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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien
Autoren: Nancy Warren
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sich ihm in die Arme werfen und weinen. Stattdessen saß sie stocksteif neben ihm und betrachtete scheinbar interessiert ihre Fingernägel.
    »Brenda, willst du mit mir zusammen auf die Whitsunday Islands fahren und dort deinen Urlaub mit mir verbringen?«
    »Ich dachte, du wolltest mich fallenlassen, weil ich Cams Schwester bin.«
    »Ich will noch einmal von vorn beginnen. Ich war dumm, habe mich wie ein Idiot verhalten, habe mir etwas vorgemacht …«
    »Und du warst taktlos«, fügte sie hinzu und war froh, dass sie ihm behilflich sein konnte, sich vor ihr herabzuwürdigen.
    »Definitiv taktlos«, stimmte er zu. »Du hingegen warst … wundervoll. Ich kam hierher und war verletzt und zornig und der festen Überzeugung, dass ich nur Spaß haben wollte. Ich wollte feiern und jede Nacht mit einer anderen Frau schlafen. Und dann habe ich dich getroffen. Und als ich es dann versucht habe, als wir zusammen ausgegangen sind, wollte ich plötzlich keine andere Frau mehr. Ich wollte nur dich.«
    »Wirklich?«
    Er nahm eine ihrer Hände in seine. Ihr gefiel das warme, prickelnde Gefühl, das dieser Kontakt zwischen ihnen auslöste. Er küsste ihre Finger, und sie genoss die sachte Berührung seiner Lippen und das leichte Kratzen seiner Bartstoppeln, als sein Kinn ihre Haut streifte.
    »Du hattest recht. Ich glaube, tief in meinem Innern wollte ich Jen zurück. Aber als ich sie heute sah, konnte ich nur an dich denken. Ich habe gesehen, dass sie glücklich ist. Keine Ahnung, warum. Was sie an diesem haarigen Grobian findet, bleibt mir ein Rätsel.«
    Ein leises Lachen erklang und erinnerte ihn daran, dass er sich mit der Schwester dieses haarigen Grobians unterhielt. »Ich verstehe es auch nicht«, pflichtete sie ihm bei. »Willst du damit sagen, dass du sie nicht mehr liebst?«
    »Ich werde dir sagen, was ich auch Jen gesagt habe. Ein kleiner Teil von mir wird sie immer lieben. Sie ist toll. Aber sie ist nicht die Richtige für mich, und ich bin nicht der Richtige für sie. Ich denke, wir waren einfach zu lange zusammen und haben nicht gemerkt, dass wir eher Freunde als Liebende sind und dass wir dazu bestimmt sind, Kollegen und keine Lebenspartner zu sein.«
    »Meine Güte. Und das hast du alles heute begriffen?«
    »Ich glaube, ich weiß es schon länger. Ich wollte die Wahrheit nur nicht sehen.«
    »Und jetzt?«
    »In meinen Augen ist dein Bruder ein Arsch, und du siehst das offenbar genauso. Also, zur Hölle mit ihm. Lass uns Urlaub machen. Ich will Zeit mit dir verbringen, um dich zu genießen und dich besser kennenzulernen.«
    »Aber du wirst nicht versuchen, andere Frauen ins Bett zu kriegen, während du mit mir zusammen bist, oder?«
    Er zuckte zusammen. »Wie konnte ich mich nur so furchtbar aufführen? Nein. Versprochen.«
    »Tja, dann. Okay. Also muss ich meine Freunde nicht länger in dem Glauben lassen, dass du schwul bist?«
    Er erstarrte. »Ich dachte, ich hätte etwas über meine unzulängliche Ausstattung gehört.«
    »Das Gerücht habe ich nur im Büro verbreitet.«
    »Ich verstehe. Also hast du deinen Freunden erzählt, ich sei schwul, und deinen Kollegen, dass ich nicht besonders gut bestückt sei. Noch was?«
    »Es könnte sein, dass ich
Viagra
erwähnt habe.«
    »Okay, das reicht.«
    Er zog sie so schnell auf die Beine, dass sie erschrocken aufschrie. »Was hast du vor?«
    »Offensichtlich muss ich dich daran erinnern, dass ich nicht schwul bin, dass alle meine beachtlichen Körperteile ganz wunderbar funktionieren und dass ich dazu keine Medikamente benötige.«
    »Du bist nicht böse?«
    Er ging in die Knie, legte sie sich so schnell über seine Schulter, dass ihr die Luft wegblieb, und hob sie hoch. »Ich bin sogar sehr böse. Und du wirst es gleich zu spüren bekommen.« Sie seufzte lustvoll auf, während sie über seiner Schulter hing und er sie in sein Schlafzimmer trug.
    »Die Whitsunday Islands sind in der Nähe des Great Barrier Reefs«, sagte sie und betrachtete seinen Hintern. Ein wirklich netter Hintern. »Wir könnten schnorcheln und tauchen und uns die prächtige Unterwasserwelt anschauen.«
    »Das Einzige, was du zu sehen bekommen wirst, ist die Decke unseres Hotelzimmers«, warnte er sie und warf sie aufs Bett.

9 . Kapitel
    N achdem er sie in den ersten Wochen ihrer Bekanntschaft wie eine Wegwerfzahnbürste behandelt hatte und sie ihm trotzdem verfallen war, war es jetzt, da Mark sie wie den wichtigsten Menschen auf der Welt umsorgte, vollkommen um Bren geschehen.
    Sie flogen nach
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