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Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann

Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann

Titel: Hör!Mir!Zu! 10 Gespräche von Frau zu Mann
Autoren: Miriam E. Schmidt
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langatmig zu verteidigen, haben Sie schon den schwarzen Peter gezogen. Wenn er Sie aber nicht verunsichern kann, wird er schnell die Lust daran verlieren, Sie ständig zu kritisieren und alles besser zu wissen. Und selbst, falls tatsächlich etwas schief gelaufen ist, geht die Welt noch lange nicht unter. Stehen Sie souverän zu Ihrem Fauxpas, schließlich kann das jedem einmal passieren.
     
     
    Das Gespräch
     
    Auch bei aller Liebe werden Sie ihm seine Ängste nicht nehmen können, wenn es ums Thema »Fortgehen ohne ihm geht. Aber Sie können dazu beitragen, dass er besser damit umgehen kann, wenn Sie klare Absprachen treffen. »Ich leide unter deinem Misstrauen, vor allem da ich mir sicher bin, dass ich dir keinen Grund zur Eifersucht gebe. Ich möchte aber deswegen nicht darauf verzichten, auch etwas ohne dich zu unternehmen. Was könnte dir helfen, dass du besser damit klarkommst?« So loten Sie aus, wo seine >Grenzen< sind, und können entscheiden, ob es auch für Sie passt oder wie weit Sie ihm hier entgegenkommen können.
    Für viele Männer ist es besonders problematisch, wenn sie nicht wissen, wo ihre Partnerin gerade ist, oder, schlimmer noch, wenn sie nicht zum vereinbarten Zeitpunkt zu Hause ist. Zum einen könnte ihr ja etwas passiert sein oder er sieht sie vor seinem geistigen Auge schon mit einem anderen im Bett. Wenn Sie es mit so einem Exemplar zu tun haben und es schaffen, sich seine wahren Beweggründe vor Augen zu führen — Angst und Unsicherheit helfen Sie ihm und sich. Es lässt sich meist ein Mittelweg zwischen übertriebener Kontrolle und totaler Freiheit finden, wenn Sie sich damit anfreunden können, ihm hier durch entlastende Absprachen die Hand zu reichen. Sagen Sie ihm genau, was Sie vorhaben und mit wem Sie weggehen. Bleiben Sie aber unbedingt bei der Wahrheit, gerade wenn Männer mit in Ihrer Runde sind, denn sollte er Sie hier bei einer Lüge erwischen — und sei sie noch so gut gemeint! — , ist das Vertrauen erst einmal dahin. Sieht er sich doch in all seinen Zweifeln bestätigt.
    Wenn Sie feststellen, dass Sie die vereinbarte Zeit überschreiten, dann rufen Sie kurz an und informieren ihn, dass es später wird. »Wir sitzen hier in gemütlicher Runde und ich werde noch ein wenig länger bleiben. Ich denke, dass wir noch etwa eine Stunde hier sind, und rufe dich an, wenn ich losfahre.« Im Handyzeitalter ist das sicher kein Problem mehr und er muss nicht zu Hause wie ein Tiger im Käfig auf und ab rennen, weil er sich Sorgen macht oder vor Eifersucht platzt. Da ist der Streit schon programmiert, noch bevor Sie den Schlüssel überhaupt ins Schloss gesteckt haben.
    Sagen Sie ihm aber auch, wenn die Kontrolle zu viel wird. »Dein Misstrauen macht mich traurig, denn ich bin ehrlich zu dir und sage, wo ich hingehe. Ich nehme auch gerne das Handy mit, damit du mich erreichen kannst, wenn es wichtig ist. Dass du aber jede halbe Stunde anrufst, um zu hören, was ich gerade mache, damit bin ich nicht einverstanden. Ich werde dein Vertrauen nicht enttäuschen, doch ich werde das Telefon abschalten, wenn wir hier keine Lösung finden. Was könnte dir helfen, damit besser umzugehen?«
     
     
     

8. Geld:
Ich werfe es doch nicht mit vollen Händen hinaus
     
    Ein Blick in die Vergangenheit
     
    Seitdem es Geld beziehungsweise eine Valuta gibt, für die etwas erworben werden kann, egal ob Münzen, Muscheln, Perlen oder was es sonst noch alles an »Währungen« je gegeben hat, ist deren Besitz für jedermann erstrebenswert. Wer Geld hat, der kann sich etwas leisten und kann sich neben den Dingen des täglichen Gebrauchs — Möbel, Urlaub, Auto oder Haus — sogar in gewisser Weise Macht kaufen. Wer viel Geld hat, dem eröffnen sich nicht nur ungeahnte Möglichkeiten, für ihn öffnen sich auch die Türen zur gehobenen Gesellschaft, zur Haute Voleé, den Reichen und Schönen, die jeden Tag die Klatschspalten unserer Zeitungen füllen. Dies galt schon zu allen Zeiten, denn Geld, Macht und Ansehen sind untrennbar miteinander verbunden, egal ob beim Stammesoberhaupt, Kriegsfürst, Adligen, König, Kaiser oder gar Papst. Ein armer Schlucker hatte selbst bei besten Fähigkeiten kaum eine Chance, aus dem Nichts zu Ruhm und Reichtum zu gelangen.
    Der Traum vom Geld ist vor allem in den reichen Nationen ein lukrativer Motor unzähliger Glücksspielhäuser, Spielautomaten, Preisrätsel und ähnlicher Gewinnspiele aller Art. Neuerdings boomen Spielshows im TV, in denen satte Geldgewinne locken.
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