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Individuum und Massenschicksal

Individuum und Massenschicksal

Titel: Individuum und Massenschicksal
Autoren: Jane Roberts
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Zaudern, und er befaßt sich mit den Motivationen sowohl des Fanatikers als auch des Idealisten. Die Menschen sind idealistisch! Zahlreiche Leserinnen und Leser jeglichen Alters schreiben uns, um zu fragen, wie sie ihr eigenes Potential entwickeln und dadurch mithelfen können, eine »bessere Welt« zu schaffen. Sie sind von tiefer Besorgnis erfüllt und verabscheuen die sozialen Mißstände, die sie rings um sich her sehen, ganz gleich, ob sie nun unmittelbar davon betroffen sind oder nicht. In diesem Buch zeigt Seth ganz klar, wie jeder einzelne von uns in konstruktiver Weise zur Wirklichkeit der Gesellschaft beitragen kann und wie wir vermeiden können, Enttäuschungen oder blindem Fanatismus zum Opfer zu fallen.
    Da wir alle mit den Geschehnissen in der Welt verknüpft sind, ist es dringend notwendig, daß wir verstehen, auf welche Weise wir in jegliches Umweltgeschehen und sogar in globale Vorgänge verflochten sind, und daß wir einsehen, wie unsere negativen Vorstellungen über uns selbst und die Menschheit als Ganzes Verhältnisse herbeiführen können, die alles andere als ideal und von den Zielen, die wir uns gesetzt haben, weit entfernt sind. Deshalb erklärt uns Seth unter anderem auch, wie die Theorien von Sigmund Freud und Charles Darwin unser Vorstellungsvermögen und unsere Fähigkeiten einschränken.
    Rob und ich wuchsen natürlich auch in der Begriffswelt Freuds und Darwins auf. Und wir waren auch nicht magisch gefeit gegen die unseligen Auswirkungen einer derart engen Sichtweise. Diese Theorien haben, zusammen mit der religiösen Vorstellung vom sündhaften Selbst, ihre Spuren in unser aller Leben hinterlassen. Rob und mir wurde jedoch durch die Seth-Sitzungen eine neue, umfassendere Weltanschauung vermittelt, die wir an unsere Leserinnen und Leser weitervermitteln, und diese Weltanschauung entfaltet sich immer weiter. Sie ist noch lange nicht vollendet. Die Antworten sind noch nicht alle eingebracht. Wir lernen immer noch, die richtigen Fragen zu stellen.
    Als Seth dieses Manuskript zu diktieren begann, war ich mit meiner persönlichen Arbeit an der Idee »heroischer Impulse« (als verschieden von unseren alltäglichen Impulsen) beschäftigt, die uns als innere Triebkräfte zu konstruktivem Handeln drängen. In diesem Buch aber stellt Seth fest, daß wir lernen müssen, unseren alltäglichen Impulsen zu vertrauen! Selbst ich war befremdet! Unsere alltäglichen Impulse? Genau die also, die ich nicht zur Kenntnis nahm, wenn ich nach den »heroischen
    « Ausschau hielt? Dann endlich begann ich zu verstehen: Unsere alltäglichen Impulse sind heroisch, trotz unseres Mißverstehens. In gewisser Hinsicht ist das ganze vorliegende Buch ein Vertrautmachen mit unseren Impulsen - jenen, denen wir folgen, und jenen, die wir unterdrücken.
    Ich habe mich selbst viel mit meinen Impulsen herumgeärgert; ich bin ihnen nur gefolgt, wenn sie mich dorthin zu führen versprachen, wohin ich wollte, und ich beschnitt sie drastisch, wenn ich befürchtete, daß sie mich von meiner Arbeit ablenken würden. Wie viele andere Menschen glaubte auch ich, daß es wohl keinen unzuverlässigeren Weg gäbe, irgendein Ziel zu erreichen, als seinen Impulsen zu folgen - außer beim Schreiben, wo mir Impulse der schöpferischen« Art höchst willkommen waren. Infolge meiner Überzeugungen hatte ich jahrelang unter einer sehr schmerzhaften Arthritis zu leiden, die sich unter anderem auf das Unterdrücken von Bewegungsimpulsen zurückführen ließ.
    Wenn Seth mir früher sagte, ich solle dem inneren Selbst vertrauen, so erklärte ich mich einverstanden und stellte mir irgendein hypothetisches inneres Selbst vor, das irgendwo von meinen bewußten Absichten getrennt existierte. Aber als Seth im Verlauf dieses Buches immerfort wiederholte: »Vertraue deinen Impulsen!«, da ging mir endlich ein Licht auf - und seitdem geht es mir körperlich sehr viel besser. Dieses entfernt scheinende innere Selbst war also gar nicht so weit entfernt; »es
    « teilte sich durch meine Impulse mit. In gewisser Weise sind Impulse die Sprache der Psyche.
    Aber wie steht es dann mit den widersprüchlichen oder aggressiven oder gar mörderischen Impulsen? Wie sollte man denen vertrauen können? Seth beantwortet diese und viele andere Fragen, bis wiruns beim Lesen seiner Erklärungen wundern, wie wir nur unsere eigene Natur so zu mißdeuten vermochten, da wir eben jenen Botschaften mißtraut haben, die uns zu unserem eigenen spirituellen Wachstum wie auch dem der
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