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Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)

Titel: Jack und Sandra: Miniband (Angels - Auftrag des Himmels) (German Edition)
Autoren: Siemaja Sue Lane
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richtige Malerarbeiten mit einem großen Pinsel, hoch oben auf dem Baugerüst. Das Logo des Einkaufszentrums muss ganz groß auf die Außenwand gepinselt werden. Würdest du das hinkriegen?“
    Die Frau schaute nach oben zum Gerüst. Es war ziemlich hoch. Sandra presste die Lippen zusammen und schaute Adam ernst an. „Ich werde es hinkriegen. Ich benötige eine Zeichnung des Logos und die Abmaße.“
    Von weitem hörten die beiden plötzlich eine verärgerte Stimme schreien: „Seit wann ist Pause?“
    Schließlich stapfte ein großer bärtiger Mann in einem grauen Kittel auf die beiden zu. „Wieso wird hier nicht gearbeitet?“
    „Das ist der Boss“, flüsterte Adam der Frau zu. Er schnappte sich die Rolle Dämmmaterial und verschwand so schnell er nur konnte.
    Schließlich blieb der verärgerte Mann neben Sandra stehen. „Halten Sie etwa meine Männer von der Arbeit ab?“
    „Nur ein wenig“, kam es von der Frau. „Ich bin hier, um Ihnen zu helfen. Eigentlich möchte ich Jack Gloomy helfen und…“
    Der Boss zog sich grübelnd am Bart. „Mr. Gloomy hat seine Chance vertan.“
    „Aber ich bin daran Schuld, dass er nicht arbeiten kann.“
    Sandra holte tief Luft und begann zu erzählen, was in den letzten Tagen alles geschehen war. Sie wollte, dass Jack seine Arbeitsstelle behalten konnte, doch der Bärtige schüttelte den Kopf. „Hören Sie zu, Miss! Es rührt mich ja fast, dass Sie kostenlos für mich arbeiten wollen. Aber das kann ich nicht machen. Erstens würde bei einem Unfall die Versicherung nicht bezahlen, zweitens würde ich Sie unangemeldet beschäftigen und drittens wüsste ich nicht, wo ich Sie einsetzen könnte.“
    Sandra stemmte die Arme in die Hüfte. „Ich nehme kein Geld, also könnten wir ein Praktikum daraus machen. Dann würde bei einem Unfall auch die Versicherung bezahlen. Ich würde gerne das große Logo an der Außenwand übernehmen.“
    Der Boss dachte eine Weile nach und Sandra sagte weiter „Irgendjemand muss es machen, wenn Sie rechtzeitig mit dem Projekt fertig werden wollen.“
    Der Mann nickte zustimmend. „Versuchen wir es.“
    „Und Jack kann seine Stelle behalten?“
    „Wenn Sie das Logo hinkriegen…“
    Sandra fiel dem Boss heftig um den Hals und lachte vor Freude. Schließlich drückte sie ihm einen dicken Kuss auf die Wange. Der Bärtige wurde verlegen und irgendwo hörte er Pfiffe. Dann lächelte der Mann und klopfte Sandra auf die Schulter. „Kommen Sie morgen früh… pünktlich !“
    „Danke, Sir!“
    Und so geschah es.
    *
    Sandra arbeitete tagsüber auf der Baustelle und abends im Schnellimbiss. Es war eine anstrengende Zeit, doch sie wollte nicht aufgeben und versuchte durchzuhalten.
    Sandra Beagle bekam eine Zeichnung des Logos, Farbeimer, Pinsel und eine gigantisch große Folie. Diese musste sie an die Hauswand kleben und ausrichten. Es war nicht einfach, und ihr wurde auf dem Baugerüst oft schwindelig. Es dauerte drei Tage, bis der Boss mit der Ausrichtung zufrieden war. Dann musste die Frau die Linien der Folie nachziehen. Anschließend konnte die Schablone wieder entfernt werden und die Streicharbeiten beginnen.
    Sandra war müde und erschöpft, aber das Logo malen machte ihr sogar ein wenig Spaß.
    Die Wochen vergingen.
    Sandra zog mit dem Pinsel den letzten Strich. Sie war wie immer von oben bis unten mit Farbe bekleckst. Sie steckte den Pinsel an den Eimerrand und seufzte zufrieden. Das Logo gefiel ihr gut. Es steckte auch viel Arbeit darin und Sandra war stolz auf sich.
    Die Mittagspause begann und sie stieg vom Baugerüst nach unten. Dort saß Adam Diner und öffnete seine Blechdose mit dem Essen. Sandra setzte sich strahlend neben ihn. „Es ist fertig.“
    Adam stand auf und schaute sich die Gebäudewand an. „Tolle Arbeit! Der Boss wird sich freuen.“
    „Hoffentlich“, kam es von Sandra. „Ich werde nach der Pause noch die Farbeimer und die Pinsel verstauen und etwas sauber machen.“
    Mr. Diner setzte sich wieder auf das Baugerüst und aß weiter. Schließlich fragte er mit vollem Mund: „Hast du heute Abend schon wieder Schicht im Imbiss?“
    Sandra nickte und unterdrückte ein Gähnen. „Morgen werde ich den ganzen Tag nur schlafen.“
    „Erhol dich gut!“, meinte Adam.
    Als die Pause zu Ende war, musste er Sandra aufwecken. Sie stieg anschließend wieder auf das Baugerüst und Adam schnappte sich eine weitere Rolle mit Dämmmaterial. Schließlich sah er, wie Jack Gloomy das Baugelände betrat und eilte sofort zu ihm. „Hi,
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