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In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team

Titel: In geheimer Mission 01 - Das Breakout-Team
Autoren: Ryder Windham
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lagen auf dem Boden, neben einer Computerkonsole, die an die Wand montiert war. Am anderen Ende des Vorraums erstreckten sich zwei lange Korridore mit mehreren verschlossenen Metalltüren rechts und links.
    Nuru untersuchte die Computerkonsole. »Das ist wahrscheinlich die Kontrolle für die Zellentüren.«
    »Ich wette, dass Breaker sie kurzschließen könnte«, sagte Knuckles.
    »Er ist aber nicht hier!«, murrte Nuru.
    Gunn schnaubte. »Ich wette, dass Breaker nicht der Einzige ist, der sich mit Technik auskennt«, sagte sie, stieg über einen der ausgeschalteten Droiden und studierte die Konsole. Einen Augenblick später drückte sie mehrere Knöpfe und las auf einem rechteckigen Display blinkende Zahlen ab.
    In diesem Augenblick vernahmen Knuckles und Chatterbox über die Comm-Systeme in ihren Helmen eine Stimme. »Breaker an Knuckles und Chatterbox, bitte kommen.«
    Knuckles hob eine Hand an die Seite seines Helmes. »Wir hören.« Er wandte sich an Nuru. »Es ist Breaker.«
    Nuru war überrascht. »Ich dachte, die Kommunikatoren funktionieren nicht«, sagte er.
    »Breaker hat den Störsender außer Betrieb gesetzt«, meldete Knuckles. Er nahm seinen Comlink vom Gürtel und gab ihn Nuru.
    »Breaker?«, sagte Nuru. »Können Sie ein Signal nach Coruscant absetzen?«
    »Bereits geschehen, Commander«, antwortete Breaker. »Ist der Kopfgeldjäger noch bei Ihnen?«
    »Nein. Er hat sich stillschweigend davongemacht, aber seine Pläne haben uns zum Zellenblock geführt. Wir versuchen, Meister Ambase und die anderen zu.«
    »Sir!«, unterbrach Breaker ihn. »Ich habe den Blick auf ein Landefeld außerhalb der Fabrik. Hier hebt gerade ein großes Schiff ab.«
    »Was für ein Schiff?«
    »Eine Metalorn-Yacht.«
    Bevor Nuru etwas sagen konnte, begann auf der Computerkonsole vor Gunn ein orangefarbenes Licht zu blinken. »Das war einfach«, sagte sie. »Fünfzig Zellen, und alle besetzt.«
    »Öffnen Sie sie alle«, instruierte sie Nuru.
    Gunn drückte einen Knopf und ein lautes pneumatisches Geräusch drang aus beiden Korridoren. Die Türen öffneten sich. Einen Moment später spähten mehrere Gefangene mit goldfarbenem Haar vorsichtig aus ihren Zellen hervor. Nuru wollte gerade nach seinem Meister rufen, als der Zellenblock von einer heftigen Explosion erschüttert wurde.
    Der gewaltige Knall rüttelte die oberen Stockwerke der KynachTech-Fabrik durch, und einen Augenblick später wurde Breaker von der Schockwelle erfasst. Er hatte den deaktivierten Störsender verlassen und sich neben die Zugangsrampe des Landefeldes geschlichen, von wo aus er den Aufstieg der Metalorn-Yacht beobachtet hatte - bis ihn die Schockwelle von den Beinen gerissen hatte.
    Er schlug mit dem Unterkörper gegen ein metallenes Geländer am Rand der Rampe. Ein übles Krachen drang an seine Ohren und er spürte einen plötzlichen, heftigen Schmerz in seinem linken Bein, als er von seinem eigenen Gewicht über das Geländer hinweg auf den dahinterliegenden Boden geworfen wurde. Er landete unsanft. Seine Rüstung schlug sich an mehreren Stellen in seine Muskeln, als er am Fuß einer Ferrobetonmauer zum Liegen kam.
    Ihm tat alles weh. Breaker drehte den Kopf und sah hellgelbe Flammen und dunkelgrauen Rauch von der Fabrik aufsteigen. Er versuchte sich aufzurichten und bereute es sofort.
    »Breaker!« Es war Knuckles' Stimme, die aus dem HelmComlink drang. »Was ist passiert?«
    »Große Explosion«, meldete Breaker durch zusammengebissene Zähne. »Ich weiß nicht, was der Grund dafür ist. Die Fabrik brennt.« Breaker konzentrierte sich. Er versuchte, seine Schmerzen mit dem Verstand zu verdrängen, damit er sich auf die Pläne des Kopfgeldjägers konzentrieren konnte. »Von hier aus sieht es übel aus. Nehmt nicht den Turbolift. Ihr müsst den Notausgang nehmen.«
    »Wir sehen uns draußen.«
    Bevor Breaker antworten konnte, gab es direkt über ihm eine weitere Explosion. Er hatte die Augen noch offen, als die Ferrobetonmauer direkt über ihm zusammenbrach.
    Staub und kleine Betonbrocken fielen von der Decke des Zellenblocks, als eine weitere Explosion das Gebäude erschütterte. Manche der Gefangenen zogen sich sofort in ihre Zellen zurück, während andere in die Korridore hinaussprangen. Nuru hatte gehofft, seinen silberhaarigen Meister zu sehen, doch von Ring-Sol Ambase fand er keine Spur.
    Knuckles stellte sich so hin, dass er beide Korridore überblicken konnte. »Wir sind Klonkrieger der Armee der Republik«, rief er in die Gänge. »Wenn ihr
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