch auch die anderen waren verwandelt. Big Rosie sah umwerfend aus in einem rosafarbenen Hosenanzug und einer goldschimmernden Bergsteigerausrüstung ganz lässig um ihre Hüften befestigt. Big Rosies Agentenbrille leuchtete unter einem orangefarbenen Kopftuch. Claire Halliday trug einen ähnlich perfekt geschnittenen Anzug in Olivgrün mit Militärknöpfen. Direkt neben Zoff stand Gina Bellarina, die Super-Agentin.
    »Wow!«, staunten Janey und ihr Vater gleichzeitig.
    Jean Brown war vollkommen verwandelt. Ihr kurzes braunes Haar war in perfekte goldglänzende Locken gedreht. Durch ihre stylische SPIon-Brille hindurch funkelten Ginas Augen in einem warmen Haselnussbraun, und von Kopf bis Fuß steckte sie in einem bronzefarbenen, schimmernden SPIon-Anzug. Janey, die mit offenem Mund dastand und den Schlauch in der Hand hielt, fand, dass ihre Mutter wie ein Filmstar aussah.
    Allerdings hatte der SPIomat nur Ginas Aussehen, nicht aber ihre Erinnerung und Fähigkeiten wiederhergestellt, deshalb war es immer noch Jean Brown, die einfach nur wie Gina Bellarina aussah.
    »Janey, du bist hier? Was hat das zu bedeuten? Und Abe, du bist schon zurück?«
    »Tut mir leid, Jean. Leider ist jetzt keine Zeit für Erklärungen«, dröhnte Big Rosie und tänzelte aufgeregt herum. »Die Wasserratten greifen an!«
    »Hey, Zoff, setz dich hier auf den Schlauch!« Janey wartete, bis der Kater seine Position am Hochdruckreiniger eingenommen hatte, und lief dann zu ihrer SPIon-Einheit am Türeingang der Waschanlagenscheune. Dort rang sie nach Luft. »ACH DU MEINE GÜTE!«
    Der SPIomat hatte auch die Ratten verwandelt - und das Ergebnis war so teuflisch, dass Janey kaum hinsehen konnte.

Rattenscharfe Verwandlung
     
    »D-das ist ein M-monster!«
    Der SPIomat hatte wie üblich die herausragenden Eigenschaften noch verbessert. Im Falle der Ratten war dies ihre unvergleichliche Loyalität, denn sie hielten in guten wie in schlechten Situationen stets zusammen wie besonders
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