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Indien zu Fuß: Eine Reise auf dem 78. Längengrad (German Edition)

Indien zu Fuß: Eine Reise auf dem 78. Längengrad (German Edition)

Titel: Indien zu Fuß: Eine Reise auf dem 78. Längengrad (German Edition)
Autoren: Oliver Schulz
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und frischem Joghurt beobachte ich einen Mitarbeiter des kleinen Campingplatzes, der ein Fundament für eine dreieckige Opferfeuerstelle mauert. Der Priester-Riese legt mir die Hand auf die Schulter. »Dieser Ort ist heilig«, sagt er. »Hier erkennt der Mensch seine wahre Größe.«
    Ich betrachte ein letztes Mal den verschneiten Himalaya. Für George Everest mag dies eine erhebende Aussicht gewesen sein. Aber in Wahrheit ist er nur in die Fußstapfen seines Vorgängers getreten. Der eigentliche Pionier des Great Trigonmetric Survey war der viel bescheidenere William Lambton. Mit Blick auf die eiskalten Berggipfel fühle ich mich schrumpfen.

Dank
    Meine Reise von Kanyakumari nach Dehra Dun war kein völliger Alleingang. Viele Freunde haben mir auf dem langen Weg geholfen. Mein besonderer Dank geht an Mirza Yawar Baig, dessen Kontakte mich in das muslimische Herz Andhra Pradeshs aber auch durch die Dschungel Zentralindiens geführt haben.
    Von Madhya Pradesh nach Delhi wäre ich dagegen kaum so vergleichsweise bequem gelangt, hätte ich mich nicht auf das Netzwerk von Deepak Acharya verlassen können. Ich danke Mohammed Khuddus und seiner Familie für die liebevolle Aufnahme in Hyderabad. Und Abhijeet Tambe für die Einblicke, die er mir in Bangalores Nachtleben gewährte. George von der Organsation CST hat unglaubliche Mühen auf sich genommen, um mich durch Altenheime in Delhi zu führen. Für Christraj vom Psycho Trust war es eine Selbstverständlichkeit, mir in Karur die Schattenseiten des indischen Wirtschaftswunders zu zeigen.
    Ohne Conrad Birch wäre ich überhaupt nicht auf die Idee gekommen loszulaufen. Und ohne die fernmündlichen Diagnosen der Ärzte Atul Agarwala und Sancho Panzer wäre ich niemals angekommen. In Nayantara Sahgals Schuld stehe ich dafür, dass es ihr schließlich fast gelungen ist, mir Indien zu erklären.
    Bei der Konzeption und beim Schreiben dieses Buches haben mir vor allem Thomas Albrecht und Daniel Bielenstein sowie meine Lektorin Margret Plath mit Rat zur Seite gestanden. Auf dem Weg zur Veröffentlichung hat mir Vito von Eichborn den Rücken gestärkt.
     
    Ich danke meinen Kollegen bei den Lübecker Nachrichten für ihr Verständnis für dieses Projekt. Und Sonja und Matthias Farclas sowie Marco Ramm dafür, dass sie mich immer wieder ermuntert haben, trotz aller Hindernisse weiterzumachen.
     
    Meiner Familie danke ich für ihre jahrelange Geduld.

Dorniger Seitenstreifen, neue Schuhe: Der erste Teil der Wanderung war der schwierigste.
    Die Schattenseite des indischen Wirtschaftsbooms: Näher in Karur.
    Alte Grenze: Markierungsstein zwischen den heutigen Bundesstaaten Tamil Nadu und Karnataka.
    Rechte Seite Gebaut zu Gottes Ehren: Der Charminar in Hyderabad. Rechts Religiöse Disziplin: Schüler beim Gebet in der Madrasa in Hyderabad.
    Kostbare Früchte: Vogelscheuche mit Tontopfkopf auf dem Weg in die Stadt Chintamani.
    Ziegenhirten im südlichen Andhra Pradesh.

    Foto bitte: Der Autor inmitten der Anhänger eines Lokalpolitikers nördlich von Anantapur.
    Bescheidener Luxus: Hotel in Tadipatri.
    Die Stadt Gottes: Straße im Zentrum von Puttarparthi.
    Verlassene Kantine in der Mysore Mine, Kolar Gold Fields.
    Betonauto: Hausdach in Pandharkaoda, Maharashtra.
    Medizin aus der Natur: Der Heiler Sadhu mit Enkelkind im Tal von Patalkot.
    Land der Wasserbüffel: Bauer auf dem Weg zwischen Gwalior und Agra.
    Die Schichten der Vergangenheit:
    Blick auf Paläste und Wohnhäuser in der Altstadt von Datia.
    Stolz der indischen Architektur: Der Taj Mahal in Agra.
    Altar von Shiv Dayal Singh, Meister der Radhoswami-Religion, in Soami Bagh, Agra.
    Acht Quadratmeter Lebensabend: Seniorenpaar im Altenheim der Paras Foundation, Delhi.
    Heilige Kuhfladen: Nördlich von Delhi wird der Kot der Tiere zu Türmen geschichtet, um als Heizmaterial verwendet zu werden.
    Koloniales Anwesen: Hathipaon, der Wohnsitz von George Everest, nahe Mussoorie im Himalaya.
    Unverwüstbare Technik: Der große Theodolit im Museum des Survey of India in Dehra Dun.
    Die Straße zum Basar: Kamelkutscher mit Säcken voller Hirsestroh auf dem Weg zum Markt in der Hauptstadt.

1. Auflage
    Copyright © 2011 Deutsche Verlags-Anstalt, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
    Alle Rechte vorbehalten
    Lektorat: Margret Plath
    Gesetzt aus der Garamond
     
    eISBN 978-3-641-06832-5
    www.dva.de
    www.randomhouse.de

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