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Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)

Titel: Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)
Autoren: Patric Heizmann
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den Speichern an Bauch, Beinen und Po lagert.
Papier – steckt in Massen in allen kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln. Es brennt schnell. So schnell, dass die nur träge brennenden Briketts in den Rettungsringen unbeachtet liegen bleiben.
Bausteinchen – das ist das Eiweiß, welches dringend in unserer Stadt benötigt wird. Denn sie sorgen dafür, dass alle Straßen und Gebäude prima in Schuss bleiben.
     
    Dinner Cancelling: Schlaflos zwischen Tag und Traum
    Immer wieder taucht dieser Begriff auf: Dinner Cancelling. Das klingt elegant. Als ob es ganz einfach wäre, das Abendessen abzusagen wie einen lästigen Termin. „Tut mir leid, mein liebes Essen, ich komme heute nicht. Ich lasse die letzte Mahlzeit ausfallen. Dann muss ich auch gar nicht lange herumrechnen, was ich dabei an Kalorien sparen könnte.“ Sehr praktisch. Aber leider überhaupt nicht praxistauglich.
    Meist holt uns das Urzeit-Gen am späten Abend wieder ein. Gierschlund Ghrelin scheucht uns kurz vor Mitternacht zum Kühlschrank, wo wir – unterzuckert und verlassen von allen guten Vorsätzen – zum Schokoriegel im Sixpack greifen. Oder darf es doch lieber noch ein Stückchen Salami sein?
    Die Reue setzt postwendend ein. Am nächsten Tag vollbringen wir tatsächlich die Meisterleistung, uns mit knurrendem Magen in den Schlaf zu zwingen und auf Abhilfe zu sinnen. Zwischen Tag und Traum beschäftigt uns nur noch ein Thema: Wie könnte ich den Nervfaktor Ghrelin ausschalten?
    An Ideen in Form von Schmerzvermeidungsstrategien mangelt es nicht. Zum Beispiel fällt einen Tag später die letzte Mahlzeit, die planmäßig bis 17 Uhr eingenommen wird, dann eben deutlich üppiger aus – um später besser durchzuhalten. Wir füllen unsere Speicher in Anbetracht der drohenden Not also prallvoll mit Papier (weil’s so lecker schmeckt). Unser Körper muss das dann in der Nachtschicht verbrennen und hat damit so viel zu tun, dass er wieder nicht an die Fettlager (unsere Briketts) herankommt. Na so was, wundern wir uns dann – habe ich doch das Abendessen ausfallen lassen. So kann’s kommen. Denn bei dieser Taktik untergräbt unser Körper schlicht die Autorität unserer Regierung. Deshalb rate ich Ihnen: Lassen Sie das, und essen Sie auch später am Abend. Aber vor allem das Richtige: Möglichst wenig Papier (Kohlenhydrate), aber mehr Bausteinchen (Eiweiß).
    Erst hungern, dann reinhauen: Das ist der Erfolgs-Killer-Mix
    Sie essen furchtbar gern? Sind aber ein selbstdisziplinierter Mensch, der seine Essgelüste lange gut unter Kontrolle halten kann? Und sich mit der Vorfreude auf die nächste Schlacht am kalten Büfett sogar noch dazu motiviert? Dann gehören Sie vielleicht zu den Leuten, die in der Woche wenig Zeit haben, sich mit Kaffee, Keksen und Knabbereien durch den Tag schlagen und das Ich-habe-ja-fast-nichts-gegessen-Gefühl genießen. Um abends oder am Wochenende dann mit gutem Gewissen richtig reinzuhauen. „Spar unter der Woche, dann schmeckt’s am Sonntag doppelt“, verkündet Ihre Schwiegermutter gern, wenn sie den knusprigen Schweinebraten mit der fetten Soße auf den Tisch stellt. Leider unterstützt Ihr Körper Ihre Triumphfeiern nicht. Die Waage bleibt stur immer beim gleichen Gewicht oder bestraft Sie sogar mit einer höheren Zahl.
    Bedanken Sie sich wieder einmal bei Ihrem Überlebensprogramm, das auf Hungersnot umstellt, wenn nichts Essbares mehr kommt. Oder ständig auf kleiner Flamme an Ihren Papier-Knabbereien herumköchelt und Ihnen Ihr Fett liegen lässt, statt es zu verbrennen. Deshalb kann ich nur empfehlen: Hungern Sie niemals zu hart. Verhindern Sie mit mehreren kleinen, hochwertigen Mahlzeiten (mäßig, aber regelmäßig), dass Ihr Urzeitprogramm überhaupt anspringt. Gleichzeitig signalisieren Sie Ihrer Regierung damit, dass kein Notstand – und damit kein Grund zur Sorge – besteht. Ach ja, und Sie halten nebenbei Ghrelin so unter Kontrolle, dass er Sie nicht zur nächsten Pommesbude taumeln lässt.

LIGHT-LINIEN
JA ZUM BROT; NEIN ZUM NASCHEN
Wann du darfst und wann lieber nicht
Light-Produkte sind meist verhältnismäßig teuer und verführen zum Mehr-Essen und Naschen. Denn es erleichtert den Selbstbetrug („Das macht schlank, steht ja auf der Verpackung“). Allein die Fettreduzierung verkleinert jedoch nicht den Gesamtbrennwert. Oft steckt in den Light-Produkten sogar haufenweise schnelles Papier. Denn der Geschmack muss ja irgendwo herkommen. Doch wer zum Beispiel sein Vollkornbrot (viel Papier) nicht ohne
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