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Hunger der Nacht (Dark Hunger)

Hunger der Nacht (Dark Hunger)

Titel: Hunger der Nacht (Dark Hunger)
Autoren: Christine Feehan
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           Juliette knöpfte ihre Bluse weit auf,
bis der dünne Stoff auseinanderklaffte und den Blick auf üppige Rundungen und
makellose, zarte Haut freigab. Dann nahm sie eine dicke Banane aus ihrem
Rucksack und begann, sie langsam zu schälen, während sie um das Gebäude
herumschlüpfte. Als sie aus dem dichten Gestrüpp hervortrat, blieb sie in dem
schwachen Mondlicht stehen, führte die Banane an die Lippen und strich auf
aufreizende Weise mit der Zunge über die Spitze. Das Licht, das durch den
dünnen Stoff der Bluse schien, umschmeichelte ihren vollen Busen; die dunklen
Brustspitzen hoben sich verführerisch gegen den feinen Stoff ab.
                 Der Blick des Wachmannes heftete sich
natürlich sofort auf ihre Brüste. Er leckte sich die Lippen und starrte sie
ganz unverhohlen an. Juliette lächelte ihn an. »Ich hatte keine Ahnung, dass
hier ein Gebäude steht. Ich zelte mit ein paar Freunden ein Stück den Fluss
hinunter .« Sie sprach Spanisch, aber zögernd, als
beherrschte sie die einheimische Mundart nicht. Um dem Mann eine noch
reizvollere Ansicht ihres Körpers zu bieten, drehte sie sich ein wenig und
deutete auf das dunkle Dickicht hinter sich. Dann wandte sie sich ihm wieder
zu, musterte ihn ganz ungeniert von Kopf bis Fuß und ließ ihren Blick für einen
Moment auf der unvermittelt entstandenen Ausbuchtung in seiner Hose ruhen. »Ach Gottchen ! Einen so großen, starken Mann wie Sie hatte
ich hier jedenfalls ganz sicher nicht erwartet .«
                 Offenbar nicht einmal in der Lage,
etwas zu sagen, starrte er nur auf ihren Mund, als sie an der Banane lutschte
und ihre Lippen daran auf und nieder gleiten ließ. Mit schwingenden Hüften ging
Juliette ein paar Schritte auf die Wache zu und nahm dann die Banane aus dem
Mund. »Haben Sie Hunger? Ich gebe Ihnen gern was ab«, sagte sie und hielt dem
Mann mit einem vielsagenden Lächeln die Frucht hin. Dann, als bemerkte sie erst
jetzt, dass ihre Bluse offen stand, sagte sie: »Oh … tut mir leid, aber es ist
so heiß im Dschungel, dass ich es fast nicht ertrage, etwas auf der Haut zu
haben. Macht Ihnen die Hitze gar nichts aus? Mir wird so … oh … so glühend heiß
davon …« Eine Hand glitt zu ihrer Bluse, wie um sie zu schließen, doch
stattdessen strichen ihre Finger nur über die vollkommene Rundung ihrer Brust.
                 Der Wachmann schluckte sichtlich und
starrte sie noch immer an wie eine Erscheinung. Juliette hielt ihm die Banane
an die Lippen. »Sind alle Männer im Dschungel so … groß und attraktiv wie Sie ?«
                 Er biss von der angebotenen Frucht
ein Stückchen ab, als könnte er gar nicht anders, lächelte zu Juliette herab
und starrte noch immer ihre Brüste an, als sie ihm die mitgebrachte Spritze in
die Haut jagte und ihn betäubte. Er war schwer, aber Juliette war stark, und
mit einem kleinen Stoßgebet, dass ihn kein wildes Tier so hilflos finden möge,
zog sie ihn in den Schutz der Büsche und lehnte ihn dort an einen Baum. Dann
richtete sie das nötige Szenarium her. Jasmine setzte derweil die Alarmanlage
außer Betrieb. Nachdem Juliette die Kleidung des Wachpostens mit
hochprozentigem Alkohol aus einer mitgebrachten Taschenflasche besprenkelt
hatte, entfernte sie die Kugeln aus seiner Waffe und warf sie in das dichte
Unterholz.
                 Juliette und Jasmine hielten sich in
den Schatten und vermieden offene Flächen, wo eine Kamera sie einfangen könnte,
als sie durch das lang gestreckte Gebäude eilten. Die ersten Räume schienen
leere Büros zu sein, doch gleich dahinter konnten sie die Laute unruhiger,
gequälter Tiere hören. Die Labors, die ziemlich groß waren, enthielten alle
mehrere Käfige. Hier trennten sich die Schwestern nach einem schnellen
Uhrenvergleich und wünschten einander Glück, bevor sie in verschiedene
Richtungen des riesigen Gebäudes eilten, um so viele Tiere wie möglich
freizulassen.
                 Beide besaßen die Fähigkeit, selbst
die größten Raubkatzen beruhigen und dominieren zu können. Es war schwieriger,
wenn die Tiere geärgert, misshandelt oder verletzt worden waren, doch beide
Frauen waren sich ihrer besonderen mentalen Talente sicher, und als gut
eingespieltes Team bewegten sie sich schnell und effizient.
                 Juliette achtete auf die Zeit,
während sie Käfige öffnete und Tieren Anweisungen gab. Das letzte Laboratorium
enthielt die größten, einen Malaienbär
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