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Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Titel: Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)
Autoren: Patric Heizmann
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Flüssigkeit zu trinken und dazu Kau-Jogging zu betreiben, werden Sie ohne Hunger zu haben die Gesamtenergiemenge erheblich reduzieren.
    In der Ruhe liegt die Kraft, die uns schlanker macht
    Ein spannender Film im Fernsehen, die neuen Gerüchte über Stars in der Zeitschrift, nette Gespräche mit der Freundin. Schnell lenkt uns das alles vom Essen ab. Wir löffeln und löffeln ganz mechanisch, ohne das Essen so richtig zu würdigen. Das ist schade, denn man sollte immer genießen, was man isst. Doch die Sache hat noch einen Haken. Wenn wir löffeln, ohne in uns hineinzuhorchen, merken wir nicht, dass wir längst satt sind. Und bis zum Happy End haben wir uns manch einen unnötigen Nachschlag gegönnt, der blitzschnell in Hüftgold umgewandelt ist.
    Ablenkungsmanöver – wie Sie richtig hinlangen
    Tagungen, Geschäftstermine, Vorträge, Seminare – rund ums Büro wimmelt es nur so von Gefahren. Die kommen getarnt als kleine, putzige Schokokekse, bunte Fruchtgummis, knusprige Salzstangen & Co. daher und werden gedankenlos eingefahren – weil die Tagung über den Mittag hinaus geht, ein Vortrag sterbenslangweilig ist, der bevorstehende Geschäftstermin nervös macht, der triste Büroalltag nach süßer Ablenkung verlangt. Aber auch wenn uns der gute alte Bekannte Ghrelin in Kooperation mit dem Regierungssprecher weismachen möchte, dass der aufsteigende Hunger das Hinlangen in die Naschi-Schale rechtfertigt.
    Doch bleiben Sie standhaft! Überlegen Sie sich vorher einige Ablenkungsstrategien. Machen Sie doch einmal mit einem nett dekorierten Obstkorb auf sich aufmerksam. Oder bieten Sie als Gastgeber Fitness-Riegel an. Die meisten Kollegen werden erfreut registrieren, dass ihnen der Job-Alltag auch ohne dickmachendes Zeug schmecken kann. In diesem Fall macht Einigkeit sogar schlank.
    Ein leerer Bauch kauft Schlimmes ein
    Besonders anfällig für das Anknipsen des urzeitlichen Überlebensprogramms sind wir im Supermarkt. Genau dann, wenn wir mit knurrendem Magen die magische Drehtür mit dem Einkaufswagen durchschritten haben. Deshalb gilt als Präventivtipp: Gehen Sie niemals hungrig einkaufen. Ihre nach Zucker schreiende Regierung lässt dann die seltsamsten Anweisungen zu: „Weißbrötchen, lecker. Mitnehmen. Und vielleicht noch ein Paket Knuspermüsli? Rein damit in den Einkaufswagen!“ Wenn dann zu Hause die Regale mit Produkten der Weißmehl-Zucker-Gruppe vollgestopft sind, müssen die, kaufmännisch gesehen, vernichtet werden. Das sagt uns unser Regierungs-Finanz-Netzwerk. Deshalb: den Supermarkt nur mit vollem Bauch betreten.

NETZWERK-FEHLER
Essen gegen Alltagsfrust
Sandra (35), Bürokauffrau
„Eigentlich war ich seit der Geburt meines ersten Kindes unzufrieden mit meiner Figur. Ich wog auch nach dem Abstillen noch zehn Kilo mehr als vorher. Unser zweites Kind bescherte mir drei Jahre später weitere fünf Kilo. Auch danach glaubte ich, dass ich es schaffen würde, wieder abzunehmen, wenn der erste Baby-Stress vorbei ist. Wenn ich mal wieder Zeit für mich hätte, wieder Sport treiben und in meinen Beruf zurückkehren könnte. Doch als Mutter von zwei kleinen Kindern hat man ja eigentlich nie richtig Zeit.
Ich dachte oft schon vorm Aufstehen ans Essen, überlegte, was ich mir wann gönne, freute mich den halben Tag auf besonders leckeren Kuchen, den ich mir nach dem Einkaufen leisten würde. Das war mir aber lange nicht klar. Erst als ich eine Mutter-Kind-Kur machte, merkte ich, was los war. In einem Beratungsgespräch habe ich erzählt, wie mein Tag abläuft und welche Rolle das Essen dabei spielt – und sah plötzlich ganz klar: Am Tisch ging es bei uns hektisch zu. Ich bereitete alles vor, achtete darauf, dass alle essen, packte für die Kinder etwas ein, räumte auf. Ich aß zwar mit meiner Familie, doch nie in Ruhe, immer nebenbei. Später, wenn alle weg waren, machte ich mich über die Reste her – trotzdem bescherte mir das keine positiven Gefühle. Die kamen erst, wenn ich den Haushalt erledigt hatte, mich gemütlich aufs Sofa setzte und meine Süßigkeiten-Vorräte herausholte. Das war so etwas wie echtes Glück – leider kurz und schnell voller Reue.
Nun erkannte ich, dass ich eigentlich von morgens bis abends immer nur für andere etwas tat und dass Essen dabei meine einzige echte Freude war. Ich konnte mich damit selbst belohnen.
Nach der Kur habe ich mich umgestellt. Ich habe angefangen, bewusster zu essen. Inzwischen schaffe ich es sogar, Essensreste wegzuwerfen, wenn niemand sie mehr will.
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