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Globuli statt Pillen

Globuli statt Pillen

Titel: Globuli statt Pillen
Autoren: GU
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Wir leben in einer aufregenden, neuen Zeit. Nie zuvor gab es so viele medizinische Möglichkeiten und Errungenschaften, um Menschen zu helfen. Nie zuvor hatten Wissenschaftler so umfassende Erkenntnisse. Nie zuvor standen uns so viele Informationen über Gesundheit und Heilung zur Verfügung. Tradition und Moderne begegnen sich unter völlig neuen Voraussetzungen. Das Zeitalter der komplementären Medizin ist unwiderruflich angebrochen. Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), Ayurveda, Phytotherapie und Osteopathie sind aus einem ganzheitlichen Heilkonzept nicht mehr wegzudenken. Sie werden an den großen, namhaften Universitäten immer besser erforscht und es werden eigens Lehrstühle dafür eingerichtet. Wir wagen eine kühne Prognose: Im Zeitalter der Informationstechnologie haben die Menschen Zugriff auf alle Arten von Veröffentlichungen über medizinische Verfahren. Es könnte innerhalb der nächsten Jahrzehnte als Kunstfehler gelten, wenn Ärzte und Therapeuten die Möglichkeiten der Naturheilkunde und insbesondere der Homöopathie ignorieren; wenn sie nicht sowohl interdisziplinär als auch komplementär zusammenarbeiten.
    INFO
    Interdisziplinäre Medizin bedeutet, dass unterschiedliche Fachrichtungen wie der Hausarzt, der Orthopäde und der Neurologe bei einem Wirbelsäulenleiden zusammenarbeiten.
    Komplementäre Medizin bedeutet, dass eine bestimmte Methode der Schulmedizin mit einem oder mehreren Naturheilverfahren kombiniert wird.
Warum das Alte das Neue ist
    Heute, nachdem beides – Schulmedizin und Naturheilverfahren – hinreichend in der Anwendung getestet wurde, kann man sagen: Den großen »Allzweckwaffen« moderner Medizin stehen bei sehr vielen Symptomen seit jeher sanfte und dennoch genauso effektive Mittel gegenüber. Das homöopathische Arnica – Bergwohlverleih (siehe > ) –, das bei stumpfen Verletzungen erfolgreich eingesetzt wird, hat kein gleichwertiges Pendant in der Schulmedizin. Auch dem unschlagbaren Aconitum – blauer Sturmhut (siehe > ) – kann keine andere Arznei in Schock- und Schrecksituationen das Wasser reichen. Beide Mittel sollten in keinem Haushalt fehlen, aber auch in keinem Rettungshubschrauber! Ebenso sucht der sanfte homöopathische Krampflöser, das nebenwirkungsfreie, aber hochwirksame Spasmolytikum Coloycynthis – die Koloquinte (siehe > ) –, seinesgleichen in der Schulmedizin.
Die Summe der Erfahrung
    In den bereits genannten traditionellen Methoden der Naturheilkunde vereinen sich viele Tausend Jahre Erfahrung. Zusammen mit der rasanten Entwicklung der modernen Medizin – von der Früherkennung über die Präventivmedizin bis hin zur Anerkennung psychologischer Faktoren als Krankheitsauslöser – bilden sie ein starkes Team. Sie haben uns innerhalb der letzten zwei Jahrhunderte im Durchschnitt 50 Lebensjahre mehr beschert – Tendenz steigend. Die Homöopathie nimmt dabei gerade innerhalb der Akutmedizin eine besondere Stellung ein: Mit ihr halten Sie eine ganzheitliche Heilmethode in den Händen, die Sie mit etwas Erfahrung und Umsicht auch selbst anwenden können.
Eine extreme Ausgangslage
    Um das Jahr 1800, zu dem Zeitpunkt also, als Dr. Samuel Hahnemann seine Homöopathie-Thesen formulierte (siehe > ), hatten die Menschen mit überwältigenden gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: böse Folgen mangelnder Hygiene, Kindbettfieber, Pest und Cholera. Dazu die unterschiedlichsten Arten von Vergiftungen, nicht zuletzt durch Ärzte selbst verursacht. Sie wussten nicht immer genau, was sie ihren Patienten eigentlich einflößten, geschweige denn, wie sich diese Mittel langfristig auf deren Wohlergehen und Gesundheit auswirken würden.
    Eine der größten Entdeckungen der Medizin, nämlich die der schützenden Wirkung konsequenter Hygiene, war zu diesem Zeitpunkt noch fast fünf Jahrzehnte entfernt. Niemand wusste um die tatsächliche Existenz von Bakterien und Viren oder von dem, was diese Erreger im Menschen anrichten können. Es gab schwerste eitrige Infektionen und tödlich verlaufende Lungenentzündungen. Doch bis zur Entdeckung des rettenden Penicillins durch Alexander Fleming sollten noch gut 120 Jahre vergehen.
    Christian Friedrich Samuel Hahnemann wurde 1755 in Meißen geboren, er starb 1843 in Paris. Er wurde folglich 88 Jahre alt, für damalige Verhältnisse ein stolzes Alter. Auch das spricht für die hohe Wirksamkeit seiner Heilmethode.
Händewaschen – bis heute der beste Schutz vor Ansteckung
    Händewaschen zur Verhütung von
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