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Im Schatten des Krans: Ein historischer Kriminalroman aus Hamburg (German Edition)

Im Schatten des Krans: Ein historischer Kriminalroman aus Hamburg (German Edition)

Titel: Im Schatten des Krans: Ein historischer Kriminalroman aus Hamburg (German Edition)
Autoren: Jürgen Rath
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abgerissen.
    Bramrah   Querholz zur Befestigung der Segel, das ganz oben am Mast eines Segelschiffs angebracht war.
    Braunbier   Wegen der damals schlechten Wasserqualität wurde in Hamburg häufig Bier getrunken, auch von Kindern. Das Braunbier hatte jedoch nur einen Alkoholgehalt von ca. 0,5   Promille.
    Commis   Kaufmannsgeselle oder Kaufmannsgehilfe. Über ihm stand der Kaufmann, der Eigentümer des Handelshauses, unter ihm der Kaufmannslehrling.
    Dandy   Ursprünglich: englisches Männlichkeitsideal, das sich in eleganter Kleidung, guten Manieren, gepflegter Konversation und Humor ausdrückte.
    Demoiselle   Junges Fräulein. Hamburg war von 1806 bis 1813 von französischen Truppen besetzt. Trotz der Abneigung gegen die Besatzer übernahmen die Hamburger eine Reihe von französischen Begriffen in ihren Wortschatz.
    Depesche   Eilbotschaft.
    Deputation   Bürgergremium in Hamburg zur Mitwirkung und Kontrolle der Landesbehörden; gelegentlich wurde auch die gesamte Behörde als »Deputation« bezeichnet, z.B. die Bau-Deputation.
    Deputierter   Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft.
    Deutscher Bund   Wirtschaftsgemeinschaft deutscher Staaten und Vorläufer des Deutschen Reichs.
    Dösbaddel   Plattdeutsch für: Dummkopf.
    Dreiling   Kleinste Hamburger Münze.
    Eisen im Schiffbau   1838 begann man in England im Schiffbau mit Eisen zu experimentieren. Zunächst baute man Compound-Schiffe, bei denen man Holz und Eisen miteinander kombinierte. Die späteren Schiffe, die ganz aus Eisen waren, litten stark unter dem Seewasser (Rostbildung). Das änderte sich erst, als Stahlbleche verwendet wurden.
    Ewer   Kleiner, einmastiger Segler, zur Fischerei und zum Warentransport verwendet.
    Ewerführer   Hafenarbeiter, die mit ihren Schuten (nicht Ewern!) den Warenverkehr zwischen den Schiffen und den Speichern vornahmen.
    Fegsel   Kehricht; hier: Ware, die beim Laden oder Löschen eines Schiffes oder am Kai herunterfiel und liegenblieb.
    Feudel   Plattdeutsch für: Wischlappen.
    Fleet   Bezeichnung für die Kanäle in Hamburg.
    Gängeviertel   Mittelalterliche, enge Bebauung in Hamburg. Die Gängeviertel der Altstadt wurden 1842 durch den Großen Brand größtenteils zerstört. In diesem Roman bezieht sich der Begriff »Gängeviertel« auf die Neustadt. In den hafennahen Gängevierteln wohnten Hafenarbeiter, Handwerker und Tagelöhner.
    Gesindeordnung   Verbindliche Verhaltensregeln für die Bediensteten, in denen deren Pflichten und Rechte festgelegt wurden.
    Gewese   Umgangssprachlich: (ländliches) Anwesen.
    Grassbrook   Ehemals sumpfige Insel in der Elbe, auf der im ausgehenden Mittelalter die Seeräuber hingerichtet wurden. Später siedelten sich hier die Schiffswerften an.
    Halstuch   Von Männern getragen, hier: vermutlich in der Art gebunden, wie es der englische Lord Byron (1788–1824) trug.
    Hamm   Stadtteil im Südosten Hamburgs, damals sehr ländlich   geprägt.
    Haspelwinde   Hölzerne Handwinde. Solche Haspelwinden standen entweder an den Kais oder auf den Dachböden der Speicher.
    Hebemaschine   In den alten Unterlagen der Handelskammer Hamburg wird dieser Schwerlastkran tatsächlich als »Hebemaschine« bezeichnet, was übrigens korrekt ist, konnte diese Maschine doch nur Lasten anheben, sie jedoch nicht wie ein Kran schwenken.
    Henkelmann   Gut verschließbares Blechgeschirr, in dem die Arbeiter ihr warmes Essen mit zur Arbeit nahmen.
    Herrengraben   Kein Graben, sondern eine Straße in der Hamburger Neustadt.
    Heuer   Monatslohn der Seeleute.
    Heuerbaas   Stellenvermittler für Seeleute.
    Im Päckchen liegen   Bedeutet, dass das erste Schiff am Kai festgemacht ist, das zweite am ersten Schiff und das dritte am zweiten.
    Jacobsleiter   Leiter aus Seilen und Holzsprossen, die an der Bordwand herunterhing, eine ziemlich wacklige Angelegenheit.
    Jenny Lind   Opernsängerin, die »Schwedische Nachtigall«, der die Hamburger (und nicht nur sie) zu Füßen lagen.
    Jollenführer   Mietruderboot inkl. Ruderer, fungierte als Wassertaxi.
    Joséphine   J. de Beauharnais (1763–1814), Ehefrau Napoleons, Kaiserin von Frankreich.
    Lukenviez   Einweiser an der Ladeluke eines Schiffes.
    Kajen   Heute noch bestehende Straße am damaligen Binnenhafen, früher unterteilt in die Binnenkajen und die Außenkajen.
    Kapitänsbild   Ehe es die Fotografie gab, ließen die Kapitäne ihr Schiff von Marinemalern darstellen. Heute sind diese sehr detaillierten
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