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Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Titel: Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)
Autoren: Patric Heizmann
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zart anklopft und noch keine vollwertige Mahlzeit in Sicht ist, ist so ein Snack die „Beruhigungspille“ für Ghrelin und Ihre Regierung, die kurz davor sind, sich zu verbrüdern und gemeinsam nach Ausreden für den Gang zum Bäcker zu suchen. Falls Sie vergessen haben, Ihren Snackproviant aufzufüllen, greifen Sie einfach zu einem papierfreien Getränk. Im Zweifelsfall sausen Sie einfach zum nächsten Wasserhahn. Die Dehnung des Magens zögert den Hunger einige Zeit hinaus.
    Wenn Sie dazu dann noch regelmäßig sporteln, hat Ihr Fett kaum noch eine Chance, sich langfristig einzulagern.

KAU-JOGGING HILFT BEIM ABNEHMEN
Wie wär’s mit einem kleinen Wettkampf, Männer?
MEIN TIPP
Wenn Sie hungrig wie ein Bär an den Tisch kommen, trinken Sie als Erstes ein großes Glas Wasser – oder eine andere zuckerfreie Flüssigkeit. Das dehnt den Magen und beruhigt die Regierung, sodass die Ihnen Zeit lässt, langsam zu essen. Das klappt am besten mit langem Kauen. Versuchen Sie, bei jedem Bissen den Kiefer mindestens 30-mal auf und ab zu bewegen. Das ist am Anfang ganz schön schwer. Denn schon nach kurzer Zeit setzt der automatische Schluckreflex ein (wenn Sie beim Essen einmal darauf achten, werden Sie staunen, wie schnell das geht). Können Sie dem Reflex nicht widerstehen? Dann schlucken Sie nur wenig herunter und malmen danach weiter. Ein solches Kau-Jogging macht auf Dauer schlank.
Und… eine echte Herausforderung für Schnell-Esser
Versuchen Sie, bewusst daran zu denken. Wenn Sie ein richtiger Schnell-Esser sind, fordern Sie sich selbst einfach mal zu einem Wettkampf heraus. Ihr Ziel ist klar definiert: Sie wollen beim nächsten Essen Letzter werden. Aber nicht verraten. Denn dann will Ihr Tischnachbar Ihnen den begehrten ersten Platz von hinten sofort streitig machen (Männer lieben nun mal Wettkämpfe). Das heißt: Sie müssen immer mehr essen, damit Ihr Gegner endlich aufgibt, obwohl Sie ja eigentlich weniger zu sich nehmen wollten. Wenn Sie das nicht tun und Ihr Gegner hartnäckig bleibt, sitzen Sie bis spät in die Nacht gemeinsam um den letzten Pilz herum. Also lieber: Pssst!
Wenn Sie länger kauen, kommen die Nährstoffe verzögert ans Ziel, und Sie brauchen weniger zu essen, um satt zu werden.

    Gönnen können – vom Futter-Neider zum Kau-Jogger
    Leider sind wir von Natur aus keine Langsamesser. Denn wer in der Urzeit beim Essen gebummelt hat, bekam weniger oder schlimmstenfalls gar nichts ab! Deshalb liegt uns das Schnellessen in den Genen – und denen ist es wurscht, dass man eigentlich vor jedem Schlucken 30-mal kauen sollte.
    Dieses Turbo-Programm hat auch einen Namen: Futterneid. Immer nach dem Motto: „Schnell weg damit, bevor jemand anderes kommt und was abhaben möchte!“ Dieses Jeder-ist-sich-selbst-der-Nächste-Programm kennen wir offiziell nur noch von Tieren, die alle Konkurrenten um den Fressnapf knurrend, geifernd, mit Tritten oder Zähnen vertreiben.
    Doch das Futterneid-Gen steckt auch noch in uns. Da mopst der Bruder alle Gummibärchen und stopft sie schnell in den Mund, damit die große Schwester nur ja nichts abkriegt. Da versteckt man im Büro die Schokolade in der Schublade, um die Kollegen nicht auf den Geschmack zu bringen. Da pickt Papi der Mami unter dem Vorwand „mal probieren“ im Restaurant die besten Häppchen vom Teller.
    Wenn Sie das beklaute Opfer sind: Seien Sie nachsichtig. Im Neandertal hätte Ihr Partner ausgezeichnete Karten gehabt.
    Der Kleine-Teller-Trick – essen Sie ruhig immer auf
    Viele Menschen wurden dazu erzogen, immer brav den Teller leer zu essen. Erinnern Sie sich auch an Mach-sofort-den-Teller-leer-Sprüche wie „Denk an die armen hungernden Kinder in Afrika“ oder „Iss auf, sonst regnet es morgen“?
    Dieses „Programm“ wurde früh an die Berater unserer Regierung vermittelt. Und die führen es seit Jahrzehnten pflichtbewusst (und für uns unbewusst) aus. Selbst wenn wir längst wissen, dass man den Sonnenschein nicht heranfuttern kann.
    Daher wird dieses uralte Netzwerk kaum mit Willenskraft zu verändern sein. Wer jahrzehntelang artig aufgegessen hat, kann diese Gewohnheit nicht einfach ablegen. Aber zu einer effektiven Gegenstrategie greifen: Nehmen Sie kleinere Teller. Klingt banal? Mag sein, funktioniert aber. Sind die nämlich geleert, ist das Teller-leer-Netzwerk automatisch zufrieden – „Arbeit erledigt“. Und merkt dabei gar nicht, dass weniger im Magen landet. Wenn Sie sich dann noch angewöhnen, vorher ein Glas zuckerfreie
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