Horror- Box Neu

Küsten.
    Die Eltern waren froh wenn sie einen Esser weniger hatten in ihrer Familie . Denn das Dorf war arm und es gab zu wenig Arbeit .Die Felder gaben nur wenig Ernte her .
    Außerdem stieg das Ansehen einer Familie, wenn es hieß ihr Sohn sei im Kloster .Einen Mönch in der Familie zu haben galt als etwas heiliges ja als Glückssymbol.

    An Nachschub war jedenfalls gesorgt.
    Und deshalb freute sich Pater Nikolas als Patrick begeistert den Vorschlag annahm und ebenfalls auf das Kloster ging.
    Jetzt war es nur eine Frage der Zeit bis er und der Abt ihre perverse Phantasien und Gelüste an ihn auslassen konnte.
    Leider ging der erste Versuch gründlich schief. Pater Nikolas lächelte wehmütig als er daran dachte ,wie er ins Zimmer schlich von Patrick und ihn unsittlich berührte.
    Er war sicher dass dieser Überraschungsmoment genauso ankam wie bei den anderen Novizen.
    Meistens waren sie so geschockt dass sie sich kaum wehrten. Doch bei Patrick stieß er leider auf beachtliche Gegenwehr.
    Da halfen auch keine zärtliche Worte oder Drohungen.
    Diesmal so schwor Pater Nikolas sich ,würde er ihm nicht so einfach entkommen.

6.Kapitel

    „Wir müssen heute Abend während der Andacht los..“ flüsterte ich nun aufgeregt. Thomas runzelte die Stirn
    „ Ja ..aber wie willst du denn hier heraus. Es gibt nur einen Ein und Ausgang und das ist die schwere Eichentür. Ansonsten fällt mir nichts ein. Alles ist hermetisch abgeriegelt.“
    Ich überlegte fieberhaft.
    „Thomas „ ich packte ihn an der Schulter. „Wir müssen sofort los. Wir haben keine Zeit zu verlieren .Hörst du..“
    Thomas nickte verwirrt und folgte mir zögernd, als ich den Gang entlang tastete der im Dämmerlicht eintauchte.
    Ich musste höllisch aufpassen ...jederzeit konnte entweder der Abt oder dieser widerliche Pockennarbige auftauchen.
    Auf diese Begegnung hatte ich nun wirklich keine Lust.
    Also suchte ich die Stelle auf wo ich das letzte Mal gestolpert war.
    Da...tatsächlich...da war diese kleine Luke wo ich die Folterkammer entdeckte .Ich schaute mich um...ich befand mich in einem Seitengang. Hier war es völlig dunkel und beide tasteten wir uns Schritt für Schritt nach vorn.
    Eine Steintreppe führte hinunter in die Katakomben des Kloster...
    „ Komm beeilen wir uns...hier irgendwo muss doch ein Fluchtweg sein. „ und zupfte Thomas am Arm.
    Der beeilte sich keuchend und klammerte sich ängstlich an mir fest.
    Was war ….wenn es doch keinen Fluchtweg gab?

    „Ich will ihn jetzt!“ schnaubte der Abt im Büro .
    „ Gut...kein Problem ich habe ihn vorhin im Innenhof gesehen. „ meinte Pater Nikolas mit leicht beschwingten Stimme und erhob sich .
    Der Abt warf einen Blick auf die Uhr an der Wand.
    „Das trifft sich gut . Jetzt ist Mittagszeit. Da wird er jetzt in seiner Zelle gehen.“
    Beide wechselten einen verschwörerischen Blick miteinander.
    „Heute ist er dran. Wir nehmen ihn mit in die Folterkammer und werden ihm die Flausen hinaus prügeln.“ Der Abt rieb sich dabei erwartungsvoll die Hände.
    Pater Nikolas lächelte und zupfte an seine Kutte.
    „Ich freue mich schon auf diesen Leckerbissen. Endlich....nach Jahren des Wartens werden meine Träume in Erfüllung gehen. „ Pater Nikolas seufzte .
    Der Abt schüttelte den Kopf .
    „Pater Niklas du träumst zu viel. Der Junge gehört hart ran genommen. Der braucht einen anständigen Kerl der es ihm endlich einmal richtig besorgt. Danach wird er so gefügig sein wie ein Dackel.“
    Pater Nikolas spürte freudig wie sich in ihm etwas regte. Allein schon die Vorstellung Patrick endlich berühren zu können gefiel ihm .
    Die Qual hatte ein Ende.
    Hier konnte er seine Maske fallen lassen und sein wahres Ich herauslassen.
    Und was ihm am meisten gefiel.....Patrick war ihm hier vollkommen ausgeliefert...
    Er freute sich jetzt schon auf das Festmahl....und ihm Geiste sah er schon das flehende Gesicht von Patrick der ihm bettelnd die Füße küsste..

    „
    Verdammt.....wo ist er??“
    Der Abt riss die Tür auf und fand nur eine leere Zelle. Keine Spur von Patrick. Sein Bett war frisch gemacht . Das hieß, er war noch gar nicht in seiner Zelle zurückgekehrt....
    „Er ist sicher noch im Innenhof .“ meinte Pater Nikolas und eilte in Richtung Innenhof.
    Doch der Innenhof war leer.!
    „Moment mal....wo ist eigentlich dieser Thomas?“
    Beide sahen sich an und stürzten in Thomas Zelle.
    Doch dort empfing ihnen ebenfalls gähnende Leere.
    „ Er wird doch nicht......
    „ An Flucht