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Hungrig nach Macht 2

Hungrig nach Macht 2

Titel: Hungrig nach Macht 2
Autoren: Cathe Dral
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niemand anderem zugänglich war.
    Sie wusste inzwischen für sich, dass es diese Möglichkeit gab, Dominanz zu erleben. Aber wollte sie mehr als dieses Wissen? Hanna war sich nicht schlüssig.
    Auf jeden Fall war sie auf die Nachrichten nicht so neugierig, dass sie nicht erstmal ihre Tasche auspacken konnte und die Wäsche machte.
     
    Hanna bereitete sich noch einen Thunfischsalat und brachte die Küche auf Vordermann, bevor sie wieder zum PC zurückkehrte.
     
    Verehrte Lady,
     
    ich bin noch da, auch trage ich noch Euer Zeichen. Aber leider war es mir bisher nicht möglich, unseren gemeinsamen Raum in angemessener Weise zu betreten.
    Ich habe in den letzten Wochen einfach zu viel um die Ohren. Privat und auch beruflich.
    Ab und an komm ich hier mal kurz vorbei, um wenigstens ein klein wenig Zerstreuung zu finden ... wenigstens für eine viertel Stunde.
    Aber den Raum ... uns ... das will ich genießen können. Es mag vielleicht albern klingen, aber es ist so ... lächelt.
    Ich möchte nicht den Raum betreten um mich fallen lassen zu können, sondern ich möchte mich fallen lassen können und den Raum betreten ... schwer zu beschreiben. Ich vermisse ihn ... diese Reise ... ich vermisse Eure Nähe, die ich durch ihn erfahre.
    Wenigstens erinnert mich Euer Zeichen daran und an Eure Nähe.
     
    Ich denke am kommenden Wochenende habe ich den Stress der vergangenen Wochen abgeschüttelt ... der letzte Rest wird diese Woche erledigt ... dann sollte ich wieder durchatmen können und mich fallen lassen können.
     
    Mit leicht hektischen, aber demütigen Grüßen,
    Jay
     
    Nun gut, jeder hatte auch sein Leben in der realen Welt. Hanna stellte fest, dass sie diese Mail doch schon beantwortet hatte. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern. Sie musste nachlesen, was sie selber geschrieben hatte.
     
    Danke Jay,
     
    ... für deine Antwort.
    Nein, es klingt nicht albern ... denn mir geht es ja genau so, was unseren Raum betrifft. Das Gefühl soll schon dem, was wir auf unsere ganz eigene Art erleben ... entsprechen.
    Lass dir die Zeit, die du brauchst ... denn nur so wirst du genießen und erleben.
     
    Lady of Darkness
     
    Dass du das Zeichen die ganze Zeit über trägst ... zeigt mir deine Verbundenheit.
     
    Hanna erinnerte sich wieder. Für einen Moment hatte sie wirklich an sich gezweifelt. Doch die Antwort hatte sie als Zeichen dafür geschrieben, dass sie einfühlsam sein konnte. Und auch Verständnis aufbrachte. Jay konnte nicht ahnen, dass sie den Umgang mit Menschen bevorzugte, die ihr Leben führten. Menschen, die wie sie ein Leben hatten und nicht nur aufstanden, um zur Arbeit zu gehen, weil man das eben so machte.
    Außerdem gefiel es ihr, dass diesem fremden Mann so viel an ihren gemeinsamen Reisen lag. Er wollte den Kopf frei haben, um eintauchen zu können in ihre kleine Welt.
    Inzwischen freute sich Hanna aber doch auf die Reaktion zu ihrer letzten beschriebenen Reise und öffnete die folgende Nachricht.
     
    Ich wünsche einen wunderschönen Abend Herrin.
     
    Zunächst einmal möchte ich mich bedanken für Euer Verständnis.
    Ja, ich habe diese Reise genossen ... und das ist untertrieben.
    Das Gefühl des Ausgeliefertseins ... vor Euch zu stehen und von Euch das Halsband angelegt zu bekommen ... es ist wie ein Eintauchen in eine andere Welt.
    Die Maske ... ein wenig Respekt hatte ich schon davor, jedoch hat Eure Nähe ... Eure Berührung ... einem Stromstoß gleich, mir wieder einmal vor Augen geführt, dass ich für meine Herrin alles ertragen könnte.
    Dann ... als die Metamorphose weiterging mit Maske, Hand- und Fußmanschetten ... es war unbeschreiblich.
    Genau das will ich sein. Euer Sklave ... Euer Spielzeug ... mich in Eure Hand begeben … ganz und gar.
    Der Umhang schloss die Verwandlung ab ... Euer Finger unter meinem Kinn ... Verneblung der Sinne. Ein Befehl, der mein Innerstes erzittern lässt ... Meinen Blick soll ich auf diese Göttin richten.
    Und einer Göttin gleich steht sie da ... steht Ihr da ... ein Anblick ... kaum in Worte zu fassen.
    Und dann ... als ich schon dachte, dass eine größere Ehre mir nicht zuteil kommen kann ... Sie berührt mich ... mehr noch ... sie berührt mich mit einem Finger, den eben noch ihre Lippen berührt haben ...
    Mein Geist fängt an zu taumeln ... gibt es ein größeres Glück?
    Ich würde für diese Lady alles ertragen, was sie erwartet ...
    Es dauert ein wenig, bis ich realisiere, dass ich stumm und angeleint zu dem Auto geführt wurde ... wie im
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