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Hot - Erotische Phantasien

Hot - Erotische Phantasien

Titel: Hot - Erotische Phantasien
Autoren: Nancy Warren
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sich die Wellen.
    Als sie Mark geweckt hatte, wirkte er gespannt und erwartungsvoll. Also setzten sie die Tauchermasken mit den Schnorcheln auf und zogen sich Flossen an. Und von dem Moment an, als sie ins Wasser sprangen, war es, als wären sie in eine andere Welt eingetaucht.
    Sie sahen riesige Venusmuscheln, deren gewaltige Münder in einem lebhaften Rot erstrahlten, Meeresschildkröten, die still durchs Wasser schwebten und die Menschen ignorierten, und Fische jeder Farbe und Art.
    Bren und Mark hielten sich an den Händen, als sie mal hierhin, mal dorthin schwammen und sich gegenseitig besondere Dinge zeigten.
    Nachdem sie stundenlang geschnorchelt hatten, machten sie eine Pause, um das Essen zu kosten, das die Crew auf der schwimmenden Plattform angerichtet hatte. Und schließlich gingen sie wieder an Bord des Bootes und fuhren zu ihrem Inselresort zurück.
    Bren stellte fest, dass Mark zu beschäftigt damit war, über die Eindrücke zu reden, so dass er die
Dramamine
-Pille schlicht vergaß. Doch da die Rückfahrt relativ ruhig verlief, ging es ihm gut.
    »Schnorcheln macht mich scharf«, sagte er, als er sie nach ihrer Ankunft im Resort in ihr Hotelzimmer schob.
    Da ihr der Sinn im Augenblick eher nach einer heißen Dusche und etwas zu essen stand, verdrehte sie die Augen. »Dich macht alles scharf.«
    »Nur wenn du dabei bist.«
     
    »Ich kann kaum glauben, dass das unser letzter Tag ist«, sagte Bren. Eigentlich hatte sie übertrieben theatralisch klingen wollen, doch sie konnte nicht verhehlen, dass ihr bewusst war, dass am Ende dieses Urlaubs auch die beste Affäre ihres Lebens vorbei sein würde.
    Mark würde ans andere Ende der Welt nach San Francisco zurückkehren. Sicherlich, tröstete sie sich, könnte sie ihn ab und zu besuchen. Und er würde immer noch für
Crane
tätig sein. Vielleicht könnte sie Cam dazu überreden, sie für ein paar Recherchen nach San Francisco zu schicken. So könnten sie und Mark zumindest einige Wochenenden gemeinsam verbringen.
    Doch es wäre nicht mehr dasselbe.
    Sie wollte nicht verletzt sein – oder zumindest wollte sie ihm nicht zeigen, dass sie verletzt war. »Was möchtest du an unserem letzten Tag machen?«, fragte sie betont fröhlich.
    »Ich würde gern mit dir schlafen.«
    Sie lachte, aber es klang wehmütig. »Das haben wir doch schon gestern gemacht.«
    »Und vorgestern.«
    »Und vorvorgestern.«
    »Gibt es denn etwas, das du lieber tun würdest?«, fragte er höflich.
    Sie blickte ihn an, bemerkte den Rest von Rasiercreme, der an seinem Kinn haftete, sah das Handtuch, das um seine sonnengebräunten Schultern gelegt war, und die karierten Boxershorts, die er trug. Bei seinem Anblick schmolz sie einfach dahin. Sie griff nach dem Saum ihres leichten Sommerkleides und zog es aus. Das war die Antwort, die er sich erhofft hatte …
    »Wir haben nur noch eine Stunde, bis das Boot ablegt«, sagte sie etwas später.
    »Hm.« Er knabberte zärtlich an ihrem Bauch und hauchte eine Spur von Küssen bis zu ihrer Hüfte …
    »Mark«, sagte sie irgendwann, nachdem sie aus dem Schlaf erwacht war. »Mark!«
    »Was?«, murmelte er.
    »Das ist das Signalhorn des Bootes. Und wir haben noch nicht einmal gepackt.« Sie versuchte, sich aus seiner Umarmung zu winden.
    »Kommt es an oder fährt es weg?«, fragte er mit einer Ruhe, die sie in den Wahnsinn trieb.
    »Ich weiß es nicht. Wach auf.«
    »Wir sind vermutlich sowieso zu spät«, erwiderte er und nutzte die letzten, wertvollen Sekunden, um ihre Brüste zu küssen. »Ich liebe deine Brüste«, brummte er.
    »Hast du einen Sonnenstich oder so? Das Boot legt gleich ohne uns ab.«
    »Ja«, entgegnete er. »Das wird es.«
    Der Mann war schon jenseits eines Sonnenstichs – er war offensichtlich unzurechnungsfähig. »Ist dir das egal?«
    »Ziemlich. Mir gefällt es hier.«
    Sie fühlte seine Stirn. Ob er Fieber hatte? Doch er ergriff ihre Hand und küsste ihre Handinnenfläche.
    »Du kannst doch wieder herkommen«, versicherte sie und fragte sich, ob er vielleicht etwas Falsches gegessen hatte.
    »Ich möchte meine Flitterwochen hier verbringen«, sagte er und widmete sich wieder ihren Brüsten.
    »Tja, da bist du nicht allein.«
    »Ich will nächste Woche meine Flitterwochen hier verbringen«, fuhr er fort und wechselte von ihrer linken Brust zu ihrer rechten. »Ich bin mir sicher, dass deine Nippel unterschiedlich schmecken, aber ich kann mir nicht erklären, warum das so ist.«
    »Was?«, stieß sie atemlos
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