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Immortal. Dunkle Leidenschaft

Immortal. Dunkle Leidenschaft

Titel: Immortal. Dunkle Leidenschaft
Autoren: Jennifer Ashley
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und starrte finster in seinen Kaffee. »Wenn ihr mich fragt: Diese Geschichte wird immer witziger!«
    Ein Grinsen huschte über Adrians Lippen, aber es verschwand gleich wieder. »Kehksut dürft ihr ruhig in kleine Scheibchen hacken. Dagegen hätte ich nichts.«
    Amber saß schweigend da. Mit keinem Wort hatte Adrian erwähnt, dass er beschlossen hatte, sich zurückzulehnen und den Hexenzirkel sowie seine Freunde die Welt allein retten zu lassen. Sie erwartete von ihm, dass er mit ihnen da draußen kämpfte, sobald er erst geduscht und etwas gegessen hatte. Vor allem aber musste er sich wieder auf die Suche nach Tain machen, um ihn davon abzuhalten, noch mehr Unheil anzurichten.
    Adrian sah sie kurz an, doch wieder einmal konnte sie seinen Blick nicht deuten. Sie wollte ihn fragen, und sie spürte, dass auch die anderen eine Menge Fragen hatten, aber sie hielt den Mund.
    Mehr war offensichtlich nicht zu sagen. Amber schob ihren Tee beiseite und sagte, sie würde den Hexenzirkel kontaktieren. Die anderen verzogen sich und ließen sie mit ihrem Computer allein.
    Die nächste Stunde verbrachte sie damit, Fragen zu beantworten und den Hexen zu erklären, was sie tun sollten: Sucht nach den Unsterblichen Darius, Hunter und Kalen. Sie hatte keine Ahnung, wie sie aussahen, wenngleich Adrian ihr einiges erzählt hatte. Sie wusste nur, dass jeder von ihnen irgendwo auf dem Körper ein Pentagramm trug.
    Amber fügte ein paar gemeinsame Merkmale hinzu, die sie an Adrian und Tain gesehen hatte: kräftig gebaut, auf eine rohe Art gutaussehend, mit erstaunlicher Kraft gesegnet und unglaublich magisch. Alle Hexen aus dem Zirkel versicherten ihr, sich sofort auf die Suche zu begeben und sich zurückzumelden, sobald sie etwas hatten. Außerdem versprachen die Hexen, die online waren, jene auf dem Laufenden zu halten, die keinen Internetzugang hatten.
    Schließlich seufzte Amber, streckte ihre müden Finger und stand auf. Im Haus war alles still. Sie hatte gehört, wie Septimus und Kelly zusammen mit Manny abgereist waren, und Valerian hatte Adrian sehr laut erklärt, er würde Sabina nach Hause bringen. Die Werwolfsfamilie schien es ihm angetan zu haben.
    Amber machte sich auf die Suche nach Adrian und fand ihn in der Küche, wo er das schmutzige Frühstücksgeschirr ziemlich fantasievoll in den Geschirrspüler räumte.
    »Du musst die Teller erst abspülen«, erklärte sie und lehnte sich gegen den Türrahmen.
    Adrian hielt einen sirupverschmierten Teller hoch. »Ich dachte, die Maschine soll den sauber machen?«
    Langsam ging sie auf ihn zu. »Tut sie auch, aber schöner, wenn man ihn vorher abspült.«
    Adrian zuckte mit den Schultern, holte die Teller wieder heraus und stellte sie in die Spüle. Dann drehte er das Wasser auf, so dass das Rauschen jede Unterhaltung unmöglich machte.
    Amber langte um ihn herum und stellte den Wasserhahn ab. »Wann wolltest du mir alles erzählen?«
    Für einen Moment blickte er betont unschuldig, als wollte er fragen: Was erzählen? Stattdessen stützte er sich mit den Fäusten auf der Spüle auf und starrte auf die nassen Teller und Pfannen.
    »Ich hatte gehofft, dass dir nicht auffällt, dass ich immer noch hier bin.«
    Sie lachte unsicher. »Klar, Adrian! Und wie sollte ich das nicht mitbekommen? Ich meine, um nur ein Beispiel zu nennen: Du trägst eine Kobra am Arm!«
    Er sah sie an. »Ich habe meine Wahl getroffen. Erinnerst du dich, wie Kehksut mich aufforderte zu wählen? Ich sollte entscheiden, ob du von der Folter verschonst wirst oder Tain. Und ich habe dich gewählt – für immer.«
    Amber kräuselte die Stirn. »Was hat der Dämon mit deiner Suche nach deinen Brüdern zu schaffen?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte er. »Die Göttinnen führen irgendetwas im Schilde. Ich habe zwar keine Ahnung, was, aber Isis will auf jeden Fall nicht, dass ich mich einmische. Sie sagte mir, ich solle mich von meiner Besessenheit verabschieden, Tain zu finden, und alles meinen Brüdern überlassen. Im Gegenzug bot sie mir an, hier bei dir zu bleiben, und ich nahm an.«
    »Warum solltest du?«, fragte Amber erschrocken. »Adrian, ich fühle mich geschmeichelt, dass du gern mit mir zusammen bist, aber hierzubleiben wird dich verrückt machen. Ich komme mit dir. Lass mich ein paar Tage ausruhen, dann bin ich bereit.«
    Er brachte sie zum Verstummen, indem er sie gegen den Küchentresen lehnte und küsste. Seine starken Hände umfassten ihre Schultern, während seine Zunge in ihren Mund drang.
    »Du bist
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