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In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team
Autoren: Ryder Windham
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Schreibtisch. Blaues Licht begann über dem Holoprojektor zu flimmern, und schnell bildete sich das dreidimensionale Abbild eines hageren, würdevoll wirkenden Mannes mit gepflegtem weißem Bart und eindringlichem Blick. »Ja?«, sagte das Hologramm.
    »Count Dooku!«, keuchte Umbrag. »Der Jedi. der nach Kynachi kam.«
    »Was ist mit ihm? Haben Sie ihn etwa entkommen lassen?«
    »Nein!«, versicherte Umbrag schnell. »Sie sagten, dass er der Einzige sein würde. Aber es ist noch einer hier!«
    Am anderen Ende der Galaxis zog Dooku die Augenbrauen zusammen. Das Hologramm in Umbrags Büro gab das Mienenspiel wieder. »Ich weiß von meinen Informanten, dass nur ein Jedi nach Coruscant reisen würde.«
    »Ich hatte vielleicht ein paar Klone mehr erwartet«, sagte Umbrag aufgebracht. »Aber nicht einen weiteren Jedi! Er ist in diesem Augenblick in meiner Fabrik!«
    Dooku drehte den Kopf nach rechts, als blicke er jemanden oder etwas außerhalb des Bildes an. Dann nickte er und wandte den Blick wieder Umbrag zu. »Wissen Sie davon, dass eine weitere Übertragung von Kynachi abgesetzt wurde?«, fragte Dooku den Aufseher.
    »Was? Aber das ist unmöglich!«
    Dooku setzte eine finstere Miene auf. »Ich weiß aus sehr guter Quelle, dass soeben mittels eines verschlüsselten Signals Streitkräfte der Republik nach Kynachi gerufen wurden. Ihr Störsender ist offensichtlich nicht mehr funktionsfähig. Ich bedaure, Ihnen mitteilen zu müssen, dass die Angriffsschiffe ankommen werden, bevor ich Verstärkung schicken kann.«
    Umbrag keuchte hinter seiner Metallmaske. »Was. was sollen wir tun?«, stammelte er.
    »Lebt der gefangene Jedi noch?«
    »Ja. Er ist noch bewusstlos.«
    »Dann lassen Sie ihn«, sagte Dooku. »Vernichten Sie die Fabrik und ziehen Sie Ihre gesamte Flotte sofort von Kynachi zurück.«
    »Vernichten? Zurückziehen?« Umbrag verschlug es fast die Sprache. »Ich habe zehn Jahre Arbeit in diese Fabrik investiert!«
    »Die Fabrik ist ersetzbar«, sagte Dooku. »Wir können es uns allerdings nicht leisten, Ihre Flotte zu verlieren.«
    »Wieso nehme ich den Jedi nicht als Geisel?«
    »Weil der andere Jedi Sie verfolgen wird.«
    »Aber, zehn Jahre!«
    »Aufseher Umbrag, wenn Sie länger als die nächsten zehn Minuten am Leben bleiben wollen, dann rate ich Ihnen dringend, meinen Anweisungen Folge zu leisten. Brechen Sie auf. Sofort!« Dooku beendete die Verbindung und sein Hologramm verschwand.
    Umbrag machte sich eilig auf den Weg zu seiner Metalorn-Yacht. Obwohl ihm der Gedanke, die KynachTech-Fabrik in die Luft zu jagen, fast körperliche Schmerzen bereitete, war er nicht so dumm, sich Count Dooku zu widersetzen. Er hatte vor, das Selbstvernichtungssystem so schnell wie möglich zu aktivieren, wenn er sich erst in der Luft befand.
    Dooku stand in seinem Versteck in einem industriellen Sektor auf Coruscant. Er wandte sich von dem Holoprojektor auf dem dreieckigen Tisch der vornübergebeugten, schattenhaften Gestalt seines Meisters zu: dem Sith-Lord, Darth Sidious.
    »Ring-Sol Ambases Schüler scheint unseren Erwartungen zu entsprechen«, meldete Dooku.
    »Ja«, zischte Darth Sidious. »Alles entwickelt sich, wie ich es vorhergesehen habe.«
    »Welcher Klonsoldat hat das Signal von Kynachi abgesetzt?«, fragte Dooku.
    »CT-8863. Sein Geschwader nennt ihn Breaker.« Dann grinste Darth Sidious hinterhältig und fügte hinzu: »Dieses Geschwader ist wirklich äußerst brauchbar.«

Kapitel 12

    Die sechs Kampfdroiden, die in dem Vorraum des Zellenblocks neben dem Turbolift-Ausgang stationiert waren, rechneten nicht damit, dass ein Kommandodroide aus dem Lift steigen würde. Doch da der Droide ein Standardmodell der Föderation zu sein schien, betrachteten die Kampfdroiden weder ihn noch seine Waffe als Bedrohung.
    Einer der Kampfdroiden bemerkte die dunklen Streifen auf den Armen und der Brust des Kommandodroiden. »Sieht aus, als hättest du ganz schön was hinter dir«, sagte er.
    »Noch nicht genug«, antwortete Cleaver. Er rammte dem ersten Droiden seinen Schockknüppel in den Oberkörper, hob seinen Blasterarm und feuerte fünf präzise Schüsse auf die anderen Maschinen ab. Die fünf Droiden verloren der Reihe nach ihre Köpfe und fielen zu Boden. Danach drehte sich Cleaver zur Tür des Turbolifts um. »Alles klar.«
    Nuru, Gunn, Knuckles und Chatterbox hatten sich an die Wände der Liftkabine gedrückt, um den Blicken der Kampfdroiden zu entgehen und kamen jetzt zu Cleaver in den Vorraum. Die gefallenen Droiden
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