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Höllische Versuchung

Höllische Versuchung

Titel: Höllische Versuchung
Autoren: Meljean Ilona; Brook Petra; Andrews Nalini; Knese Charlaine; Singh Harris , Nalini Singh , Ilona Andrews , Meljean Brook
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vor mir da gewesen.«
    »Er wäre … Das ist ein Scherz.«
    Aus dem Rückspiegel starrten sie ihre eigenen kalten Augen an. »Sehe ich etwa so aus, als würde ich scherzen?«
    »Das kann ich nicht sagen, denn ich bin beim Hund. Und er rennt … sehr schnell.« Blake hielt sich mit der Hand am Armaturenbrett fest. »Wie eine schlechte Achterbahnfahrt. Oh, Scheiße. Das tut er extra, läuft entgegenkommenden Wagen vor die Räder.«
    Wahrscheinlich schon. Maggie fuhr zurück auf die Straße und folgte dem Höllenhund in der Hoffnung, dass das Chaos, das er anrichten würde, sie nicht allzu lange aufhalten würde.
    Und dass er ›James aufhalten‹ nicht als ›Beine abbeißen‹ auslegen würde.
    Jedenfalls vorläufig noch nicht.

7
    Da hatte James mal wieder Glück gehabt, dachte Maggie. Er hatte an einer belebten Strandpromenade Halt gemacht, sodass Sir Pup nichts anderes übrig blieb, als sich hundert Meter weiter in den Sand zu legen und ihn anzustarren.
    Maggie parkte den Wagen und wandte sich an Blake. »Kannst du ihn sehen?«
    »An einem der Tische. Er ist mit seinem Telefon beschäftigt.« Er streckte die Hände vor und bewegte die Daumen. »Er telefoniert nicht, er schreibt eine SMS .«
    Und sie würde eine freie Fläche überqueren müssen, um zu ihm zu gelangen. Sie überprüfte kurz ihre Waffe und sagte: »Du bleibst bei Sir Pup, während ich mit ihm rede.«
    »Auf keinen Fall!«
    Sie wusste, dass er so reagieren würde. »Wenn du dabei bist, wird er nichts sagen.«
    »Sagen soll er ja auch gar nichts. Er braucht uns nur das Haus zu zeigen.«
    »Bitte, Geoff, du musst mir vertrauen.« Und außerhalb von James’ Schusslinie bleiben. James war nicht zu trauen, jedenfalls nicht, bevor sie wusste, welche Rolle er hier spielte.
    Selbst dann wäre es schwierig.
    Ein Muskel an seinem Kiefer zuckte. »Hier geht es nicht darum, ob ich dir traue, Maggie.«
    »Nein. Du bist sauer wegen deiner Schwester, also möchtest du ihm am liebsten deine Faust ins Gesicht schlagen.« Sie legte ihre Hand auf seine, die so fest geballt war, dass die Knöchel weiß hervortraten. »Wir können nicht einfach blindlings das Haus stürmen. Das wäre viel zu riskant.«
    Er entspannte die Finger ein wenig.
    »Verprügeln kannst du ihn später, nachdem wir sie da rausgeholt haben.«
    Blake stieß einen tiefen Seufzer aus und nickte. »Also gut.«
    Eine viel zu große Woge der Erleichterung ergriff sie, und sie wusste genau, was das zu bedeuten hatte: Geoff bedeutete ihr etwas. Und sie würde alles dafür tun, ihn zu beschützen.
    Sie sah den Moment, in dem James sie entdeckte. Seinem Gesicht war nichts anzumerken, aber unter dem Tisch spreizte er die Beine leicht, um jederzeit zur einen oder anderen Seite hechten zu können.
    Sie lehnte sich mit der Hüfte gegen den Tisch, verschränkte die Arme und legte die rechte Hand auf die Waffe unter ihrer Jacke.
    »Wir können alles ganz einfach und in Ruhe regeln«, sagte sie. »Es liegt allein an dir.«
    Er legte das Telefon beiseite und platzierte beide Hände flach auf dem Tisch. »Ich werde dir keine Probleme machen.« Mit dem Kinn deutete er auf sein Telefon. »Ich habe dir gerade noch eine Nachricht geschickt. Du hast mich schneller gefunden, als ich dachte.«
    Sie würde niemals preisgeben, wie sie ihn gefunden hatte. »Mein Arbeitgeber hat interessante Freunde.« Sollte er sich darüber ruhig den Kopf zerbrechen. Und sich sorgen. »Und dein Freund ist anscheinend ein Dämon.«
    »Er war auch einmal dein Freund, Maggie.« James lehnte sich leicht im Stuhl zurück und sah ihr ins Gesicht. »Der Dämon ist Langan.«
    Ihr Führungsoffizier, Maggies Vorgesetzter bei der CIA . Der, der ihr den Befehl gegeben hatte, James zu töten. Sie ließ sich ihre Überraschung nicht anmerken und fragte sich, ob er sie ganz bewusst anlog, um einen Fehler zu provozieren.
    Aber möglich wäre es schon. Wenn Langan ein Dämon war, hätte er James nicht töten dürfen. Sie damit zu betrauen wäre damit die einzige Möglichkeit gewesen, James aus dem Weg zu räumen, ohne das Gesetz zu brechen. Maggie war nicht auf dem Laufenden, was Langan betraf, aber sobald Savi aus ihrem Tagschlaf erwachte, würde sie sie darauf ansetzen.
    »Langan«, wiederholte sie mit ausdrucksloser Stimme. »Und womit erpresst er dich?«
    »Ein Handel. Ich helfe ihm dabei, etwas zu finden, und er verrät der CIA nicht, dass ich noch lebe … und dass du meinen Tod nur vorgetäuscht hast.«
    Ein Dämon oder Vampir könnte ihr Herz jetzt
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