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Im Sturm der Herzen

Im Sturm der Herzen

Titel: Im Sturm der Herzen
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um den Hals. »Ich hab Sie vermisst - mu cho «, sagte er. Allie umarmte ihn, und die Tränen rollten ihr die Wangen hinab.
    »Ich hab dich auch vermisst. Sehr.«
    Als Allie ihn endlich losließ, griff er in die Tasche einer nagelneuen Jeans und holte den Führerschein mit ihrem Foto heraus, den Allie ihm in Belize gegeben hatte. Er hatte überall Eselsohren, als hätte Miguel das Foto nicht nur ein paarmal angesehen.
    »Ich hab Sie nie vergessen, Senorita Allie. Ich hab zu der heiligen Jungfrau gebetet, dass Sie kommen und mich holen. Und Major Jake, er hat mir ein großes silbernes Flugzeug geschickt. Er hat gesagt, Sie warten auf mich, Senorita Allie, und dass Sie jetzt meine Mutter werden.«
    Allie hatte einen riesigen Kloß im Hals. Sie drehte sich zu Jake um und marschierte einfach in seine Arme.
    »Danke, Jake. Danke.«
    »Willst du mich heiraten, Süße? Wenn du ja sagst, bekommst du die Familie, die du haben wolltest - auf einen Schlag.«
    Allie schaute zu ihm auf und wischte sich die Tränen von den Wangen. »Was ... was ist mit deinem Job?«
    »Am Tag nachdem wir Baranoff erwischt hatten, habe ich gekündigt. Ich war noch nicht sicher, was ich machen wollte, aber ich wusste, was immer es auch ist, du musst dabei sein. Egal was ich tue, ich weiß, dass ich ohne dich nicht mehr glücklich sein kann.«
    »Ich liebe dich so«, sagte Allie.
    »Ist das ein Ja?«
    Sie nickte. »Das ist ein Ja.«
    Miguel zupfte an ihrer Jeans. »Werden Sie Major Jake jetzt heiraten, Senorita Allie?«
    »Ja, Schätzchen. Wir werden jetzt alle eine Familie.«
    »Und wir leben auch alle zusammen?«
    Allie blickte zu Jake auf. Er grinste wieder.
    »Wenn es dir recht ist«, sagte er. »Ich mag San Diego inzwischen sehr. Ich dachte, wir könnten ein Haus auf Coronado Island kaufen und diese private Ermittlungsfirma gründen, über die ich schon seit Jahren nachdenke.«
    »Ich weiß nicht, Jake.« Sie biss sich auf die Unterlippe und hasste sich dafür, der Spielverderber zu sein, wo Jake doch so optimistisch war. »Das ist eine tolle Idee, aber dazu braucht man eine Menge Geld. Ich denke nicht, dass wir uns das leisten können.«
    Jake grinste nur noch breiter. »Ich denke, vielleicht doch.«
    »Was hast du getan? Das Geld aus Baranoffs Aktentasche gestohlen?«
    »Nicht ganz. Erinnerst du dich an die Textilreinigungsfirma, die meinem Vater gehört hat?«
    Sie nickte. »Ich erinnere mich, ja.«
    »Ich hatte vielleicht nicht erwähnt, das er eine ganze Kette hatte - die Twinkel Trockenreinigungs-und Wäschereibetriebe, mehr als hundert im ganzen Land.«
    »Es gibt auch in San Diego welche.«
    »Yeah. Das Ganze ist über dreißig Millionen Dollar wert. Und weißt du was, Süße? Mein Vater hat die Firma mir vererbt.«
    Allie sank langsam in den Rollstuhl und der kleine Miguel nahm sie bei der Hand.
    »Sind Sie krank, Senorita Allie?«
    »Nein, Schätzchen. Es geht mir gut.«
    Jake hatte zu grinsen aufgehört. Er schaute zum Ozean hinüber, der ein klein wenig in der Ferne zu sehen war. »Ich habe am Morgen der Beerdigung mit meiner Cousine Rachel gesprochen. Ich habe ihr erklärt, dass man auf dich geschossen hat und ich es nicht zur Beerdigung schaffen würde. Sie meinte, ich solle am Montag wenigstens zur Eröffnung des Testaments kommen. Und jetzt weiß ich auch, warum.«
    »Du dachtest, du stehst nicht im Testament.«
    »Mein Vater hat mich an dem Tag, an dem ich zur Armee gegangen bin, aus seinem Testament gestrichen. Und als wir uns dann über Michael gestritten haben, hat er mir mit recht deutlichen Worten gesagt, dass ich von seinem Geld nie etwas sehen würde. Ich habe ihm gesagt, dass mich sein Geld nicht interessiert. Aber Rachel und ihr Ehemann waren interessiert. Sie haben Dad jahrelang nur ausgenommen. Ich dachte, er würde ihnen die Firma überlassen.«
    »Aber dann hat er sie dir vererbt.«
    Er nickte. »Sie haben ein Videoband abgespielt, das Vater kurz vor seinem Tod aufgenommen hat. Er sagt darauf, es tue ihm Leid, wie er mich behandelt hat, und dass er wünschte, er hätte mir dabei geholfen, meinen Sohn zu finden. Seinem Wunsch nach soll ich einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Firma dazu verwenden.« Jake schaute sie an. »Und das ist genau das, was ich tun werde.«
    »Oh, Jake.« Allie sprang auf und nahm sein Gesicht in die Hände, während sie ihn zärtlich küsste. »Wir finden ihn, Jake. Wir geben nicht auf, bevor wir ihn nicht gefunden haben.«
    »St, Senorita Allie. Wir finden Major Jakes Sohn, und dann
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