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Ich krieg die Krise! (German Edition)

Ich krieg die Krise! (German Edition)

Titel: Ich krieg die Krise! (German Edition)
Autoren: Horst Dieter;Evers Claus;Nuhr Wiglaf;von Wagner Dagmar;Droste Katinka;Schönleber Buddenkotte
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geplant. Da kann gar nichts schiefgehen.«
    Ich springe auf und rufe: »Nein. Niemals werde ich einem solchen Betrug zustimmen, nicht einmal für dich Julia, das geht einfach nicht!«
    Dann fahre ich um die eigene Achse und wende mich in großer theatralischer Geste ab. Schlage dabei versehentlich mit meiner wehenden Hand an die Vase, die direkt runterfällt und in tausend Teile zerspringt …
    Na ja, man könnte sagen, das war dann schon irgendwie so eine Art Kompromiss.

Lisa Fitz: Terror & Öl
     
    Mögen Sie noch gern fliegen …? Ich nicht. Da krieg ich die Superkrise!
    Zwischen Unterhosenbombern stehst strumpfsockert in der Sicherheitskontrolle wegen zwei Mikroliter Gesichtstonic, die nicht in der Plastiktüte drin san. Nach der Meldung »Nigerianischer Terrorist« schießen zwei Tage später plötzlich wie durch Zauberhand 1000 neue Terror-Ausbildungscamps wie die Pilze aus dem Boden im … Jemen diesmal, aha. Weil … da die Urahnen vom Bin-Laden-Hüter gelebt haben sollen! Die Lügen werden immer abenteuerlicher. Warum sagt man uns nicht: »Wir brauchen einen Grund, um das US-Militär strategisch zu positionieren – um Ölvorkommen abzusichern, damit die Chinesen oder die Iwans da unten nicht allein rumbohren, die Asien-Schlitzaugen!« Auf der Landkarte ergibt sich dann ein schöner strategischer Ring, der alle unerwünschten Fremdbohrer in spe in Schach hält.
    Das Schreckgespenst für den Großen Bruder ist ein euro-asiatischer Bund, ein Zusammenschluss.
    Deswegen war Gerhard Schröder gar nicht dumm, dass er zu GAZPROM gegangen ist – ausgesorgt, vorausgedacht! Unsere Zukunft läge nämlich im Osten, rein geostrategisch – das wird nur immer sabotiert.
    Von den Amis, klar – aber auch von den Russen selber: SUFF ! Des reißen die Klitschkos mit der Milchschnitte auch nimmer raus. Ein hochrangiger russischer Minister hat gesagt: »Wir haben eine ganze Generation an den Wodka verloren.« Aber mei – mir in Bayern verlieren bei jedem Oktoberfest mehrere Generationen ans Bier. Die Russen schütten jetzt beides zusammen und sagen: »Bier ohne Wodka ist rausgeschmissenes Geld!«
    Und Afghanistan, diese ewige Diskussion – ist es Krieg, ist es kein Krieg … Es ist kein Krieg, zu Guttenberg fliegt immer nur gegelt ins Kriegs-Ähnlichkeitsgebiet …
    Guido sagt: »Es ist ein bewaffneter Konflikt im Sinne des humanitären Völkerrechts!« Toll.
    Ja, ein langer Konflikt. Die Briten richten sich auf 40 Jahre ein. Ja! Warum? Es ist ein Alibi für das US-Militär und die Verbündeten, damit’s an Fuß drin haben. Öl!! Fuß drin! Pipelines, Pipelines, Pipelines. Typisch Männerwirtschaft – überall auf der Welt ein Rohr verlegen …! Sie glauben doch nicht, dass das um Demokratie geht? Irak oder Afghanistan? Um die armen Afghanen? Milliardenausgaben für die Freiheit der armen Afghanen …? Maaa. Geh! Wie naiv san Sie denn? Bei uns ist ein Afghane ein Teppich, ein Hund oder ein Joint! Um Öl geht’s! Fuß auf Ölfeld, Fuß auf Pipeline – und die Turbanträger: Fuß auf Mohnfeld!
    Ich sage: Fuß auf Rumsfeld! Der alte Obergauner. Der ist einer von diesen wenigen Backstage-Manipulierern, die in nicht öffentlichen Bündnissen und geheimen Bilderberg-Konferenzen das strategische Vorgehen besprechen, wie man die Weltwirtschaft manipuliert. Dann verteilt sich auch – das ist der Vorteil für die wenigen – der Diridari auf die wenigen. Diese wenigen sind: die Banken, die Ölkartelle und die angloamerikanischen Geheimdienste. Und die Geopolitik-Strategen, die das alles planen.
    Die CIA und Regierung voller Ex-Ölkonzern-Aufsichtsräte, ein einziger Filz – und von diesem Filz werden wir ge-
knechtet. Pfui! Eine schleichende Entdemokratisierung der politischen Prozesse ist das!
    Und wenn Sie den Satz nicht verstanden haben, wird’s Zeit, dass Sie sich damit beschäftigen! Es heißt: Mir ham nix mehr zum Sagen! Nada, Null! Ausgeschissen! Und wenn wir’s gemerkt haben, ist es zu spät!
    Und wenn Sie sich zurückziehen auf die Fernsehcouch wie ich und sich denken: »Boah, der Scheiß, der da im Fernsehen kommt« – das hat auch Methode. »Tittytainment« nennt man das Konzept. Tittytainment – jaa! Steht sogar in Wikipedia. Der blöde Hund, der fröhliche Depp, also Sie und ich, der muss bei Laune gehalten werden, der darf nicht zum Denken anfangen, er muss mit Titten und Muschi und Konsumschmarren sediert werden, damit er frisst, nicht denkt, sein Bier trinkt, nur an Sex denkt; und er
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