Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ich fürchte mich nicht: Roman (German Edition)

Ich fürchte mich nicht: Roman (German Edition)

Titel: Ich fürchte mich nicht: Roman (German Edition)
Autoren: Tahereh H. Mafi
Vom Netzwerk:
schließen. Vielleicht war es vorschnell von mir, ihm zu helfen. Vielleicht ist er nur hier, um mich zu quälen. Aber wenn ich mich nicht wärme, werde ich krank. Meine Haare sind nass, und die Decke, in die ich mich sonst hülle, liegt bei ihm. Vielleicht habe ich immer noch Angst vor ihm.
    Ich atme zu heftig ein, schaue zu rasch auf ins trübe Tageslicht. Zellengenosse hat mir 2 Decken um die Schultern gelegt.
    Meine.
    Und seine.
    »Tut mir leid, dass ich mich wie ein Arschloch benehme«, sagt er leise zur Wand. Er fasst mich nicht an, und ich bin enttäuscht froh, dass er es nicht tut. Ich wünschte, er würde mich berühren . Er sollte es lieber nicht tun. Niemand sollte mich berühren.
    »Ich bin Adam«, sagt er langsam und geht rückwärts, um Abstand zwischen uns zu bringen. Mit einer Hand schiebt er mein Bettgestell auf meine Seite der Zelle.
    Adam.
    Was für ein schöner Name. Zellengenosse hat einen schönen Namen.
    Ich mochte diesen Namen immer, aber ich weiß nicht mehr, warum.
    Ich lege mich sofort auf die bohrenden Bettfedern. Die Metallspiralen drücken sich in meine Haut, aber ich spüre es kaum, weil ich so müde bin. Seit 24 Stunden habe ich nicht geschlafen. Adam ist ein schöner Name, denke ich noch, bevor die Erschöpfung über meinen Körper herfällt.

4
    Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt. Ich bin nicht verrückt.
    Das Grauen reißt mir die Augenlider auf.
    Mein Körper ist in kalten Schweiß getränkt, mein Hirn schwimmt in nie vergessenen Schmerzwellen. Meine Augen richten sich auf schwarze Kreise, die sich im Dunkeln auflösen. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich geschlafen habe. Ich habe keine Ahnung, ob ich meinen Zellengenossen mit meinen Träumen erschreckt habe. Manchmal schreie ich laut.
    Adam starrt mich an.
    Ich keuche, schaffe es irgendwie, mich aufzurichten. Ziehe die Decken enger um mich und merke, dass ich Adam das einzige Mittel zum Wärmen gestohlen habe. Bin gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass er auch frieren könnte. Ich zittere, aber die Silhouette seines Körpers wirkt ruhig und kraftvoll in der Schwärze der Nacht. Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll . Es gibt nichts zu sagen.
    »Die Schreie hören hier wohl nie auf, oder?«
    Die Schreie sind nur der Anfang . »Ja«, flüstere ich kaum hörbar. Ich spüre, dass ich rot werde, und bin froh, dass er es im Dunkeln nicht sehen kann. Er muss meine Schreie gehört haben.
    Manchmal wünsche ich mir, nie schlafen zu müssen. Manchmal denke
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher