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Im Anhang mein Herz

Im Anhang mein Herz

Titel: Im Anhang mein Herz
Autoren: Leo Schön
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behandeln, da mir keine Zusammenarbeit mit dieser Klubassistentin mehr möglich ist.
    Doch, ich habe sehr wohl vernünftig mit ihr gesprochen damals. Ich habe gesagt, dass ich nicht die richtige Person bin, mit der sie ihren Mann betrügen kann.
    Au ßerdem halte ich nichts davon, dass sie sich freut, dass sie ungeschoren davonkommt und mein höfliches Schweigen ausnutzt.
    Servus
    Artur

    Samstag, 11. Mai, 21.31
    Betreff: Verstanden
    Ich habe schon verstanden, was der Klubchef meint, stimme ihm jedoch nicht zu und dir, wie ich jetzt sehe, auch nicht.
    Ich schreibe auch als Privatperson Mails und meine Meinung muss nicht mit jener vom Klub übereinstimmen.
    So haben wir das bisher immer gehalten. Dass wir jetzt einen Maulkorb umgehängt bek ommen, finde ich falsch. Schon gar nicht von diesem geistigen und charakterlichen Nackerpatzerl!
    Du hast doch früher auch so über ihn gedacht? Wie kannst du nur jetzt plötzlich so konform gehen mit einem offensichtlich dummen, aggressiven und unsachlichen Führungsstil?
    Für mich ist das nicht nachzuvollziehen.
    Was ist passiert mit dir, wirst du alt?
    K eine Beleidigung, ich will es wirklich wissen.
    Ich will doch deshalb nicht streiten , weil ich ein Argument bringe, von dem ich überzeugt bin. Müssen wir Klubleute jetzt alle einer Meinung sein? Nennt man Systeme, in denen das gilt, nicht Diktatur?
    D er Führer dieser Diktatur versucht auch stets, mich in der Öffentlichkeit schlecht zu machen.
    Das schadet dem Klub aber mehr als ein sachlich richtiges Argument!
    Eine Meinung, meine Meinung, darf frei ausgesprochen werden. Einer Person, meiner Person, darf nicht wegen einer abweichenden Meinung geschadet werden.
    Gruß
    Artur

    Sonntag, 12. Mai, 0.57
    Betreff: Korrektur
    Jetzt möchte ich das doch wieder abschwächen, damit du keinen falschen Eindruck bekommst. Ich glaube nicht, dass Nicole sich in nächster Zukunft dazu entschließen wird, mir treu zu sein. Es wird wohl beim Teilen bleiben müssen.
    Servus
    Artur

    Montag, 13. Mai, 11.38
    Betreff: Schreibweise
    Marlene, ich bevorzuge für meine Texte meine Schreibweise.

    Wir waren im Naturhistorischen Museum. Sie hat vor Ort behauptet, dass ich von den Neandertalern abstammen würde. Aber sonst war es schön.

    Und, wie gefällt dir das Logo? Meine Tochter meint, die Raketen sehen eher wie Pinsel aus. Aber wir haben sie nicht besser zusammengebracht.
    Am Donnerstag gehe ich wieder einmal Bouldern.
    Servus
    Artur

    Donnerstag, 16. Mai, 18.20
    Betreff: Schön war es.
    Auf Felsen zu klettern ist doch der beste Sport, den es überhaupt gibt. Am Samstag will ich wieder los.
    Ich hoffe, es geht dir auch gut?
    Ohne Bouldern versäumst du viel.
    Servus
    Artur

    Freitag, 17. Mai, 9.44
    Betreff: Stress
    Du hast es gut, du hast heute frei. Ich habe schon wieder Stress pur. Tausend Sachen zu tun.
    Z u Mittag im Café mit den Seminarkollegen eine Präsentation vorbereiten.
    D ann Nicole treffen. Wieder in ein Museum gehen mit ihr.
    Dann zum Konditionstraining. U nd dann falle ich eh wieder tot ins Bett.
    Später einmal werde ich auch ein gemütliches Familienleben führen können wie du. Hoffe ich.
    Servus
    Artur

    Freitag, 17. Mai, 9.54
    Betreff: Antwort
    Deine Mails lese und beantworte ich morgen!
    Viele Grüße
    Artur
    PS Zwölf Stunden ohne Aufwachen geschlafen!

    Samstag, 18. Mai, 11.18
    Betreff: Mein neuer PC
    Ich konnte ihn problemlos im Bus transportieren, mit Verpackung nur acht Kilo.
    G estern habe ich von meiner Quasitante, die jetzt schon langsam zu verkalken scheint, ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk erhalten. Datum verwechselt. Dabei werde ich doch erst im Juli vierzig. So alt bin ich doch auch wieder nicht.
    Runder Geburtstag!
    Ich hebe mir das Öffnen des Packerls bis dahin auf, ich habe nur die Karte versehentlich gelesen.
    Die se Frau, die Jugendfreundin meiner Mutter, wie du weißt, ist wirklich lieb und das so konsequent. Schade, dass meine Mutter so früh gestorben ist und die beiden nicht länger befreundet sein konnten.

    Die Lage meiner jetzigen Wohnung am Stadtrand ist so günstig, wenn man schnell in die Berge will. Ich möchte diese Wohnung nie aufgeben. Ich werde höchstens nebenbei bei jemandem mitwohnen können, ohne die eigene Wohnung zu verkaufen.
    Aber momentan ist das nicht der Fall.
    W enn ich heute an die Übersiedlung im letzen Herbst zurückdenke, was das für eine große Umstellung war. Ich bin froh, diese Entscheidung getroffen zu haben. Ich habe hier eine schöne Zeit mit vielen netten
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