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Inside Girl

Inside Girl

Titel: Inside Girl
Autoren: Melanie Holzner
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Jade Wilson heute dienstlich als E scort-Girl für sie engagiert oder läuft da mehr?“
    Jade wurde leicht rot. Jetzt war der Moment da. Sie hatten es also herausgefunden. Trotzdem war Jade nicht auf den Moment vorbereitet gewesen. Colin aber lächelte weiter.
    „Jade ist meine Freundin, wir sind seit einigen Wochen fest zusammen. Das Escort-Business ist Geschichte.“
    „Ah, dann teilen Sie sie also nicht mit anderen Männern?“ Die Frage war eindeutig zweideutig.
    Colin beantwortete diese nicht, sondern ging einfach weiter. Sein Griff an Jades Hüfte verstärkte sich und sie wusste, dass sie keine Angst zu haben brauchte.
    Wieder lächelten sie beide in die Kameras und dann waren sie endlich befreit. Sie gingen in den Saal und ließen sich vom Personal ihren Tisch zuweisen. Noch saßen sie alleine dort. Es war Platz für noch vier Leute. Jade atmete erleichtert aus.
    „Danke. Du hast mich gerettet. Ich hätte auch nicht gewusst, was ich sagen sollte an deiner Stelle.“
    „Man muss nicht alle Fragen beantworten. Wir haben beide gewusst, dass sie es herausfinden würden. Ich denke, wir werden in den nächsten Tagen noch ein paar Mal darüber lesen, und dann wird das Ganze wieder abebben.“
    „Ich hoffe.“
    Er küsste ihre Wange. „Na, du hast deinen ersten öffentlichen Auftritt gut überstanden. Alles okay?“
    „Ja, danke. Gott sei Dank konnte ich mich an dir festklammern.“ Sie grinste.
    Jade sah sich um, viele der Tische waren zum Teil auch schon belegt. Sie sah einige bekannte Gesichter, Stars, die sie nie gedacht hätte, live zu sehen. Und plötzlich kam Sean Penn auf sie zu.
    Er begrüßte Colin herzlich. Sie hatten schon zusammen gedreht. Colin stellte Jade vor und sie bekam einen galanten Handkuss von Sean. Sie bewunderte ihn als Schauspieler und war fasziniert von seiner Vielseitigkeit, mit der er seine Rollen spielte. Sie plauderten eine Weile, bevor er sich wieder an seinen Tisch begab. Dann kamen zwei Pärchen auf sie zu, die auch an ihrem Tisch saßen. Wie sich herausstellte , waren es Geschäftsführer zweier bekannter Firmen in LA, die immer einen großen Betrag für Seans Haiti-Abend spendeten. Sie waren mit ihren Frauen da, die, wie Jade, in festlicher Garderobe erschienen waren. Offensichtlich waren sie sehr angetan davon, dass sie mit Colin McDermot an einem Tisch sitzen durften.
    Der Abend startete mit einem servierten Essen, bevor Sean dann auf die Bühne ging und einen Bericht zur derzeitigen Lage in Haiti nach der Naturkatastrophe abgab. Zwischendurch spielten Bands und es waren auch einige Gastredner wie z.B. Tom Hanks auf der Bühne, die für Seans guten Zweck warben. Über den Abend verteilt, gingen Angestellte der Charity-Organisation herum, um die Schecks für die Spenden einzusammeln. Auch Colin legte einen Scheck hinein, die Höhe war Jade allerdings unbekannt. Der Abend endete mit dem Auftritt von U2, die drei ihrer bekanntesten Songs spielten.
    Gegen Mitternacht verabschiedeten sie sich und gingen hinauf in ihr Zimmer. Colin hatte vorher bereits eine Flasche Champagner bestellt und er öffnete diesen auf dem Balkon. Jade genoss den Blick auf das Meer, welches sich vor dem hell beleuchteten Hotel dunkel abhob. Unten konnte man die abreisenden Gäste des Events beobachten.
    Colin gab ihr ein Glas.
    „Auf uns“, sagte er und stieß mit ihrem Glas an.
    Das kühle Getränk rann wohltuend ihre Kehle hinab.
    „Das war ein wirklich schöner Abend , Colin. Danke, dass du mich mitgenommen hast. Sean ist wirklich ein toller Mensch.“
    „Ja, das ist er. Ich mag ihn sehr gerne. Es war toll, vor einigen Jahren mit ihm zu drehen.“
    „Das kann ich mir vorstellen.“
    Colin ging hinein und kam kurz darauf wieder mit etwas in der Hand zurück.
    „Was hast du da?“, fragte Jade.
    „Deine Augenmaske.“
    Jades Augen blitzten abenteuerlustig. „Was hast du vor?“
    „Was glaubst du wohl.“ Er zog sie an sich und küsste sie.
    „Weißt du noch, als ich dir am Anfang gesagt habe, ich werde dich benutzen und ich bezahle dich dafür?“
    „Ja, daran erinnere ich mich genau.“ Sie sah ihn forschend an.
    „Ich möchte dich heute benutzen, genau darum, weil ich dich nicht bezahle.“ Seine Stimme war fast ein Flüstern.
    Jade war wieder atemlos. Genau wie beim ersten Mal, als er ihr das gesagt hatte. Sie nickte.
    Ein erregendes Prickeln lief über ihren ganzen Körper.
    „Geh hinein und zieh dich aus. Leg die Maske an und warte auf mich. Setz dich nicht hin.“ Er gab ihr einen
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