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James Bomb jagt die Zombies

James Bomb jagt die Zombies

Titel: James Bomb jagt die Zombies
Autoren: Manfred Taut
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entsetzte Bomb darüber noch weitere Gedanken machen konnte , hatte ihn Lady Constance bereits aus der unappetitlichen Bröckchenwolke gezogen und nach unten durch die rettende Öffnung gezerrt.
    Sie hatte kaum das Türchen geschlossen und die Riegel vorgeschoben, als auch schon - von den verlockenden Düften animiert - die beiden anderen Haie herbeigefegt kamen.
    Und während ihr Kamerad im Hintergrund noch hustete, schlugen sie, enttäuscht über die Dürftigkeit des Angebotes, verärgert ihre Zähne in das stählerne Gitter.

50
    Bomb und Lady Constance machten sich auf den Rückweg.
    Hand in Hand schwammen sie dicht unter der Wasseroberfläche dahin, nur langsam beruhigte sich der Schlag ihrer Herzen. Als sie das offene Meer erreichten, schlug Lady Constance nicht die Richtung zu dem draußen auf sie wartenden Boot ein, sondern wandte sich nach rechts.
    Sie lächelte Bomb zärtlich zu, und er fügte sich ihrem Willen.
    Sie schwammen um die Spitze des Westkaps herum und folgten dem felsigen Ufer.
    Nach einer kurzen Weile deutete seine Begleiterin nach unten, wo in ungefähr sechs Metern Tiefe in der steil abfallenden Uferwand eine Öffnung zu sehen war.
    Die Frau zog Bomb mit sich hinunter.
    Unten sah der Agent, daß der mannshohe Einlaß der Anfang eines Felsentunnels war.
    Lady Constance glitt hinein, und Bomb folgte ihr.
    Der Tunnel endete schon nach wenigen Metern; als sie aus ihm herausschwammen, stellte der Agent überrascht fest, daß sie sich in einer unterseeischen Grotte von circa fünfzehn Meter Durchmesser befanden.
    Jetzt, vom Rauschen der Brandung abgeschnitten, war nur noch das Rasseln der Lungenautomaten zu hören.
    Vollständig mit Wasser gefüllt, wölbte sich die Höhle von dem mit feinem Sand bedeckten Grund an die acht Meter in die Höhe.
    In der Mitte der Felsenkuppel fiel durch ein großes natürliches Fenster der Schein der karibischen Sonne herein und durchdrang das Wasser der Grotte mit diffusem rosigem Licht.
    Bomb war überwältigt von der Schönheit dieses Ortes.
    Die Wände der Höhle waren über und über mit den herrlichsten Pflanzen und Korallen bedeckt. Vom tiefsten Purpur über prächtiges Orange bis hin zum leuchtenden Gelb reichte die Skala ihrer Farben. In der Mitte, im freien kristallklaren Wasser, zogen silbrige Schwärme winziger Fische ihre Bahn.
    Dieser von rosa Licht erfüllte Raum erschien Bomb wie das Boudoir einer Meeresgöttin, die jeden Augenblick erscheinen könnte.
    Aber war sie denn nicht schon da?
    War diese in fast völliger Nacktheit schimmernde Gestalt, die — einer Nereide gleich - mit geschmeidigem Flossenschlag vor ihm im Wasser schwebte, denn nicht die Herrscherin dieses unterseeischen Reiches?
    Es schien ihm so.
    Nun war es der Mann, der der Frau zärtlich zulächelte. Er griff nach der Allzubereiten und zog sie an sich. Und plötzlich wurde sie, die sie vorhin so viel Stärke bewiesen hatte, klein in seinen Armen, klein und schmiegsam. Alles war verflogen, die Anspannung, die Angst, und sie schwammen in herrlichem Frieden dahin.
    Und während sie in seinen Armen lag, klein und wunderbar, wurde sie unendlich begehrenswert für ihn. Er sehnte sich in wallender, doch zärtlicher Begierde nach ihr, nach ihrer Sanftheit, nach der schmerzvollen Schönheit, mit der sie nach dieser Gefahr in seinen Armen lag und die in sein Blut überfloß.
    Sie löste mit einer Hand das Band ihres Bikiniunterteils und sanft, mit herrlicher, schwindelerregender Liebkosung, glitt seine Hand in reiner, zärtlicher Begierde über den glatten Hang ihrer Hüften hinab zwischen ihre weichen Schenkel, näher und näher dorthin, wo sie am lebendigsten war, wo ihr Leben war. Und sie spürte ihn wie eine Flamme des Begehrens, und sie fühlte, wie sie dahinschmolz.
    Sie gab sich ihm mit einem Schauer, öffnete sich ihm ganz.
    Und die Angst in ihrer Brust wich zurück, sie wagte es, sich diesem Frieden zu überlassen - sie hielt nichts zurück.
    Sie wagte es, alles hinzugeben, ihr ganzes Selbst, und sich von der Flut und den Wogen davontragen zu lassen.
    Und ihr war, als sei sie, wie das Meer, nichts als dunkles, steigendes und fallendes Gewoge, von einem mächtigen Strom getragen. Sie war das Weltmeer selbst, das in seiner dunklen, stummen Schwere dahinrollte. Und auf dem Grunde ihres Innern teilten sich die Tiefen und wogten auseinander von dem Mittelpunkt sanften Eindringens aus, als der Taucher tief eindrang, immer tiefer, sie immer tiefer berührte. Und tiefer, tiefer, tiefer wurde
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