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1799 - Der Kreis schliesst sich

Titel: 1799 - Der Kreis schliesst sich
Autoren: Unbekannt
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Der Kreis schließt sich
     
    Nach all den Jahrmillionen – ein Brückenschlag gelingt
     
    von Horst Hoffmann
     
    Gegen Ende des Jahres 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ist das Problem der dreißig Millionen ehemaligen Imprint-Süchtigen so gut wie gelöst: Die BASIS konnte in das bisher abgeschottete Zentrum der kleinen Galaxis Hirdobaan vorstoßen, und mit Hilfe einer Blues-Hilfsflotte kann nun die große Rettungsaktion ablaufen. Aus den Überresten der zerstörten Level-Planeten hat sich jeweils die sogenannte evolutionsebene gelöst - es entstand ein gigantisches Raumschiff mit einem Durchmesser von rund 1500 Kilometern.
    Kommandant des Raumschiffes ist Aachthor, und er erhielt seinen Auftrag vor über 200.000 Jahren: Lebenssporen mit Hilfe des Gigantraumers in einem noch unbekannten Teil des Universums zu verbreiten.
    Dafür braucht das mächtige Wesen aber die Hilfe von Perry Rhodan und den anderen Aktivatorträgern. Aachthor nimmt sie an Bord des Sporenschiffes und fliegt mit ihnen nach Queeneroch, der Nachbargalaxis. Dort sind die Unsterblichen daran beteiligt, die On- und Noon-Quanten zu bergen, die Saat des Lebens.
    Doch damit ist der Auftrag noch nicht erledigt. Unklar ist bislang, wohin die Reise des Sporenschiffes gehen soll. Aber dann erkennt Perry Rhodan endlich die kosmischen Zusammenhänge, und DER KREIS SCHLIESST SICH...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Den Terraner erwartet die Lösung eines kosmischen Rätsels.  
    Hanaghar Destowicz Pearrelh - Ein ehemaliger Imprint-Outlaw erlebt merkwürdige Visionen.  
    Voltago - Der Kyberklon als neuer Kommandant des achten Sporenschiffes.  
    Reginald Bull - Ein Unsterblicher trifft alte Freunde und Feinde wieder.  
    Atlan - Auf ihn und Perry Rhodan wartet ein sehr persönliches Gespräch.  
    1.
     
    27. Dezember 1220 NGZ BASIS
     
    Mein Name ist Hanaghar Destowicz Pearrelh.
    Ich will, daß Ihr das wißt, denn er ist wahrscheinlich alles, was von mir bleiben wird.
    Vielleicht gibt es zu Hause (zu Hause, was für ein Hohn!) noch einige, die sich an diesen Namen erinnern - und an den Menschen, der einmal dazugehörte.
    Die Mediker und die Robs haben mich abgeschrieben. Ich weiß es. Ich weiß, daß sie mir etwas in die Nährflüssigkeit geben, das mich beruhigen soll. Damit ich vergesse. Damit ich nicht zu toben anfange, bevor es vorbei ist.
    Das brauchen sie nicht, aber ich lasse sie in dem Glauben.
    Mein Name ist Hanaghar, und ich sehe Dinge.
    Ich weiß, daß ich sterben werde, denn sonst wäre ich nicht hier. Meine letzten Tage will ich aber noch als ein Mensch erleben. Ein Mann zwar, der sich alle paar Stunden gegen den Wahnsinn stemmen und um seinen Verstand kämpfen muß, aber wenigstens einer, der vielleicht noch erfährt, wozu das alles gut gewesen sein soll.
    Die Drogen wirken bei mir nicht. Ich weiß nicht, warum. Die Medos reagieren nicht, obwohl sie es sehen müßten. Wir alle hier sind mit Apparaten verbunden, angeschlossen wie Versuchstiere.
    Es wird alles gemessen, was man an einem Patienten nur messen kann. Zu jedem von uns gehört ein Monitor, mehrfach unterteilt, mit Diagrammen und Zahlen, Kurven und Texten.
    Aber niemand hat Zeit, sich um uns und die Ergebnisse zu kümmern. Wir sind einfach zu viele - immer noch, trotz der kontinuierlichen Verlegung auf die anderen Schiffe, die hier bei der BASIS auf transportfähige Heimkehrer warten.
    Ständig fliegen neue Pulks von den vier MINE-Planeten ab, immer zu genau hundert Schiffen.
    Die meisten sind Diskusse der Blues. Von den achttausend Schiffen, die uns die Götter geschickt haben, ist bestimmt die Hälfte schon wieder im Hyperraum und Richtung Milchstraße unterwegs.
    Zu diesen achttausend kamen die zweitausend Einheiten, die aus den bei den Containerwelten geparkten Raumern requiriert wurden - den verlassenen Schiffen, mit denen wir Anfang Juni hier eintrafen.
    Vor fast sechs Monaten!
    Sie kommen mir jetzt vor wie Jahre.
    Wir können hier alles sehen - falls wir noch sehen können. Sie haben in jedem Saal der Medoabteilung Holos laufen, dort unter der Decke, die uns über die Rettungsaktion auf dem laufenden halten. Ich nehme an, das soll unsere Moral aufrechterhalten.
    Aber wer hier liegt, muß sich keine Illusionen mehr machen. Es sind zwar nur noch einige hundert von dreißig Millionen, aber es sind eben einige hundert! Einige hundert zuviel. Einige hundert Idioten, die das Gelobte Land suchten und zuerst im Fegefeuer von Hirdobaan gelandet sind - und
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