Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Irgendwie Top

Irgendwie Top

Titel: Irgendwie Top
Autoren: Chris P. Rolls
Vom Netzwerk:
ging und auf dem weißen Block Platz nahm, der vor der weißen Leinwand stand.
    „Wenn es meiner restlichen Kundschaft auch so gut gefällt, wäre ich zufrieden“, kommentierte Per. Dirk wies Markus an, zupfte hier und da an ihm herum, ließ ihn den Kopf heben, senken, die Schultern bewegen und fing dann an zu fotografieren.
    Hinter den grellen Scheinwerfern konnte Markus Alex nicht erkennen, ahnte nur, dass er dort irgendwo stand und ihn beobachtete. Dirk korrigierte ihn ständig und er bemühte sich redlich, den Anweisungen Folge zu leisten, doch so recht wollte es ihm nicht gelingen.
    „Lächeln! Ganz locker bleiben“, kam es dauernd von Dirk und Markus hatte das Gefühl einen Krampf im Unterkiefer zu bekommen.
    Verdammt, das war alles andere als leicht und er kam sich verflucht hilflos und dumm vor. Dirk verlangte, er solle ein wenig mit dem Sakko spielen, aber ihm fiel nicht viel dazu ein. Er schob die Ärmel etwas hoch, öffnete und schloss es. Dirk schien nicht zufrieden zu sein und unterbrach sein Geknipse.
    „Joschi!“ Das Model erschien sofort neben ihm, nun in eine enge silberne Hose und ein fast durchsichtiges Top gekleidet, welches seinen ansehnlich geformten Oberkörper wirklich gut betonte. „Joschi, du stellst dich hinter ihn. Verführe ihn ein bisschen, da muss mehr Dynamik rein. Ich will es knistern hören und sehen.“ Dirk klang genervt. Mit einem viel zu süffisanten Grinsen trat Joschi hinter ihn und legte seine Hände auf Markus' Schultern.
    „Entspann dich ein bisschen, Mister Bodybuilder“, raunte er ihm zu. „Das ist alles ein Spiel.“ Seine Hände glitten unter den Kragen und Dirk begann wieder zu fotografieren, weitere Anweisungen zu erteilen. Markus fühlte sich immer Unwohler, vor allem, als sich Joschi mit einem Bein über seinen Schoss dichter an ihn drängte und mit einer Hand sein Kinn anhob, sodass ihn Markus ansehen musste. Früher einmal hätte ihn der Typ bestimmt angetörnt und was er tat, wie er sich bewegte, war schon nicht von schlechten Eltern. Markus' Blick glitt allerdings immer wieder suchend in das Halbdunkel. Dagegen konnte er gar nichts tun. Das hier machte ihn in keiner Weise an und er spürte genau, dass sein Lächeln immer unechter wirkte, seine Bewegungen ungelenker wurden.
    „Kurze Pause, ich schau mal, ob was dabei ist“, unterbrach Dirk endlich und Markus seufzte erleichtert auf. Joschi lächelte ihn an.
    „War doch gar nicht so schlecht. Werd einfach lockerer. Ich beiß schon nicht.“ Er erhob sich, um sich ebenfalls die Fotos anzusehen. Markus' Schultern sackten nach vorne und am liebsten wäre er einfach davongeschlichen. Dieser Scheiß war nichts für ihn. Blöde Idee. Das konnte er nicht, dafür hatte er kein Talent.
    „Hey, mein Muskelmann.“ Alex' leise Stimme ließ ihn hochsehen. Alex trat zu ihm, legte ihm die Hand auf die Schultern. „Schaut immer leichter aus, als es ist“, meinte er nachsichtig. „Du schlägst dich wacker.“
    „Quatsch!“, gab Markus leise zurück. „Ich mache mich gerade zum Vollidioten, mach mir nichts vor. Ich sitze hier wie ein Betonblock. Und lächle auch so.“ Alex grinste und beugte sich vor.
    „Ich finde dich heiß.“ Sein Atem strich warm über Markus ' Nacken. „Ich würde dir am liebsten hier und jetzt die Hose ausziehen.“ Seine Hand streichelte über Markus ' Hals , wanderte hoch zu dessen empfindlicher Stelle hinter dem Ohr. „Dann würde ich deinen Schwanz nur durch den Stoff deiner Shorts blasen.“
    Markus zuckte zusammen und wandte überrascht den Kopf. Prompt regte es sich in seinem Unterleib. Alex lächelte süffisant und flüsterte: „Spürst du meinen warmen Atem, der feucht über deinen Schwanz streicht?“ Markus schauderte und starrte ihn wie hypnotisiert an. Alex ' Telefonsexstimme! Der hatte er noch nie widerstehen können.
    Es klickte irgendwo. Einmal, mehrmals, doch Markus vermochte den Blick nicht abzuwenden, hing an Alex' dunklen Augen, die voller Lust waren. Dessen linke Hand schob sich unter das Sakko, strich es zur Seite und es klickte abermals.
    „Du bist so heiß, mein Muskelmann. Du bist das Heißeste, was mir je begegnet ist“, wisperte Alex. „Öffne die Beine in wenig. Ich will sehen, wie du dich fühlst. Lass mich alles von dir sehen.“ Markus gehorchte wie ferngesteuert. Er bekam am Rande mit, dass es ganz still um sie geworden war, alle Stimmen waren verklungen. Stattdessen klickte die Kamera unablässig. Er beachtete sie nicht, lächelte Alex an, versank
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher