Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team
Autoren: Ryder Windham
Vom Netzwerk:
erreichten schließlich den Fluchttunnel, in dem sich die Luft klärte und Nuru wieder atmen konnte.
    »Knuckles«, fragte Nuru, »was ist mit dem Kopfgeldjäger geschehen?«
    »Ich bin mir nicht sicher«, erwiderte Knuckles. »Breaker, Chatterbox und ich haben ihm von Anfang an misstraut. Doch als er sagte, die Zeit würde nicht für die Deaktivierung des Störsenders reichen und dass der Code nur sein Schiff durch die Blockade bringen würde, waren wir uns sicher, dass er etwas im Schilde führt. Die einzige Möglichkeit, Hilfe zu rufen war, den Störsender auszuschalten. Und wenn es auch nicht legal ist, Durchgangscodes von einem Schiff zum anderen zu übertragen, so ist es doch nicht unmöglich.«
    »Wann haben Sie das mit den anderen Soldaten ausgearbeitet?«
    »Erinnern Sie sich daran, was Breaker sagte, als ich ihn fragte, was er vom Plan des Kopfgeldjägers hielt?«
    Nuru versuchte sich zu erinnern. »Ja. Er sagte, es würde ein Spaziergang werden. Ich dachte er meinte damit, dass die Sache einfach werden würde.«
    »Es bedeutete, dass Breaker eine Möglichkeit sah, sich von uns zu lösen, damit er zum Störsender kommen konnte. Und genau das tat er. Wir konnten es Ihnen nicht sagen, ohne nicht auch den Kopfgeldjäger darauf aufmerksam zu machen. Ich weiß nicht, wohin er verschwunden ist, aber eins ist sicher: Er hat niemanden aus diesem Gefängnis geholt. Das waren wir.«
    Der Ausgang des Tunnels war ein offenes Panzerschott neben einem der Anbauten, nicht weit von der Landeplattform, von der Umbrag in seiner Metalorn-Yacht gestartet war. Trueblood, Close-Shave und No-Nines führten die Kynachi mit den goldenen Haaren und ihre Verbündeten ins Freie.
    Obwohl der Anbau ein gutes Stück vom Hauptfabrikgebäude entfernt lag, herrschte dort ein solches Inferno, dass die Hitze fast unerträglich war.
    Nuru, Knuckles und Cleaver traten ins Freie. Sie hatten mit weiteren Kampfdroiden gerechnet, doch die Einzigen, die es hier gab, lagen deaktiviert am Boden.
    »Was ist mit den Droiden passiert?«, fragte Nuru.
    »Breaker sagte, er hätte ein Schiff abheben sehen«, entgegnete Knuckles. »Ich gehe davon aus, dass die gesamte Blockade der Handelsföderation ausgelöscht wurde und das Droidenkontrollschiff mit ihnen verschwunden ist. Ohne das Kontrollschiff haben diese Droiden nur noch Schrottwert.«
    Nuru warf Cleaver einen Blick zu. »Wieso funktionierst du dann noch?«
    Cleaver zeigte auf seine metallene Brust. »Breaker hat mich unabhängig gebaut.«
    Nuru sah sich um. »Wo ist er eigentlich?«
    »Augenblick.« Knuckles sprach in seinen Helm-Comlink. »Breaker? Breaker, bitte kommen. Wo bist du?«
    Für einen Moment herrschte angespannte Stille, dann meldete sich Breaker endlich. »Knuckles. Ich bin erledigt. Verschwindet von hier.«
    Knuckles sah zu Nuru und sagte: »Breaker ist verwundet.«
    »Wissen Sie wo?«
    Knuckles las einen Sensor in seinem Helm ab und deutete auf einen brennenden Haufen Ferrobeton neben der leeren Landeplattform. »Dort.«
    Nuru wandte sich Cleaver zu und bemerkte, dass der Droide Knuckles Blick gefolgt war. »Such ihn«, befahl Nuru knapp.
    Cleaver sprintete mit dem Schockknüppel in der Hand in Richtung des Trümmerhaufens. Knuckles handelte wider seine Ausbildung, vertraute auf seinen Instinkt und folgte dem umgebauten Kommandodroiden.
    »Nicht, Knuckles!«, rief Nuru. Gunn und Chatterbox stießen gerade zu ihm. »Es ist zu heiß!«
    Doch Knuckles rannte weiter. Cleaver kam zuerst am Ort des Geschehens an, doch es war Knuckles, der Breakers Hand unter einem Block aus Ferrobeton hervorragen sah.
    »Cleaver!«, rief Knuckles. Er ignorierte die unglaubliche Hitze. »Hier drüben!«
    Der Droide rammte seinen Schockknüppel in den Ferrobetonblock, der sofort zerbarst. Knuckles begann zu graben. Er warf ein Trümmerstück nach dem anderen zur Seite. Schnell hatte er einen von Breakers gepanzerten Armen freigelegt. Cleaver stieß noch einmal zu, und Knuckles grub weiter. In weniger als einer Minute hatten sie den Klonsoldaten aus dem Trümmerhaufen gezogen.
    Cleaver hob Breaker mit seinen Metallarmen auf und rannte zurück zum Panzerschott, Knuckles an seinen Fersen. Sie sahen, dass die Kynachi bereits verschwunden waren, aber Nuru, Gunn, Chatterbox und die anderen Klone warteten noch auf sie.
    Cleaver legte Breaker vorsichtig auf den Boden.
    »Breaker!«, sagte Sharp. »Ich dachte nicht, dass ich dich jemals wiedersehe!«
    Als Nuru sich niederkniete und Breaker den Helm abnahm, sah Knuckles
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher