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Inside Girl

Inside Girl

Titel: Inside Girl
Autoren: Melanie Holzner
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Etwas Gemüse, wie Zucchini und Aubergine, und noch ein paar Saucen. Salat durfte nicht fehlen und zwei französische Baguettes. Colin hatte Bier und Wein zu Hause, das ließ er sich immer liefern.
    Jade beobachtete, wie ihnen im Supermarkt die Blicke zuflogen. Zwar trug Colin eine Baseballkappe und Sonnenbrille, aber von ein paar Leuten wurde er trotzdem erkannt. Aber die waren offensichtlich zu schüchtern, um nach einem Autogramm zu fragen. Oder sie waren einfach keine totalen Fans, das konnte natürlich sein. Sicher waren die Paparazzi auch wieder nicht weit. Jade erinnerte sich, dass sie schon oft in Zeitschriften Fotos der Stars beim Einkaufen gesehen hatte. Aber sie hatten Glück. Colin hatte einen kleineren Supermarkt etwas abseits von Hollywood gewählt, so hatten sie ihre Ruhe.
    Zu Hause legte Jade das Fleisch in Marinade ein, tunkte die Shrimps in Knoblauchöl und schnitt das Gemüse vor, welches sie dann in den Kühlschrank gab.
    Die Zeit verging schnell und um 17 Uhr trudelte bereits Sandy ein. Sie machte große Augen, als sie Colin gegenüberstand, als Jade sie auf die Terrasse führte.
    „Hi Sandy, nett dich kennenzulernen.“
    „Hallo Colin. Danke für die Einladung.“
    „Gerne. Ich war schon gespannt auf Jades beste Freundin.“
    „Und ich schon auf den großen Hollywoodstar.“
    Colin winkte ab. „Ach, ich bin ein ganz Normaler. Habe nur Glück, dass ich einigermaßen schauspielern kann.“ Er lächelte verschmitzt.
    „Und dass du in echt noch toller aussiehst.“ Sandy war nie um ein Kompliment verlegen.
    Jade mischte sich ein. „Ich hab’s dir ja gesagt.“ Sie drückte sich an Colins Brust.
    „Hey, ihr Frauen seid die Gutaussehenden der Menschheit. Wir Männer können da nicht mithalten.“
    „Du stellst dein Licht wieder unter den Scheffel. Aber das tut er immer“, winkte Jade ab. „Was möchtest du trinken, Süße?“
    „Was immer ihr habt. Ich trinke alles, wie du weißt.“
    „Dann mache ich uns eine Flasche Champagner auf. Wir können dann zum Essen Wein trinken.“
    Als sie gerade mit den Gläsern zurückkam, klingelte es wieder, das musste Marcus sein. Colin ging aufmachen. Er hatte extra das Einfahrtstor offen gelassen, so dass der Besuch reinfahren konnte.
    Als Colin weg war, jauchzte Sandy.
    „Du meine Güte, ihr seid vielleicht ein heißes Paar. Kein Wunder, dass er Feuer gefangen hat. Ihr seht stark zusammen aus. Die Frauen sind nun sicherlich schon alle tot umgefallen, weil sie wissen, dass er in festen Händen ist.“
    Jade lachte. „Ich bin total glücklich, Sandy. Er ist ein Traum.“
    „Kann ich mir vorstellen.“ Sandy zwinkerte vielsagen d mit dem Auge.
    Die beiden Männer kamen auf die Terrasse. Marcus umarmte seine Schwester liebevoll und gab Sandy ein Küsschen auf die Wange.
    „Toll hast du es hier, Colin. Ein Traumanwesen.“
    „Danke. Mir gefällt es hier auch sehr gut.“
    Jade gab auch Marcus ein Glas Champagner.
    „Es wird jetzt auch bald Jades Zuhause sein.“
    Die beiden machten ein überraschtes Gesicht und Jade schmunzelte.
    „Was? Ihr zieht schon zusammen?“, fragte Sandy.
    „Ja.“ Jade sah Colin glücklich an.
    „Und nicht nur das.“ Colin sah Jade erwartungsvoll an. Diese hob ihr Glas.
    „Wir werden heiraten.“
    Stille. Dann grinste Marcus übers ganze Gesicht, Sandy sah noch verblüfft drein. Marcus fand als Erster seine Stimme wieder.
    „Ein Hoch auf das Brautpaar!“ Sie stießen an.
    Sandy schüttelte den Kopf. „Ich muss schon sagen. Du hast ja wirklich viel in deinem Leben geändert die letzten Wochen. Den Escort-Job von heute auf morgen sausen lassen und nun bist du schon verlobt?“
    „Ah, gutes Stichwort , Sandy“, sagte Colin. „Wir müssen noch einen tollen Verlobungsring aussuchen, Schatz.“ Jade nickte.
    „Also ich bin superhappy“, gluckste Marcus. „Lass dich drücken , Schwesterlein.“ Er zog sie an sich. „Gratulation.“ Er schüttelte auch Colin die Hand.
    „War das gestern schon das Verlobungsessen? Ich habe Bilder von euch vor dem Beso gesehen?“, fragte Marcus.
    Colin lehnte sich mit seinem Arm auf Marcus‘ Schulter, als wären sie schon die besten Freunde. „Im Moment ist jeder Tag ein Verlobungstag, bis wir heiraten.“ Alle lachten.
    Sie verbrachten einen feucht fröhlichen Abend und verstanden sich untereinander blendend. Jade war erfüllt von Glückseligkeit, denn dies war nun ihre Familie. Marcus, ihr Bruder, Sandy, ihre beste Freundin und der neue Teil der Familie, ihr zukünftiger Ehemann
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