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Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Ich wusste nicht, wie gut du küsst!

Titel: Ich wusste nicht, wie gut du küsst!
Autoren: Elizabeth Bevarly
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antwortete sie. “Ich mag Katzen. Na ja, bis auf Mojo. Aber das liegt nur daran, dass er mich nicht mag. Er hat angefangen.”
    Erik lächelte nachsichtig. “Ich habe noch nie in Bettwäsche mit Katzenmuster geschlafen.” Nun betrachtete er ihr Pyjamaoberteil oder vielmehr das Wenige, was davon zu sehen war, und fuhr amüsiert fort: “Und ich habe noch nie eine Frau so etwas im Bett tragen sehen.”
    “Ach, Frauen tragen solche Pyjamas andauernd”, verteidigte sie sich. “Jedenfalls wenn sie allein ins Bett gehen. Du hast Frauen nur deshalb nie in so was gesehen, weil die Frauen, mit denen du ins Bett gehst, immer an etwas anderes als ans Schlafen denken.” Sie errötete.
    “Sag mir nicht, dass du nicht auch daran denkst”, erwiderte er schlicht.
    Natürlich dachte sie daran – wer würde das in ihrer Lage nicht tun? –, aber nicht so, wie er glaubte. Sie dachte daran, wie sie es verhindern könnte.
    “Ich mag Charlie und Chloe”, unterbrach er ihre Gedanken. “Es sind nette Kids.”
    Sie nickte erleichtert. Vielleicht würde Erik ihr das Leben doch nicht schwer machen. Vielleicht wollte er das Ganze genauso meistern wie sie. “Ja, das sind sie”, stimmte sie zu.
    “Ich verstehe, warum du sie so liebst.”
    “Sie verdienen nur das Allerbeste.”
    Eriks Lächeln wurde sehr sanft. “Mir scheint, das haben sie mit dir auch bekommen.”
    Die Art, wie er sie ansah, erwärmte sie bis ins Innerste. Nicht weil sein Blick begehrlich gewesen wäre, sondern weil er voller Zuneigung war. Allerdings nahm ihr das allen Wind aus den Segeln. Sex mit Erik musste sie verhindern, aber seine Zuneigung konnte und wollte sie nicht verhindern – vor allem deshalb, weil auch sie ihm sehr viel Zuneigung entgegenbrachte.
    Nachdem er ihr noch einen keuschen Kuss auf die Lippen gehaucht hatte, rollte er sich wieder herum, um die Nachttischlampe auszuschalten. Im Dunkeln konnte sie kaum seine Umrisse wahrnehmen, als er wieder näher rutschte. Diesmal legte er ihr einen Arm um die Taille. Instinktiv, um ihm nicht zu nahe zu sein, drehte Jayne sich auf die andere Seite, so dass sie Erik den Rücken zukehrte. Aber bevor sie protestieren konnte, legte Erik ihr die Hand auf den Bauch und zog sie entschlossen dichter an sich.
    Es fühlte sich so schön an, dass Jayne beschloss, doch nicht zu protestieren – noch nicht.
    “Ich überlegte gerade”, sagte er dicht an ihrem Ohr, “dass es doch jetzt, da deine Geschwister in der Stadt sind, eine gute Gelegenheit wäre, am Sonntag etwas mit meiner Familie zu vereinbaren. Immerhin habe ich Geburtstag. Auf diese Weise könnten sich alle besser kennenlernen. Außerdem weiß ich, dass meine Leute dich gern wiedersehen wollen.”
    Sehr interessant, dachte Jayne. Warum wollte Erik, dass seine Familie sie besser kennenlernte? Warum wollte er eine Beziehung vertiefen, die in einem Jahr sowieso zu Ende sein würde? Sie wollte ihn gerade fragen, ob er das für besonders klug hielt, als er weitersprach.
    “Ich rufe morgen meine Mutter an und arrangiere alles. Lass uns am Sonntag so gegen ein Uhr zum Mittagessen hinfahren. Dann bleibt Chloe und Charlie noch genügend Zeit, am Abend nach Bloomington zurückzukehren und ihre Hausaufgaben zu machen.”
    Erik klang wie ein besorgter Vater, und Jayne musste lächeln.
    “Na schön”, erwiderte sie und fragte sich, warum sie sich so schnell überreden ließ. Doch er klang so ernst, so eifrig, dass sie ihn nicht enttäuschen wollte. “Wenn du meinst.”
    “Ja, das tu ich.” Nach kurzem Zögern fuhr er fort: “Und da ist noch etwas, über das ich nachgedacht habe.”
    Jayne war nicht sicher, ob sie das erfahren wollte, erwiderte aber trotzdem: “Ja?”
    Sie spürte, dass er nickte. “Ich habe darüber nachgedacht”, sagte er leise, “wie sehr ich mir wünsche, wieder mit dir zu schlafen.”
    So hatte sie sich seine Antwort ungefähr vorgestellt. Jetzt wünschte sie, sie hätte nicht gefragt. Denn seine warme, verführerische Stimme erinnerte sie daran, wie sehr sie sich genau das Gleiche wünschte.
    “Erik, ich dachte, du wärst einverstanden …”, begann sie angespannt.
    “Meine Zustimmung kam nur unter Zwang zu Stande”, fiel er ein und gab ihr einen zarten Kuss auf den Nacken. “Ich finde, wir sollten das noch einmal besprechen.”
    Aber er war offensichtlich der Meinung, dass Taten mehr sagten als Worte, denn statt ein gepflegtes Gespräch zu beginnen, schlüpfte er mit der Hand unter das Oberteil ihres Flanellpyjamas und berührte
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