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Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit

Titel: Hotshots - Firefighters 3: Verhängnisvolle Wahrheit
Autoren: Bella Andre
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Ginger bereits die größte Erfüllung. Dass sie dann auch noch beinahe all ihre Bilder verkauft hatte und von verschiedenen Hausbesitzern rund um den Blue Mountain Lake wegen Auftragsarbeiten angefragt worden war, hatte dem Ganzen die Krone aufgesetzt.
    Ginger war überglücklich darüber, dass ihr Traum, Malerin zu werden, endlich in Erfüllung gegangen war. Doch das Schönste daran war gewesen, ihre Freude mit Connor teilen zu können. Jeden Tag war er losgezogen, um ihr einen Wildblumenstrauß zu pflücken. Inzwischen fand sich in jedem Zimmer ihres gemieteten Hauses eine Vase mit Wiesenblumen, und die Bettlaken waren mit Blütenblättern bedeckt.
    Und gerade war sie auf der Insel im See auch noch Zeugin der wunderschönsten Hochzeit überhaupt geworden. Ginger war es eine Ehre, den bewegenden Gelübden von Sam und Dianna zu lauschen.
    Als die beiden von dem Feuer erfahren hatten, hatten sie ihre Pläne geändert und waren früher an den See geflogen. Da Poplar Cove nur noch aus einem Haufen verkohlter Stämme bestand, musste die Hochzeit verlegt werden. Andrew hatte die Idee mit der Insel gehabt, und schon bald waren sich alle einig gewesen, dass dies wirklich der geeignetste Ort war.
    Die vielen Gäste, die ganze Dekoration und das Essen herzubringen war nicht einfach gewesen, und alle hatten gebetet, dass das schöne Wetter bis nach der Zeremonie anhalten würde – aber irgendwie war das ganze Durcheinander auch Teil des Vergnügens gewesen. Und Ginger war völlig aus dem Häuschen, wenn sie daran dachte, dass sie in naher Zukunft mit Dianna und Sam verwandt sein würde.
    Höchstwahrscheinlich schon sehr bald, dachte sie, während sie eine Hand auf ihren Bauch legte. Es gab keinen Grund, warum sie und Connor warten sollten, schließlich war ein Baby unterwegs.
    Ginger spürte Hitze in sich aufsteigen, ein vertrautes Gefühl, und als sie aufblickte, sah sie Connor, der als Trauzeuge neben seinem Bruder stand und sie anlächelte.
    Er formte ein »Ich liebe dich« mit den Lippen, und sie wurde von einer Woge des Glücks durchströmt, während er Braut und Bräutigam den improvisierten Gang entlangfolgte.
    Sie warf ihm eine Kusshand zu, dann stand sie auf, um Isabel dabei zu helfen, das Mittagessen zu servieren.
    Andrew hatte nie glücklicher ausgesehen als jetzt, fand Isabel, während er flankiert von seinen beiden Söhnen für den Fotografen posierte, der die Bilder für das Hochzeitsalbum schoss.
    In diesen Anblick versunken, hatte sie vollkommen vergessen, dass sie gerade eine Vorspeisenplatte mit gegrillten Garnelen in den Händen hielt, und wurde deshalb von der sanften Stimme überrascht, die fragte: »Kann ich Ihnen vielleicht irgendwie helfen?«
    Elise, Andrews Exfrau, nahm ihr das Tablett aus den plötzlich erlahmten Händen. »Vielen Dank, dass Sie sich solche Mühe mit der Hochzeit machen. Das Essen ist wirklich ganz ausgezeichnet.«
    »Gern geschehen«, antwortete Isabel und war unendlich erleichtert darüber, dass das Eis somit endlich gebrochen war.
    Sie erlaubte sich, die Frau, mit der Andrew dreißig Jahre lang verheiratet gewesen war, genauer zu betrachten : Elise sah immer noch gut aus – schmal, mit dunkler Bob-Frisur und einem feinen Gespür für Mode. Isabel lächelte sie an und sagte: »Sie haben da zwei tolle Söhne großgezogen. Darauf können Sie wirklich stolz sein.«
    »Dasbinich.«EinigeMomentestandensichdiebeidenFrauenschweigendgegenüberundbeobachtetendiedreiMänner.»IchwollteschonseitLangemeinmalmitIhnensprechen«,gabElisemitleiserStimmezu.»IchwollteIhnensagen,dassesmirwirklichleidtut,wasvorüberdreißigJahrengeschehenist.«
    Ihre Blicke trafen sich. »Mir tut es auch leid.«
    »Aber ich würde nichts daran ändern wollen. Meine Söhne würde ich um nichts in der Welt hergeben.«
    Für Isabel fügte sich damit das letzte Puzzleteil ins Bild. Alles geschah aus einem bestimmten Grund.
    »Da haben Sie absolut recht«, antwortete sie mit einem Lächeln. »Und wenn es Ihnen nichts ausmacht, dann könnte ich wirklich etwas Hilfe mit dem Essen gebrauchen.«
    Elise erwiderte das Lächeln, und auch wenn aus ihnen niemals Freundinnen werden würden, so war Isabel doch froh zu wissen, dass sie nie wieder Feindinnen sein würden.
    Als Andrew sah, wie seine Exfrau auf Isabel zuging, hätte ihn beinahe der Schlag getroffen. Auch wenn er weiterhin für den Fotografen lächelte, setzte sein Herzschlag erst in dem Moment wieder ein, als die beiden Frauen einander anlächelten.
    Was um Himmels
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