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Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub

Titel: Immortals after Dark 06 - Zauber der Leidenschaft.epub
Autoren: Kresley Cole
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Schmerzes. Unvorstellbare … unerträgliche Qualen .
    Blitzartig riss sie die Augen auf, als das rasende Hämmern ihres Herzens aufhörte.
    Ihre Blicke trafen sich.
    » Cwena ?«, fragte er heiser. »Dein … Herz?«
    Vorbei. Das war ihr letzter Gedanke. Ihre Lider schlossen sich.
    Sein gottloses Brüllen ließ den Raum erbeben.

 
    44
    Ihr verdammtes Herz war stehen geblieben … sie wäre fast gestorben.
    Niemals würde er vergessen, wie er sich gefühlt hatte, als er jenen ersten hartnäckigen Schlag vernahm, mit dem ihr Herz den Kampf wiederaufnahm.
    Er saß mit dem Rücken gegen das Kopfende des Bettes gelehnt da, drückte sie fest an sich und wiegte sie, während ihnen beiden vor Schmerzen der Schweiß herunterlief. Wenn sie stöhnte, murmelte er: »Ich bin bei dir, mein Schatz. Ich bin bei dir.«
    Jedes Mal wenn er ihre Haut berührte, verspürte er unweigerlich grauenhafte Schmerzen, darum strich er ihr unaufhörlich mit der Hand über Gesicht und Stirn, in der Hoffnung, ihre Schmerzen damit zu lindern.
    Ihr blutiger Husten hatte aufgehört, aber er spürte, dass es keinesfalls vorbei war. Er rang darum, seinen Zorn im Zaum zu halten, damit er über sie wachen konnte.
    Ein Unwetter hatte sich über ihnen zusammengebraut. Blitze zuckten um das Haus, Donnerschläge ließen die Glastüren erzittern. Bei jedem Blitz sah Sabines totenbleiches Gesicht noch blasser aus.
    Als Cadeon eine halbe Stunde später mit Nïx das Schlafzimmer betrat, zuckte der Blick der Walküre über Rydstroms Gesicht, als ob sie sich seiner Zurechnungsfähigkeit versichern wollte. Seine Hörner hatten sich aufgerichtet, und er wusste, dass seine Augen schwarz waren, aber noch hielt er durch.
    »Was ist hier los?«, fragte sie. »Cadeon sagte nur: ›Wolltest du schon mal eine Szene aus Der Exorzist im wahren Leben sehen?‹«
    »Sie ist krank«, antwortete Rydstrom. »Sie sagte mir, es handle sich um ein Gift. Du kennst dich mit Giften aus, sag mir, was ich tun soll.«
    Jetzt begannen in rascher Folge Fantasiebilder aus Sabines Illusionen in dem abgedunkelten Raum aufzublitzen, wie im Delirium gestammelte Worte.
    Nïx näherte sich dem Bett und neigte den Kopf. »Ihre Lippen haben eine bläuliche Färbung angenommen.«
    Sie drehte Sabines Arm um. Über die bleiche Haut zog sich eine unregelmäßige rote Verletzung, wie eine Verbrennung, bis zu ihrer Handfläche hinab, wo sie ein X bildete.
    Nïx ließ den Arm abrupt fallen und wischte sich die Hand an ihrer Hose ab. »Sie wurde verdammt.«
    » Verdammt ? Wovon zum Teufel redest du?«
    »Es handelt sich um Morsus , das grausamste aller Gifte, weil es unvorstellbare Schmerzen verursacht, wenn es abgesetzt wird. Sabine muss regelmäßig eine Dosis davon eingenommen haben, um es in Schach zu halten.«
    »Oh ihr Götter! Vor ein paar Tagen hat sie versucht, zu Omort zurückzukehren. Ich habe sie aufgehalten.«
    »Dann ist wohl er derjenige, der ihr das angetan hat. Es leuchtet ein, dass er so etwas eingesetzt hat, um sie all die Jahre über zu kontrollieren.«
    »Was geschieht jetzt mir ihr?«
    »Hast du ihre Haut berührt? Ihre Pein gespürt?« Er nickte. »Dann hast du womöglich ein Prozent dessen gespürt, was Sabine gerade durchmacht. Es heißt, es gäbe keinen schlimmeren Schmerz. Es fühlt sich an, als ob man zur selben Zeit verbrüht und niedergestochen würde, als ob dir die Haut mit einer Zange vom Leib gerissen würde. Und es wird noch tausendmal schlimmer werden, Dämon. Die Schmerzen werden so schlimm, dass ihr Körper den Schock nicht aushält und das Herz aufhört zu schlagen.«
    »Das ist bereits passiert !« Er nahm einen tiefen Atemzug und versuchte, seinen Ton zu mäßigen. »Was kann ich tun?«
    Traurig schüttelte Nïx den Kopf. »Absolut nichts, das ihr helfen würde. Die einzige Person, die sie retten kann, ist diejenige, die sie vergiftet hat. Du musst darauf gefasst sein, dass sie einen Herzanfall nach dem anderen erleidet, bis …«
    »Nein! Nein, irgendjemand muss ihr doch helfen können«, sagte er mit brechender Stimme. »Tera, Mariketa …«
    »Sie werden dir nur bestätigen, was ich gesagt habe.«
    »Was ist mit Sabines Schwester, sie hat ihr schon einmal das Leben gerettet!«
    »Ah, Melanthe, die potenzielle Königin der Überzeugungskünste. Jemand anders zu heilen, ist eine der schwierigsten Fähigkeiten, und ihre Kräfte sind schwach, sie manifestieren sich nur sporadisch und völlig unvorhersehbar.«
    Rydstrom legte die Stirn gegen Sabines, in dem
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