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Ein Gesicht so schön und kalt

Ein Gesicht so schön und kalt

Titel: Ein Gesicht so schön und kalt
Autoren: Mary Higgins Clark
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Ein Gesicht so
schön und kalt
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    Als die engagierte Staatsanwältin Kerry McGrath in der Praxis des
renommierten Schönheitschirurgen Dr. Smith plötzlich das schöne Gesicht
der ermordeten Suzanne bei anderen Frauen wiedererkennt, beginnt sie
erneut mit Nachforschungen in diesem schon seit Jahren zurückliegenden
Mordfall. In ihrem Kampf um Gerechtigkeit gerät sie in
ein Dickicht
gesellschaftlicher Eitelkeiten und politischer Interessen, bis sie schließlich
vor der für sie selbst lebensgefährlichen Wahrheit steht…
    ISBN 3-453-12468-5
Originalausgabe LET ME CALL YOU SWEETHEART
Aus dem Amerikanischen von Regina Hilbertz
1996 by Wilhelm Heyne
Umschlagillustration: Grüner + Jahr Fotoservice/Sally Boon/photonica
Umschlaggestaltung: Atelier Ingrid Schütz, München
Dieses E-Book ist nicht zum Verkauf bestimmt!!!
Das Buch
    Durch Zufall wird die engagierte Staatsanwältin Kerry McGrath an einen elf Jahre zurückliegenden spektakulären
Mordfall erinnert: In der Praxis eines Schönheitschirurgen
glaubt sie, das schöne Gesicht von Suzanne wiederzuerkennen,
des damals so furchtbar entstellten Opfers. Alte Zweifel werden
in ihr wach, und sie beginnt, den Mordfall, der mit der
Verurteilung des Ehemanns von Suzanne abgeschlossen worden
war, neu aufzurollen.
    Unerwartet stößt sie dabei bei ihrem Chef, dessen Karriere
mit diesem Fall begann, und bei ihrem väterlichen Freund und
Mentor, Senator Hoover, auf erbitterten Widerstand. Als der
renommierte Schönheitschirurg Dr. Smith, der das makellose
Gesicht seiner ermordeten Tochter Suzanne bei seinen
Patientinnen zu kopieren pflegt, ebenfalls ermordet aufgefunden
wird, überschlagen sich die Ereignisse, bis Kerry McGrath
selbst vor der für sie lebensgefährlichen Wahrheit steht…
Die Autorin
    Mary Higgins Clark lebt in Saddle River, New Jersey, und
zählt zu den erfolgreichsten amerikanischen Schriftstellern. Im
Wilhelm Heyne Verlag sind bereits erschienen:
    Schrei in der Nacht 01/6826; Das Haus am Potomac 01/7602;
Wintersturm 01/7649; Die Gnadenfrist 01/7734; Schlangen im
Paradies 01/7969;
Doppelschatten 01/8053; Das AnastasiaSyndrom 01/8141; Wo waren Sie, Mr. Highley? 01/8391; Schlaf
wohl, mein süßes Kind 01/8434; Tödliche Fesseln 01/8622;
Träum süß, kleine Schwester 01/8738; Schwesterlein, komm
tanz mit mir 01/8869; Daß du ewig denkst an mich 01/9096; Das
fremde Gesicht 01/9679; Das Haus auf den Klippen 01/9946;
Sechs Richtige 01/10097
    Für meine Studienfreunde an der Villa Maria Academy in
diesem außergewöhnlichen Jahr, mit einem besonders
liebevollen Gruß an
    Joan LaMotte Nye
June Langren Crabtree
Marjorie Lashley Quinlan
Joan Molloy Hoffman
und in frohem Gedenken an Dorothea Bible Davis
    Häuf nicht auf dies Grab
Rosen, die sie liebgewann;
Weshalb sie mit Rosen stören,
die sie nicht sehn noch riechen kann?
    EDNA ST. VINCENT MILLAY EPITAPH
So oft wie menschenmöglich versuchte er Suzanne aus
    seinem Bewußtsein zu verbannen. Manchmal gelang es ihm,
für ein paar Stunden Frieden zu finden, oder er schaffte es
sogar, eine ganze Nacht durchzuschlafen. Nur so war er in
der Lage, zu funktionieren, nur so konnte er das
Tagesgeschäft des Lebens bewältigen.
    Liebte er sie noch, oder haßte er sie lediglich? Er konnte
sich nie sicher sein. Sie war so schön gewesen, mit diesen
leuchtenden, spöttischen Augen, dieser Fülle schwarzen
Haares, diesen Lippen, die so einladend lächeln oder so
leichthin schmollen konnten, wie ein Kind, dem man eine
Süßigkeit verwehrt.
In seiner Vorstellung war sie ständig gegenwärtig, wie sie in
jenem letzten Augenblick ihres Lebens ausgesehen hatte,
dem Moment, als sie ihn verhöhnte und ihm dann den
Rücken zukehrte.
    Und jetzt, fast elf Jahre später, ließ Kerry McGrath Suzanne
einfach nicht ruhen. Fragen und immer mehr Fragen! Das
durfte nicht geduldet werden. Man mußte ihr Einhalt
gebieten.
    Laßt die Toten die Toten begraben. So heißt doch das alte
Sprichwort, dachte er, und es trifft noch immer zu. Ihr
würde Einhalt geboten werden, unter allen Umständen.

Mittwoch, 11. Oktober

1
    Kerry strich den Rock ihres dunkelgrünen Kostüms glatt,
arrangierte die schmale Goldkette an ihrem Hals und fuhr sich
mit den Fingern durch ihr dunkelblondes halblanges Haar. Der
ganze Nachmittag war eine einzige Hetze gewesen: Sie hatte das
Gerichtsgebäude um halb drei verlassen und anschließend Robin
von der Schule abgeholt, war von Hohokus durch
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