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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit
Autoren: Bella Andre
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Hand in ihrer spürte, wartete Isabel darauf, dass alte Erinnerungen in ihr aufsteigen würden – all die Szenen, die sie sich lieber gar nicht wieder vor Augen führen wollte.
    Aber dann fiel ihr auf, dass sie gerade dabei waren, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, anstatt zu dem zurückzukehren, was früher einmal zwischen ihnen gewesen war. Und auch wenn sie die Vergangenheit niemals vergessen würde, wurde Isabel doch jetzt endlich klar, dass Andrew nicht zum See zurückgekommen war, um alte Zeiten heraufzubeschwören.
    Sie würden sich gemeinsam eine neue Zukunft aufbauen.
    Nachdem sie die Badetücher im Sand ausgebreitet hatten, war es die natürlichste Sache der Welt, den Kopf auf seine Schulter zu legen.
    »Es tut mir so leid, dass du dein Ferienhaus verloren hast«, sagte Isabel, während er sie ein wenig fester an sich zog. In seiner Umarmung begann ihre Selbstbeherrschung zu bröckeln.
    »Ich hätte dich heute beinahe verloren. Da oben auf dem Dach … « Sie musste innehalten, denn allein sich vorzustellen, wie Andrew dort vom Feuer hätte umzingelt werden können, verursachte ihr Übelkeit.
    Er verlagerte das Gewicht, bis Isabels Kopf auf seinem kräftigen Unterarm lag, beugte sich über sie und betrachtete lange ihr Gesicht. Dann fuhr er ihr sanft mit dem Daumen über die Wange, um die Tränen fortzuwischen.
    »Wein doch nicht, Izzy. Ich bin ja noch hier. Und ich gehe nirgendwohin. Versprochen.«
    »Ich kann mich gar nicht genug für das entschuldigen, was mein Sohn angerichtet hat. Bevor er ins Bett gegangen ist, hat Josh mir aber noch gesagt, dass er dich vollkommen falsch eingeschätzt hat. Du wärst eigentlich gar kein so übler Kerl. Ich hoffe, du kannst ihm irgendwann verzeihen.«
    »Versteh mich da nicht falsch, ich glaube, ich hab noch gar nicht recht begriffen, dass Poplar Cove nicht mehr da ist – aber irgendwie frage ich mich, ob es nicht vielleicht sogar besser so ist.«
    »Wie könnte das besser sein?«
    »Na ja, zunächst einmal bedeutet es einen Neuanfang für mich und Connor. Und den haben wir auch verflucht nötig.«
    »Genau wie Ginger«, murmelte Isabel.
    Und ich selbst, fügte sie im Stillen hinzu. Ihr war nie bewusst gewesen, wie sehr sie in der Vergangenheit stecken geblieben war, bis Andrew wieder aufgetaucht war.
    »Jetzt kommen Connor und ich vielleicht dazu, die Hütte ganz neu aufzubauen; monatelang gemeinsam an etwas zu arbeiten, das uns beiden am Herzen liegt. Vielleicht möchte Josh auch mithelfen, dann könnte er ein paar seiner Schuldgefühle mit Hammer und Säge verarbeiten. Könnte auch eine gute Möglichkeit sein, um den Tatendrang, den Jungs in seinem Alter haben, in die richtigen Bahnen zu lenken und ihn eine Weile aus Schwierigkeiten herauszuhalten.«
    »Du willst also hierbleiben?«
    Zog er tatsächlich in Erwägung, ihren Sohn um Hilfe zu bitten, nach allem, was er angerichtet hatte?
    »Das will ich, Izzy. Nichts 3wünsche ich mir mehr. Aber ich möchte dich auch nicht verletzen; wenn du also nicht willst, dass –«
    Isabel unterbrach ihn, indem sie ihm einen Finger auf die Lippen legte. »Als mein Sohn uns überrascht hat … « Sie errötete. »Na ja, als er uns beim Küssen erwischt hat, da habe ich mich dir gegenüber unmöglich benommen. Nur weil er nicht damit zurechtkommt, dass sich seine Mutter wie eine ganz normale Erwachsene verhält, muss ich ja nicht so tun, als sei zwischen uns nichts vorgefallen.« Sie schaute zu ihm auf, und ihre Blicke fanden sich. »Denn in Wahrheit wollte ich doch, dass es passiert. Ich wollte, dass du mich küsst.«
    »Tatsächlich?«
    »Ja. Und wie. Aber gleichzeitig war ich mir noch nicht sicher, ob ich dir jemals wieder vertrauen könnte. Bis heute, als ich dichmit meinem Sohn gesehen habe und wie du ihn beschützt hast, obwohl er ganz allein für den Schaden verantwortlich ist.«
    »Er ist nur ein Teenager, der einen Fehler gemacht hat. Auch wenn es ein großer Fehler war, aber er hat das ja nicht absichtlich getan.«
    »Euch beide so zu sehen hat mir gezeigt, dass ich dir wirklich vertrauen kann. Was du damals getan hast und was er heute angerichtet hat, unterscheidet sich gar nicht so sehr voneinander. Zwei Jungs, die nicht wussten, wohin mit ihrer Energie. Ihrer Leidenschaft. Mir kommt immer wieder in den Sinn, was ich zu dir gesagt habe, als du damals ins Diner gekommen bist. Darüber, dass ein echter Mann das Beste aus seiner Situation gemacht hätte.«
    »Du hattest recht. Vollkommen recht.«
    »Vielleicht«,
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